lausebande_2020-11_ebook

Titelthema :: Seite 71 Tipps und Fehler Zum Abschluss dieses Themas haben wir ein paar typische Fehler und hilfreiche Tipps rund um ge- sundes Wohnen aufgelistet. Wer diese im Alltag beachtet, hat bereits viel getan für eine gesundes Wohnumfeld. • Achten Sie auf die richtige Luftfeuchtigkeit. Zu trockene Luft reizt die Schleimhäute, zu feuchte Luft fördert Schimmelbildung. Optimal sind zwischen 40 und 60 Prozent. • Billiges Spielzeug aus Weichplastik enthält oft besonders viele gefährliche Weichmacher. • Kaufen Sie möglichst Kunststoff-Produkte mit dem Hinweis PVC-frei. • Bevorzugen Sie Spielzeug aus PE (Polyethylen), PP (Polypropylen) oder ABS (Acrylnitril-Bu- tadien-Styrol-Copolymer). Diese Kunststoffe kommen ohne zugesetzte Weichmacher aus. • Älteres gekauftes Spielzeug kann noch schäd- liche Stoffe enthalten, die in den letzten Jahren verboten wurden. • Wer Alternativen für Plastikgeschirr sucht, sollte nicht zu Melamin- oder Bambuspro- dukten greifen, diese enthalten ebenfalls schädliche Stoffe. Besser sind Keramik oder Edelstahl. • Meiden Sie Fastfood, verpacktes Fertigessen und Kaugummis. Sie enthalten relativ viele Weichmacher. • Indirektes Licht wirft keine Schatten und blendet nicht, ermüdet die Augen aber schneller. Richten Sie daher sowohl Zonen mit indirektem Licht, als auch mit hellem Arbeits- licht ein und nutzen Sie dieses nach Bedarf. • Am Wasserhahn regelmäßig die Siebaufsätze/ Perlatoren abschrauben und in Zitronensäure reinigen. • Lassen Sie das Trinkwasser nach längerem Nichtbenutzen so lange abfließen, bis es merk- lich kühler aus der Leitung kommt. Wasser, das lange steht, egal ob in der Leitung oder einer Karaffe, bildet mit der Zeit Keime. • Entsorgen Sie keine abgelaufenen Medika- mente oder Restchemikalien über die Toilette bzw. das Waschbecken, sondern im Restmüll oder an ausgewiesenen Sammelstellen. Ver- wenden Sie möglichst wenig chemische Reini- gungsmittel. Sprudler nutzt, sollte unbedingt auf gute Hygiene achten, da sie sehr keimanfällig sind. Diese Re- geln können helfen: Glas- statt Plastikflaschen, Flaschen regelmäßig reinigen, nicht aus der Fla- sche trinken, Zusätze wie Zitronenscheiben oder Sirup erst im Glas zum Wasser geben. Gerät und Flaschen bei Nichtbenutzung trocknen lassen. Die Verbraucherzentrale rät aufgrund der vergleichs- weise hohen Keimbelastung in selbst gesprudel- tem Wasser davon ab, dass Baby, Schwangere und Kleinstkinder dieses trinken. Für einige Menschen ist der höhere Mineralienge- halt ausschlaggebend dafür, Mineralwasser statt Leitungswasser zu trinken. Tendenziell enthält Mi- neralwasser tatsächlich etwas mehr Mineralien als Leitungswasser. Aber: Den Großteil der erforderli- chen Mineralien nehmen wir über unser Essen auf, Getränke haben bei der Mineralstoffversorgung nur eine ergänzende Wirkung. Zum anderen hängt es stark vom Leitungswasser und von der Mineral- wasser-Sorte ab, wie viele Mineralien tatsächlich enthalten sind. Beim Mineralwasser finden sich die Angaben auf dem Etikett. Wer den Mineralien- gehalt seines Leitungswassers erfahren möchte, kann die Werte auf der Homepage des örtlichen Wasserversorgers einsehen. Baukindergeld verlängert: In der letzten „lausebande“ haben wir noch darauf hingewiesen, dass sich Fa- milien beeilen müssen, wenn sie das Baukindergeld in Anspruch nehmen. Ursprünglich sollte dieses zum Jahresen- de auslaufen. Aufgrund der Corona-Pan- demie wurde die Frist bis zum 31. März 2021 verlängert. Familien haben also drei Monate mehr Zeit.

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