lausebande-02-2022

56 › Titelthema Waschen Wie bei allen Elektrogroßgeräten im Haushalt gilt: Je jünger die Maschine, desto besser die Effizienzklasse und desto geringer der Energieverbrauch. Moderne Waschmaschinen haben eine Mengenautomatik und passen den Wasserbrauch der Beladung an. Den meisten Strom verbraucht die Maschine für das Aufheizen des Wassers. Wer kann, sollte auf einen Wäschetrockner verzichten. Der spart zwar Zeit und Arbeit, schlägt aber bei der Stromrechnung zu buche. Die mit Abstand umweltfreundlichste Möglichkeit Wäsche zu trocknen, ist die Wäscheleine auf dem Balkon oder im Garten. Spartipp: Nur volle Maschinen waschen. Eco-Programm nutzen. Normal verschmutzte Wäsche bei maximal 40 Grad waschen und auf Vorwäsche verzichten. Wäsche im Freien oder auf dem Dachboden statt drinnen oder mit dem Wäschetrockner trocknen lassen. Kochen Schon die Wahl des Herdes entscheidet über Nachhaltigkeit. Gasherde gelten als energieeffizienter und damit nachhaltiger, sind aber vomAussterben bedroht. In den meisten Haushalten findet sich ein Elektroherd. Auch die Wahl der Kochplatten wirkt sich auf den Stromverbrauch aus. Induktionsherde sind in der Anschaffung am teuersten, gelten aber als besonders effizient, da sie am schnellsten die gewünschte Kochtemperatur erreichen. Auf den Rängen folgen Glaskeramik-/Ceran-Kochfelder und gusseiserne Platten. Spartipp: Kochen mit Deckel oder mit Schnellkochtopf. Herdplatte passend zur Größe von Topf und Pfanne wählen. Beim Backen auf das Vorheizen verzichten (außer bei Brot). Umluft statt Ober-/ Unterhitze nutzen. Wasser für Nudeln im Wasserkocher statt im Topf erhitzen. Kühlen Da er ununterbrochen läuft, zählt der Kühlschrank zu den größten Stromfressern. Hier können Familien mit einer guten Effizienzklasse viel Strom sparen. Besonders viel Strom zieht das Gefrierfach. Daher sollte dieses nicht größer als nötig sein. Generell gilt, dass der Kühlschrank so groß wie nötig und so klein wie möglich sein sollte. Als Richtwert werden 140 Liter für einen zwei-Personen-Haushalt empfohlen und 60 l für jede weitere Person. Als Idealtemperatur mit Wasser Jeder Mensch in Deutschland verbraucht täglich im Schnitt 125 Liter Wasser – zum Trinken, Duschen, Baden, für Toilette, Geschirrspüler und Waschmaschine. So entspannend ein heißes Vollbad imWinter sein kann, so sehr schlägt es auf der Kostenseite zu buche. Baden verbraucht sehr viel mehr Wasser und Energie als Duschen, es sei denn die ganze Familie nutzt nacheinander das eingelassene Wasser, was zumindest früher nicht Blick auf die Energieeffizienz und die Haltbarkeit der Lebensmittel gelten 7 Grad im Kühlschrank und minus 18 Grad im Gefrierfach. Spartipp: Der Kühlschrank steht am besten relativ frei – mit etwas Abstand zur Wand und nicht in der Nähe von Herd oder Heizung. Kühlschrank regelmäßig reinigen und Gefrierfach regelmäßig abtauen. Die Tür immer nur kurz öffnen. Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Strom als ein (fast) leerer. Also im Zweifel den Kühlschrank mit Wasserflaschen und Milchpackungen auffüllen. Spülen Geschirrspüler kann man sich guten Gewissens ins Haus holen. Generell gelten sie als so sparsam, dass sich eine Anschaffung schon für Zwei-Personen-Haushalte lohnt, da der Abwasch mit der Hand fast immer mehr Wasser und Energie verbraucht. Für Familien lohnt die Anschaffung also erst recht. Die aktuell sparsamsten Modelle verbrauchen nur acht Liter Wasser pro Waschgang. Spartipp: Die Spülmaschine nur voll beladen starten und Sparprogramme nutzen oder eine möglichst niedrige Temperatur wählen. Fast alle Geschirrspüler verfügen über ein eco-Programm, das Strom spart.

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