lausebande-02-2022

Titelthema ‹ 53 knapp die Hälfte. Der Rest des Betrags sind Netzentgelte. Das verdeutlicht, wie wenig die Versorger an den Energiepreisen für Verbraucher ändern können. Für spürbare Entlastungen könnte aktuell vor allem der Staat sorgen, indem er Steuern und Umlagen senkt. Das scheint angesichts des hohen Finanzbedarfs im dritten Pandemiejahr aber unwahrscheinlich. Angekündigt wurde vorerst nur eine finanzielle Entlastung für einkommensschwache Familien. Spartipps rund um Energie Die vielen Zahlen verdeutlichen eines: Da die Kosten für Strom & Co. einen großen Anteil am monatlichen Familienbudget ausmachen, lohnt es sich, hier nach Einsparpotenzial zu suchen. Wer Energie und damit Kosten einsparen will, sollte zunächst versuchen, den Verbrauch zu reduzieren. Strom, Gas und Wasser, das nicht verbraucht wird, spart Geld und schont die Ressourcen. Wir geben einen Überblick über die größten Stromfresser im Haushalt und leicht umzusetzende Spartipps für den Familienalltag. Energieverbrauch kennen Um herauszufinden, wie groß das eigene Einsparpotenzial ist, lohnt ein Vergleich der letzten Abrechnungen mit dem Strom- und mit dem Heizspiegel. Sie geben den durchschnittlichen Verbrauch aufgeschlüsselt nach Familiengröße und Wohnfläche an. Daran lässt sich gut einschätzen, ob man eher zu den Verschwendern oder zu den Sparfüchsen zählt. Lösungen finden Sie unter: Ein weiteres Hilfsmittel ist ein Strommessgerät. Um herauszufinden, welche Geräte besonders viel Strom ziehen, kann man sich ein solches Gerät ausleihen, zum Beispiel beim kommunalen Stromversorger oder bei der Verbraucherzentrale. In der Regel gibt es die Geräte gegen eine geringe Gebühr, teilweise sogar kostenfrei. Kaufen kann man Strommesser im Baumarkt, die Kosten dafür liegen zwischen 15 und 40 Euro. Das Gerät www.heizspiegel.de www.stromspiegel.de Als Ulrich Helbig Anfang der 2000er-Jahre eine Ausbildung zum Energieberater absolvierte, war er einer der ersten in der Region. Dank der Energiewende ist seine langjährige Expertise heute stärker denn je nachgefragt. Für Häuslebauer und -besitzer bietet Ulrich Helbig die vorOrt-Beratung für energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen, die Baudiagnostik, die Ausstellung von Energieausweisen und die Beratung zu den Förderprogrammen rund um die energetische Sanierung an. Immer mehr Verbraucher hätten die Notwendigkeit verinnerlicht, CO2 einzusparen, so Helbig. Er zeigt ihnen, wie es geht und wie sie der Staat dabei unterstützt. „Die Bundesregierung hat eine breite Förderkulisse geschaffen, als Investition in die Zukunft“, lobt Ulrich Helbig. Er führt Familien durch den manchmal etwas undurchsichtigen Förderdschungel. Erster Schritt ist in der Regel die vor Ort-Beratung – die ebenfalls vom Staat bezuschusst wird. Im Ergebnis haben die Hauseigentümer ein Sanierungskonzept für das Gesamtgebäude, inklusive Berücksichtigung individueller Wünsche wie der Ladestation fürs E-Auto oder den Möglichkeiten nachhaltiger Dämmung. „Nur wenige wissen, dass man selbst mit Zeitungspapier dämmen kann“, nennt Helbig ein Beispiel. www.energieberatung-helbig.de Der Lotse durch den Förderdschungel Energieberater UlrichHelbig kennt die passenden Förderprogramme für Familien

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