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Titelthema :: Seite 81 Empfeh ungen land keineswegs gefährde. Schaut man auf folgende Veröffentlichungen, war dieser – nun scheinbar von Altmaier beauftragte – Alleingang Baakes weder mit der Bundesnetzagentur noch der Leitung seines Mi- nisteriums abgestimmt. Diesen Vorgang zeigte der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. bereits zur Überprü- fung an. Erst später folgte in einem Hintergrundpa- pier des Tagesspiegels die Verbindung zu Peter Alt- maier, die aufgrund des Postenkarussells in Berlin nun eine immense Brisanz gewinnt. „Bereits der scheinbare Alleingang von Rainer Baa- ke hat mich auch als Bürger in meinem persönli- chen Rechtsempfinden erheblich gestört. Das Kon- glomerat mit Peter Altmaier geht meines Erachtens nun deutlich über ein „Geschmäckle“ hinaus. Sicher muss sich auch Angela Merkel fragen, wie sie mit ih- rem Ziehkind umgeht, denn es kann nicht sein, dass Einzelne ihre Macht an den politischen Schaltstel- len Berlins für ihre Ideologie instrumentalisieren.“, führt Wolfgang Rupieper als ehemaliger Richter aus. Ein Skandal, insbesondere für die Lausitz Es verwundert unterdessen kaum, dass dieser bereits weitgehend bekannte Skandal kaum berichtet wird. Schließlich hätte das von Baake und Altmaier offen- sichtlich als Sondierungsgeschenk an die Grünen ge- dachte Papier lediglich die Braunkohlereviere getrof- fen, die seinerzeit ohnehin im Fokus standen. Für die Lausitz wären die Folgen verheerend gewesen. Muss die Region in 2018 und 2019 ohnehin das Still- legen der ersten Kraftwerksblöcke im Rahmen der Si- cherheitsbereitschaft schultern, hätte das Papier von Baake ganze Lausitzer Kraftwerksstandorte quasi ab sofort infrage gestellt und in der Folge insgesamt die Wirtschaftlichkeit in der Lausitzer Braunkohlewirt- schaft. Es grenzt an Gewissenlosigkeit, wie die grü- ne Ideologie mit dem Schicksal einer ganzen Region, der Familien und Menschen in der Lausitz gespielt hat. Leider wird die öffentliche Debatte noch immer von einem grünen Mainstream beherrscht, der inzwi- schen die demokratischen Strukturen in betroffenen Regionen gefährdet. So wenden sich in der Lausitz immer mehr Menschen von den etablierten Partei- en und ebenso vom etablierten Journalismus ab – eine Entwicklung, welcher der Pro Lausitzer Braun- kohle e.V. durch eine beständige Präsenz während der neuerlichen Sondierungen in Berlin, aber auch durch Stärkung demokratienaher Strukturen in der Lausitz entgegenwirkt. Die Einforderung von mehr Transparenz wie im Beispiel der scheinbaren Affäre um den grünen Staatstsekretär Rainer Baake zählt ebenso zu den Bemühungen des Bürgervereins um gerechte Chancen für und einen fairen Umgang mit der Lausitz. Informieren Sie sich: Pro Lausitz Die Energiewende ist wichtig, genau deshalb müs- sen Fehler bei ihrer Umsetzung beseitigt und mit Ver- nunft diskutiert werden. Viele Informationen, die in der öffentlichen Debatte leider meist zu kurz kom- men, finden Sie unter www.pro-lausitz.de im Bereich „Kohle & Energie“. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und bringen Sie sich ein, für eine lebenswerte Zu- kunft in unserer Lausitzer Heimat, in der unsere Kin- der sicher und mit guten Perspektiven aufwachsen können. Geben Sie Ihre Stimme fürs Revier – der Ver- ein wird auch 2018 viel Kraft benötigen, gegenüber einer neuen Berliner Regierung die Lausitzer Positi- onen mit Nachdruck vertreten zu können. Interessant? Noch viel mehr zu Neuigkeiten rund um die Lausitzer Braunkohle und unsere Industrieregion erfahren Sie unter www.pro-lausitz.de. Wer den Verein unterstützen möchte, findet auf der Internetseite auch alle Möglichkeiten dazu sowie einen Mitgliedsantrag.

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