Seite 6 - lausebande-05-2012

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Und wenn dann, juchhu, der erste Zahn das Licht
der Welt erblickt, sollte auch schon mit der Zahn-
pflege begonnen werden. Sie lesen richtig! Die
Zahngesundheitserziehung beginnt! Zähneputzen
wird zum täglichen Ritual! Mit einer kindgerech-
ten Zahnbürste, welche einen kleinen Bürstenkopf
mit abgerundeten, weichen Borsten hat und einem
Hauch Kinderzahnpasta gewöhnt man sein Kind
an das tägliche Zähneputzen. Bis zum 2. Lebens-
jahr sollten die Zähne mindestens einmal am Tag
geputzt werden, danach mindestens zweimal. Zu
empfehlen ist ca. bis zum 6. Lebensjahr eine Kin-
derzahnpasta mit einem Fluoridgehalt von 500
ppm. Später, mit dem Durchbruch der bleibenden
Zähne, sollte eine Zahnpasta mit 1.440 ppm Fluo-
ridgehalt verwendet werden.
Aber zurück zu den Milchzähnen. Auf wie vie-
le Milchzähne muss man denn nun warten? Das
Milchgebiss ist vollständig, wenn 20 Zähne im
Mund zu zählen sind, in jedem Quadranten also 5
an der Zahl. Das müsste so um das 2. Lebensjahr
des Kindes sein, je nachdem, wann das Zahnen be-
Liebe Eltern,
das allein liegt ganz in Ihren Händen. Im
frühen Stadium der Schwangerschaft, ca.
6.-8. Schwangerschaftswoche, startet die
Entwicklung der Zähne und bei der Geburt sind
alle Milchzähne im Kieferknochen bereits angelegt
und warten auf den Moment, wo sie den Weg in die
Mundhöhle antreten. Der Beginn des Zahndurch-
bruchs ist von Kind zu Kind sehr individuell. Bei
der Mehrzahl der Kinder wächst der erste Zahn so
zwischen dem 4. und 8. Lebensmonat.
Sollte das bei Ihrem Kind nicht so sein, so brauchen
Sie sich trotzdem keine Sorgen machen. Manche
Kinder bekommen auch erst mit 1 Jahr ihren ersten
Zahn. Meist beginnt das Zahnen damit, dass Ihr
Sprössling alles Erdenkliche in den Mund schiebt
und darauf herum kaut. Der Speichelfluss wird
immer heftiger und die Stimmung geht bei man-
chen Kindern gegen Null, weil Zahnen eben auch
unangenehm sein kann, aber nicht sein muss. Mit
geeigneten Mitteln, hier seien nur als Beispiele der
Beißring oder die Kieferkammmassage genannt,
kann man seinem Liebling helfen.
Quelle: Barmer - GEK “Wichtige Informationen zur Schwangerschaftsvorsorge, Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle Landkreis
Spree-Neiße, „Rundum Schwangerschaft und Geburt“ von der BZgA
Brief einer Zahnärztin an die Eltern:
„Lausezähnchen“ oder lausige Zähne?
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