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Titelthema :: Seite 41 bedroht. In den meisten Haushalten findet sich ein Elektroherd. Auch die Wahl der Kochplatten wirkt sich auf den Stromverbrauch aus. Induktionsherde sind in der Anschaffung am teuersten, gelten aber als besonders effizient, da sie am schnellsten die gewünschte Kochtemperatur erreichen. Auf den Rängen folgen Glaskeramik-/Ceran-Kochfelder und gusseiserne Platten. Spartipps: • Kochen mit Deckel, sofern es Rezept und Gericht erlauben. Kochen ohne Deckel ist wie Lüften bei aufgedrehter Heizung. Mit Deckel fängt das Was- ser schneller an zu kochen. Wer fünf Mal pro Wo- che kocht, kann so bis zu 50 Euro im Jahr sparen. Noch sparsamer ist ein Schnellkochtopf. • Topf und Pfanne sollten nicht kleiner als die Herd- platte sein, sonst verschenkt man Energie. • Backen ohne Vorheizen. Fast alle Ofengerichte (Ausnahme: Brot selber backen) gelingen auch, wenn man auf das ineffiziente Vorheizen verzich- tet. Den gleichen Spareffekt erzielt man, wenn man den Ofen schon kurz vor Ende der Garzeit ausschaltet und die Restwärme nutzt. Umluft ist ebenfalls sparsamer als Ober-/Unterhitze. • Wasser für den Tee, aber auch für Nudeln imWas- serkocher statt im Topf erhitzen. • Nicht mehr Wasser als nötig erhitzen. Kartoffeln müssen zum Garen nicht imWasser schwimmen. Kühlen Da er ununterbrochen läuft, zählt der Kühlschrank zu den größten Stromfressern. Wenn eine Neuan- schaffung ins Haus steht, sollte man sich für ein energieeffizientes Modell der Klasse A+++ entschei- den. Zudem wird empfohlen, Geräte mit halogen- freien Kältemitteln und Schäumungsmitteln zu kau- fen. Außerdem sollte die Größe zur Haushaltsgröße passen. Generell gilt: So groß wie nötig, so klein wie möglich. Als Richtwert werden 140 Liter für einen zwei-Personen-Haushalt empfohlen und 60 l für jede weitere Person. Für das Gefrierfach je nach Be- darf zwischen 50 und 130 l. Den meisten Strom zieht das Gefrierfach. Spartipps: • Stellen Sie den Kühlschrank nicht zu nah an die Wand und nicht in die Nähe von Heizung oder Backofen. • Tauen Sie das Gefrierfach regelmäßig ab, eine di- cke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch. • Warme Speisen abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden. • Den Kühlschrank mehrmals im Jahr reinigen. • Die Kühlschranktür nicht länger als nötig offen stehen lassen. • Die Temperatur regulieren: Im Kühlschrank rei- chen 7 Grad, im Gefrierfach 18 Grad aus. Einspar- potential: Wer den Kühlschrank von 5 auf 7 Grad Temperatur einstellt, kann jährlich bis zu 10 Euro Stromkosten sparen. Übrigens: Wer sich einen neuen sparsamen Kühl- schrank anschafft und den alten Kühlschrank oder Gefrierer als Zweitgerät im Keller weiterlaufen lässt, hat natürlich nichts eingespart. Spülen Geschirrspüler kann man sich guten Gewissens ins Haus holen. Generell gelten sie als so sparsam, dass sich eine Anschaffung schon für Zwei-Personen- Haushalte lohnt, da der Abwasch mit der Hand fast immer mehr Wasser und Energie verbraucht. Für Geschirrspüler gelten die gleichen Tipps wie für die Waschmaschine: Die Maschine nur voll bela- den starten und Sparprogramme nutzen. Möglichst niedrige Temperatur einstellen. Einsparpotenzial: Eine vierköpfige Familie kann bis zu 20 Euro im Jahr sparen, wenn sie das 50 statt 60 Grad-Programm laufen lässt. Fernsehen In den vergangenen Jahren sind viele Röhrenfernse- her aus den Wohnzimmern verschwunden und ge- gen große Flachbildschirme ausgetauscht worden. Nicht immer spart das auch Strom. Denn meist geht der Austausch des Geräts ein einher mit einem grö- ßeren Bildschirm, und genau der verbraucht dann unter Umständen mehr Energie als das alte Gerät. Großbild-Fernseher mit über einem Meter Bild- schirmdiagonale können mehr Strom verbrauchen als manch ein Kühlschrank. Daher sollte bei einer Neuanschaffung auf die Energieeffizienzklasse ge- schaut werden. Plasmabildschirme haben einen höheren Energieverbrauch als Fernseher mit LED- Hintergrundbeleuchtung. »

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