44 › Titelthema nen. Zudem sollten die Kinder die Baderegeln der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG kennen (s. Infokasten). Aber: Wer die Seepferdchen-Prüfung absolviert hat, kann noch nicht sicher und damit unbeaufsichtigt schwimmen. Das gilt erst mit dem Freischwimmer-Abzeichen oder nach regelmäßigen Schwimmeinheiten mit den Eltern oder im Verein. Manche Vereine bieten schon für die ganz Kleinen Wasserkurse an. Beim sogenannten Babyschwimmen stehen die Wassergewöhnung und das gemeinsame Miteinander von Baby und Eltern im Fokus. Das frühzeitige Gewöhnen ans Wasser ist ohnehin die beste Voraussetzung, um Schwimmen zu lernen. Familien sollten also den Nachwuchs von Beginn an mit an den See oder ins Schwimmbad nehmen und dort mit ihm planschen, damit er erst gar keine Angst vor dem Wasser entwickelt. Kinder, die sich vor dem Untertauchen scheuen, können das gut zu Hause unter der Dusche oder in der Wanne üben. Wer das gezielt mit dem Nachwuchs trainiert, sollte darauf achten, dass die Kinder die Augen unter Wasser öffnen und die Nase nicht zuhalten. Auch das Ausatmen unter Wasser kann in der Badewanne gut geübt werden. Damit beim Badetag auch ein Entspannungseffekt eintritt, sollten Sie regelmäßig für kleine Pausen außerhalb des Wassers sorgen, in denen die Kinder sich aufwärmen und zur Ruhe kommen. Mit Kindern im Schwimmbad In vielen Einrichtungen lassen sich Sauna- und Schwimmbadbesuch kombinieren. Ob Sie zuerst in die Sauna oder zuerst Planschen gehen, ist Ihnen überlassen. Wenn Sie nicht nur planschen, sondern richtig schwimmen und sich auspowern wollen, dann sollte es erst ins Schwimmbecken und anschließend in die Sauna gehen. Aber auch wenn Wohlfühlen und Entspannen im Fokus stehen, eignet sich der Saunabesuch gut als Abschluss. Im Schwimmbad ist alles erlaubt, was Ihnen und dem Nachwuchs Spaß macht – und was die Hausregeln erlauben. Einige Bäder verbieten beispielsweise die Benutzung von Luftmatratzen oder Schnorchelmasken. Für kleine Kinder reichen ein paar Becher oder eine kleine Gießkanne, der sie sich ausgiebig im Kleinkindbecken widmen können. Die wichtigste Regel für den Badbesuch: Behalten Sie Kinder, die nicht sicher schwimmen können, immer im Blick. Die beste Absicherung gegen Ertrinken sind keine Schwimmhilfen, sondern das Erlernen des Schwimmens. Der erste Schwimmkurs endet in der Regel mit dem Seepferdchen. Wer das Abzeichen haben möchte, muss nach einem Sprung vom Beckenrand 25 Meter in einer Schwimmart wie Brust oder Kraul schwimmen und einen Gegenstand aus schultertiefem Wasser hochholen könSchwimmen mit Pinguinen und ein abwechslungsreiches Kleinkindbecken machen die Spreewelten zum idealen Familienbad. Fotos: Spreewelten
RkJQdWJsaXNoZXIy MTcxMjA2