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Ratgeber :: Seite 39
und Nägel, die aber schwere Ver-
letzungen hervorrufen können.
Es ist wichtig, dass die Eltern alle
Geräte und Werkzeuge immer si-
cher verstauen, auch bei kurzen
Unterbrechungen.
Gefährliche Faulheit
Jedes fünfte Kind und jeder
dritte Jugendliche ist nach Anga-
ben der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung zu dick. Ärzte,
Krankenkassen und Sportthe-
rapeuten warnen davor, dass
Bewegungsmangel die Unfall-
gefahr von Kindern deutlich er-
höht. Kinder verbringen immer
mehr Zeit vor dem Fernsehap-
parat, dem Videospiel oder dem
Computer, anstatt im Freien her-
umzutollen oder Fahrrad zu fah-
ren. In der Folge fehlt es ihnen
an Körpergefühl, Koordinati-
onsfähigkeit und Beweglichkeit.
Zudem werden die Muskeln zu
schwach ausgebildet. Je größer
diese Defzite sind, umso höher
ist die Gefahr von Unfällen bei
Sport, Spiel und im Straßenver-
kehr. Eltern sollten ihre Kinder
zu mehr Bewegung und Sport
motivieren und selbst als Vor-
bild vorangehen.
Nothilfe-Ausweis für Kinder
Und wenn es doch einmal
zum Unfall kommt, ist es wich-
tig, dass Eltern möglichst sofort
benachrichtigt werden können
und Ärzte und Sanitäter wichtige
Jedes Jahr verunglücken
in Deutschland über 1,5
Mio Kinder, knapp ein Drittel
davon zu Hause und im Freizeit-
bereich. Unfälle gehören zu den
höchsten Gesundheitsrisiken
von Kindern. Viele Unfälle könn-
ten vermieden werden, wenn El-
tern für ihre Kinder vorausschau-
en und Gefahren aus dem Weg
räumen. Größere Kinder müssen
auf die Gefahren aufmerksam
gemacht werden und damit um-
gehen lernen. Wie gefährlich z.B.
der Schulweg ist, zeigt die Sta-
tistik: Jedes Jahr ereignen sich
hier über 100.000 Unfälle. Umso
wichtiger ist es, dass schon Erst-
klässler ihren Schulweg und die
Gefahrenbereiche genau kennen.
Möglichst früh sollten Kinder die
Verkehrsregeln kennen, die Kin-
der nur dann befolgen, wenn sie
diese auch verstehen. Außerdem
sind Eltern im Straßenverkehr
Vorbilder. Auch wenn sie es eilig
haben: bitte immer an die Ver-
kehrsregeln halten!
Gefahren kleiner Heimwerker
Bohren, Schrauben, Häm-
mern: Kleine Kinder fnden Heim-
werken oft spannend und sind
dann auch bei den Arbeiten am
liebsten hautnah dabei. Doch die-
se Neugier kann gefährlich wer-
den. Fast 40.000 Kinder verletzen
sich pro Jahr an scharfen oder
spitzen Gegenständen. Besonders
beliebt bei Kindern sind Hämmer
Informationen bekommen. Hier
hilft z.B. ein Nothilfe-Ausweis,
wie ihn die R+V anbietet. Er
enthält Name und Anschrift des
Kindes, Telefon-Nr. der Eltern,
Blutgruppe und Angaben zu
eventuellen Allergien.
Wer hilft bei einem Unfall?
Über die gesetzliche Unfall-
versicherung besteht kein Un-
fallschutz bei Freizeitunfällen.
Sie leistet nur Schadenersatz
bei Unfällen im Kindergarten,
in der Schule oder auf dem Weg
dorthin. Umfassenden Versiche-
rungsschutz bietet nur eine pri-
vate Risiko-Unfallversicherung.
Als sinnvolle Alternative dazu
gibt es bei einigen Versiche-
rungsgesellschaften noch eine
Unfallversicherung mit Kapi-
talvorsorge, die auch gern von
Großeltern an ihre Enkel „ge-
schenkt“ wird.
Kinder-Risiko Nummer 1
Ein Ratgeber zum Thema Kinder-Unfälle
Unseren Ratgeber zum Thema Unfallversicherung betreut:
Michael Stoffel, Familienvater, Versicherungskaufmann und Diplom-Jurist
Inhaber der R+V Versicherung Generalagentur Michael Stoffel in Cottbus
Weitere Informationen erhalten
Sie z.B. bei der R+V-Versiche-
rung Michael Stoffel:
Zimmerstr. 22a, 03044 Cottbus
Telefon 0355/793177
E-Mail: michael.stoffel@ruv.de
Weitere Informationen
www.gdv.de
www.vb.de
bundderversicherten.de
www.kindersicherheit.de
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