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Ratgeber :: Seite 27
zung der Vereinbarungen und
Regeln. Zur Erziehung gehören
Auseinandersetzungen.
• Sprechen Sie mit dem Kind über
Kinder- und Jugendschutz und
Urheberrecht. Seien Sie selbst
Vorbild!
• Tauschen Sie sich mit anderen
Familien zum Thema aus.
• Achten Sie auf die Alterskenn-
zeichnung der PC-Spiele. Dem
Alter nicht entsprechende Me-
dien gefährden das Kind, über-
fordern es emotional.
• Sprechen Sie in Familie über
angebrachte und nichtange-
brachte Computerspiele und In-
ternetsites. Machen Sie verbote-
ne oder problematische Inhalte
zum Thema.
• Installieren Sie einen Kinder-
und Jugendschutzflter.
• Beachten Sie: Ein PC im Kinder-
zimmer ist kaum kontrollierbar.
Vor dem 12. Lebensjahr ist ein
kindereigener Computer nicht
ratsam.
• Ein nur Ihnen bekanntes Pass-
wort schützt den Computer vor
unkontrolliertem Zugriff durch
das Kind. Das Internet bietet
kostenfreie Technik zur Begren-
zung der Computerzeit.
• Gibt es Alternativen zum Medi-
enkonsum? Überlegen Sie ge-
meinsam. Unterstützen Sie Ihr
Kind bei anderer aktiver Frei-
zeitgestaltung.
• Lassen Sie den Computer nicht
als Ersatz-„Familie“ zu.
Sie machen sich Sorgen,
haben Ängste um Ihr Kind?
Es rettet die Menschheit, erobert
heldenhaft Fantasywelten, bom-
bardiert Terroristencamps? Das
kommt dem Kind aufregender vor
als der Alltagstrott? Es fndet die
im echten Leben vermisste Aner-
kennung und Erfolgserlebnisse?
Wissen Sie um den spannenden
Umgang, um das Spiel mit dem
Netz und Computer? Chat, Blog,
Twitter, Social Network sind Ih-
nen unheimlich? Diese Welten
beeinfussen unser Leben unauf-
haltsam und unausweichlich.
Deshalb: Informieren und
trauen Sie sich! Zeigen Sie dem
Kind Ihr Interesse und Wissen.
Aber wo anfangen? Was tun?
• Lassen Sie sich die Faszination
der virtuellen Welt vom Kind
nahe bringen. Spielen, Chatten
Sie mit. Interessieren Sie sich,
nehmen Sie Ihr Kind ernst.
• Informieren Sie sich zu passen-
den PC-Spielen, Internetseiten,
Chat-rooms. So kennen Sie sich
besser aus.
• Sie vereinbaren klare Regeln
zumMedienkonsum (z.B. Haus-
aufgaben, Zeitkontingent, Pau-
se) mit dem Kind.
• Sie einigen sich mit älteren Kin-
dern auf die wöchentliche Me-
dienzeit (TV, PC, Konsolen-
spiele, Internet) oder feste Spie-
le- und Nichtspieletage.
• Seien Sie konsequent bei Verlet-
Mut zu Internet und PC!
Man kann Kinder und moderne Medien sinnvoll vereinen
Die Erziehungs- und Familien-
beratungsstelle der Jugendhilfe
Cottbus gGmbH lädt ein:
18.04.2011, 19:00 Uhr Stadtbiblio-
thek Cottbus, Vortrag „Internet-
und Computerspielemißbrauch –
Gefahren, Ursachen, Prävention“
(Voranmeldung in der Bibliothek
erwünscht)
„Ein Netz für
Eltern-Surfen
ohne Risiko?“ Ein
praktischer Leit-
faden für Eltern
und Pädagogen;
Bundesministe-
rium f. Familie,Senioren,Frauen
und Jugend
„Kindersache
– Der Internet
Guide für Kids“
Deutsches
Kinderhilfswerk
der LASA Bran-
denburg.
Karl-Heinz-Köckritz arbeitet als Sozialpädagoge bei der Erziehungs- und Famili-
enberatungsstelle der Jugendhilfe Cottbus gemeinnützige GmbH und berät dort
mit seinem Team nicht nur Cottbuser Familien.
Der besondere Tipp
Infobroschüre
::
www.hanisauland.de
www.internet-abc.de
www.blinde-kuh.de
www.wissen.de
Mehr dazu im Netz
www.kindersache.de