Seite 4 - lausebande-04-2014

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Aktuelles :: Seite 4
Tolle Aussteller, tolle Mo-
mente – und vor allem tolle
Besucher! Vielen Dank an alle Lau-
sitzer Lausebanden, die dabei wa-
ren. Im nächsten Jahr sehen wir uns
garantiert wieder.
Alle Infos zu betreuten Ferienange-
boten für Kids gibt es noch im Spe-
zial unter www.lausebande.de.
Das war
unsere Feriencamp Messe
fast alle Eltern sehen
sich früher oder später
der Situation ausgesetzt, dass
das eigene Kind ihnen mit fun-
kelnden Augen verkündet: „Ich
wünsche mir einen Hund.“
Hat Ihr Kind bereits das Glück
der Erde auf dem Rücken eines
Pferdes entdeckt, können Sie „Hund“ auch getrost
durch „Pony“ ersetzen. Manche Kinder bleiben
auch ganz bescheiden und wünschen sich „ledig-
lich“ ein Meerschwein oder ein Kaninchen.
Und Ihr Kind hat Recht: Tiere können einen großen,
wertvollen Teil im Leben eines jungen Menschen
ausmachen – gerade das erste Haustier übernimmt
oft die Funktion des ‚besten Freundes‘. Kinder ler-
nen, erstmals die Verantwortung für ein fremdes Le-
bewesen zu übernehmen – und hier kommen Sie ins
Spiel, liebe Eltern. Denn Tiere haben oft nicht die
Möglichkeit, ihr Unwohlsein zu äußern, wenn das
Kind mit der Verantwortung für das eigene Haustier
überfordert ist.
Daher muss die Wahl des neuen Lebensbegleiters
gut überdacht werden. Gerne wird zu Meerschwein
oder Kaninchen gegriffen – die sind süß, brauchen
nicht viel Platz und das Kind kann gleich mit ihnen
schmusen. Doch weit gefehlt! Die meisten Kleintiere
sind Herdentiere, erst in einer Gruppe ab drei Tieren
fühlen sie sich wohl. Ein Meerschwein in Einzel-
haft ist Tierquälerei. Kind und Tier müssen sich an
den gemeinsamen Umgang gewöhnen. Das stellt
sicher für beide Seiten eine Herausforderung, die
mit Geduld und Verständnis zu einer wunderbaren
Freundschaft führen kann.
Hunde können tolle Partner auch für die jüngsten
Menschen darstellen. Aber oft wird die Zeit unter-
schätzt, die so ein Vierbeiner für sich beansprucht
und Kinder können natürlich noch nicht den wah-
ren Aufwand erkennen, den ein eigener Hund mit
sich bringt. Der Hund „für die Kinder“ ist in Wahr-
heit ein Familienhund, der ca. 15 Jahre alt wird und
wie jedes Familienmitglied seine eigenen Bedürfnis-
se hat.
In vielen Tierheimen gibt es auch die Möglichkeit,
eine Patenschaft für ein Tier zu übernehmen, z.B.
für einen Hund. Das bedeutet, dass der Patenhund
zwar weiterhin im Tierheim lebt, der Pate aber mit
seinem Schützling spazieren oder auf die Wiese
spielen geht, ihn regelmäßig besucht und dabei
auch lernt, was es wirklich bedeutet, für ein Tier zu
sorgen, ohne die ganze Verantwortung tragen zu
müssen. Vielleicht ist so eine Patenschaft eine gute
Alternative für kleine Hundeliebhaber!
Egal, ob und für welches Tier Sie sich letztendlich
entscheiden, ich wünsche Ihnen viele tolle Erlebnis-
se mit Kind und Tier! Und falls sie noch am Erwägen
sind, finden Sie vielleicht auf den folgenden Seiten
neue Anregungen oder Hilfestellungen. Viel Spaß
beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Heli Dungler
Gründer und Präsident VIER PFOTEN
– Stiftung für Tierschutz
Liebe Lausebanden,