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Titelthema :: Seite 58 Empfehlungen :: Seite 58 In den kommenden Ausgaben des Familienmagazins lausebande informiert der Pro Lausitzer Braunkohle e. V. weiter zu diesen Themen. www.pro-lausitz.de www.prolausitzerbraunkohle.de Es wird endlich Zeit, dass die Ideologie in Berlin der Vernunft Platz macht. Das Sondie- rungskarussell hat auch in seiner Extrarun- de zwischen SPD und CDU/CSU in Sachen Energiepo- litik keine verlässlichen Ergebnisse gebracht. Da wurde lediglich als Häppchen einer ohnehin längst bekann- ten Wahrheit verkündet, die nationalen und vollkom- men sinnlosen Klimaziele 2020 fallen zu lassen – mit demErgebnispapier zu den Sondierungenwurde dieser Vorstoß allerdings schonwieder relativiert. Auch sonst wurde nichts wirklich Neues zur Energiepolitik verein- bart – obwohl die Energiewende mit bislang rund 800 Milliarden Euro Kosten das zentrale Zukunftsprojekt unserer Gesellschaft und somit auch einer künftigen Bundesregierung sein sollte. Wirtschaftlich ist sie es ja bereits und vertreibt immer mehr Unternehmen durch zu hohe Energiekosten ins Ausland. Das Schicksal der Lausitz hängt bekanntlich stärker als das jeder ande- ren Region Deutschlands an den Berliner Entscheidun- gen in Sachen Energiepolitik. Deshalb zeigten Lausitzer während der Sondierungen durchgängig Flagge und werden zunehmend auch von den Medien reflektiert. Die Lausitz bleibt in Berlin präsent! Bereits zu den Jamaika-Sondierungen sorgte der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. für Präsenz in Berlin. Mit ei- nemPapier unter demprovokanten Titel „Ein Herz für saubere Lausitzer Kohle“ erarbeitete der Bürgerver- ein ein Konzept, wie mit der Lausitz progressiver Kli- maschutz mit positiven globalen Effekten möglich ist, statt weiter grüne Symbole im nationalen Alleingang zu schaffen, denen niemand folgt. Wer das Papier liest, versteht auch, wieso provokant von „sauberer“ Lau- sitzer Kohle gesprochen wird. Übrigens hat es dieses Papier nicht nur auf die Tische der Jamaika-Sondierer geschafft, sondern auch zu den Beteiligten der kom- menden Koalitionsgespräche – und wird seine Wir- kung sicher auch diesmal nicht verfehlen. Jetzt gilt es, für den Klimaschutz und für die Region gute und hilf- reiche Lösungen imKoalitionsvertrag zu skizzieren. Es bleibt zu hoffen, dass die großen Parteien endlich die grüne Ideologie einer Minderheit abstreifen und Rea- litäten anerkennen – die Grünen sind nicht umsonst kleinste und im Sinne der Wähler bedeutungsloseste Oppositionspartei. Es wird Zeit, diese Partei der Ver- bote, des „Dagegen und gegen alles seins“ sowie des Treibens für eine fortschreitende Deindustrialisierung endlich an ihremZuspruch in der Bevölkerung zumes- sen. Das wäre auch imSinne desWählers mal ein „Wir haben verstanden!“. Dabei ist nicht nur in der Lausitz klar erkennbar, dass die Menschen die Nase voll haben von Bevormundung und Verboten. Grün raus, Vernunft und Gerechtigkeit rein! „Jamaika musste scheitern, denn mit den Grünen ist eine ausgewogene Industrie- und Energiepolitik, die Grundlage für den Wohlstand in der Bundesrepublik darstellt, nicht machbar. Jetzt muss die SPD zeigen, ob sie in der Tat eine Partei der sozialen Gerechtigkeit ist – und die CDUmuss sich endlich davon lösen, auf dem Rücken des Wohlstands einer ganzen Nation die ver- meintliche Klimakanzlerschaft von Angela Merkel ret- ten zu wollen. Die Ideologie muss in den Koalitions- verhandlungenwieder der Vernunft für eine bürgerna- Die Lausitz wird in Berlin auch zu den Koalitionsgesprächen Präsenz zeigen – und braucht Unterstützung! Hände hoch, oder wir sondieren! oder: wie Politik sich von den Menschen entfernt.

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