Der richtige Schulranzen

Datum: Mittwoch, 29. Januar 2014 13:19

Worauf Eltern beim Schulranzenkauf achten sollten.

Unseren Ratgeber für Schulranzen betreut: Katrin Fichtner, Kundenberaterin bei ROTEC Cottbus

Mit der Auswahl eines Schulranzens treffen Eltern eine Entscheidung, die für ihre Kinder oft weitreichender ist, als sie denken. Denn ein rückengerecht getragener Schulranzen unterstützt Muskel- und Knochenwachstum, während ein unpassender und zu schwerer Schulranzen die wachsende Wirbelsäule schädigt, zu einer schlechten Körperhaltung führt und die Atmung beeinträchtigt. Untaugliche und zu schwere Ranzen, schlechte Schulmöbel und Bewegungsmangel führen dazu, dass heute zum Ende des Grundschulalters schon 48 % der Kinder über Rückenschmerzen klagen. Diese sind oft Ursache für Konzentrationsschwächen und schlechte schulische Leistung.

Wichtige Begleiter
Ein gut gewählter Ranzen hilft, ist allein aber nicht die Lösung. Reichlich Bewegung und ein aktiv gestalteter Unterricht sind für einen gesunden Kinderrücken genauso wichtig. Insofern sollten Eltern die folgenden Ratschläge zum Thema Schulranzen immer im größeren Kontext betrachten.

Die Wahl des Ranzens
Im Grundschulalter sind die Knochen noch weich und (ver)formbar und besonders anfällig. Zudem verfügen Grundschulkinder nicht über die Muskelkraft älterer Kinder. Kaufen Sie daher zum Start einen eher kleinen Ranzen (bis ca. 1,4 kg). In einem Großen wird auch mehr mitgenommen. Ihr Kind sollte den Ranzen in jedem Fall Probe tragen. Grundvoraussetzung ist, dass der Schulranzen optimal zur Körpergröße und zum Körperbau Ihres Kindes passt. Generell gilt: 

  • Der Schulranzen sollte ein ergonomisch geformtes Rückenteil besitzen, welches der natürlichen Form der Wirbelsäule nachempfunden ist. 
  • Polster links und rechts gewährleisten eine mittige Platzierung des Ranzens auf dem Rücken. So wird eine möglichst geringe, weil symmetrische Belastung der Wirbelsäule erreicht. 
  • Die Tragegurte sollten gut gepolstert sein, um den Druck auf die Schultern großflächig verteilen zu können. Bei guten Ranzen sind diese zudem „bananenförmig“ ausgeführt, weil so ein Rutschen der Gurte verhindert wird. 
  • Gehen Sie mit Ihrem Kind für eine Probeanpassung zu einem Fachhändler. Dort erhalten Sie die nötige fundierte Beratung!


Keine Rucksäcke 
Rucksäcke sind zwar leichter, verfügen aber über keine Eigenstabilität und der Rücken ist meist ungepolstert. Eine coole Trageweise mit lang eingestellten Riemen tut ihr übriges: entstehende Hebelwirkungen belasten Muskeln, Knochen und Gelenke erheblich. Sie sind für die Grundschule ungeeignet. 
Tipp: Kaufen Sie keine Trolleys und lassen Sie Ihr Kind den Schulranzen selbst tragen. Ein rückengerecht getragener und angemessen schwerer Schulranzen unterstützt Muskel- und Knochenwachstum.

Das Gewicht entscheidet
Achten Sie stets auf das Ranzengewicht. Überprüfen Sie mit Ihrem Kind regelmäßig den Inhalt und legen Sie Ihr Augenmerk auf:

  • Spielsachen oder Sammelhefte 
  • große, schwere Getränkeflaschen
  • Klären Sie mit Lehrern, welche Unterrichtsmittel zu Hause bleiben können.
  • Übertragen Sie Ihrem Kind nach und nach die Verantwortung für den Inhalt des Ranzens.

Ziel ist, jedes überflüssige Gramm zu vermeiden! Gemessen am Normalgewicht des Kindes soll der Schulranzen 15 % des Körpergewichtes auf Dauer nicht überschreiten

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