Seite 19 - lausebande-05-2014

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welle wie nach der Wende befürchten. Das würde vie-
le Gegenden der Lausitz, die ohnehin schon viele ih-
rer Bewohner verloren haben, vor unlösbare Probleme
stellen. Ich sehe das nicht als Lobbyarbeit für die Koh-
le, sondern für meine Wahlheimat Lausitz.
Wie stehen Sie zum „Klimakiller Braunkohle“?
Das ist ein wichtiges Thema. Natürlich wird die Um-
welt mit CO2 belastet, wenn aus Lausitzer Braunkoh-
le Energie erzeugt wird. Langfristig muss dafür inter-
national eine Lösung her. Allerdings sagen auch hier
Greenpeace und Co. nur die halbe Wahrheit. Die Lau-
sitzer Kraftwerke gehören zu den modernsten der Welt
und reizen die technischen Möglichkeiten zur Sen-
kung der Umweltbelastung aus. Ich sehe uns eher
als Vorbild für Andere. Tatsächlich wäre dem Klima
viel eher geholfen, wenn in China und andernorts die
Technologien zum Einsatz kämen, die bei uns bereits
angewandt werden. Auch mit der Erforschung der
CCS-Technologie ist nach wie vor eine klimaneutrale
Stromerzeugung aus Braunkohle denkbar. Überall in
der Welt ist Kohle auf dem Vormarsch, weil sie güns-
tig und verfügbar ist. Wir wären einfach weltfremd zu
glauben, etwas am Weltklima zu ändern, wenn wir
unseren Fortschritt in der Lausitz opfern.
Was bewirkt Ihr Engagement im Verein?
Wir haben im vergangenen Jahr mit der Aktion „Meine
Stimme fürs Revier“ über 68.000 Stimmen für die Lau-
sitzer Kohle gesammelt. Meine Arbeit trägt dazu bei,
www.prolausitzerbraunkohle.de
den Lausitzern ein Sprachrohr zu geben, damit unse-
re Region nicht zum Spielball politischer Interessen
wird. Machen wir uns doch nichts vor, die Lobby der
Erneuerbaren Energie ist bundesweit viel stärker. Da
müssen wir als Lausitzer im Osten zusammenhalten.
Wo engagieren Sie sich noch?
Ich bin seit jeher daran interessiert, mein Umfeld mit-
zugestalten und mich einzubringen. Als begeisterte
Freizeitreiterin gestalte ich den Reitverein Cottbus an
der Kutzeburger Mühle im Vorstand mit und betreue
seit Jahren die Thiemi-Kinderakademie über meine
Mitarbeit im Förderverein des Carl-Thiem-Klinikums.
Zudem kandidiere ich imMai bei den Kommunalwah-
len in Cottbus und will mich auch hier für eine Zu-
kunftsfähigkeit und insbesondere für eine soziale und
kinderfreundliche Kommunalpolitik einsetzen.
Warum können Sie eine Mitarbeit im Verein Pro
Lausitzer Braunkohle auch Anderen empfehlen?
Weil sie wichtig für die Lausitz ist, weil wir ein enga-
giertes Team quer durch alle Generationen sind und
weil wir wirklich etwas erreichen. Das zeigt unser Ak-
tion „Meine Stimme fürs Revier“. Man lernt auch viel
über die Lausitzer Heimat dazu. Außerdem erfahre ich
viel Zuspruch aus meinem sozialen Umfeld.
DER AnTRIEB
Die Lausitz ist auf der Grundlage des Bodenschatzes Braunkohle in über
einem Jahrhundert zur Industrie- und Bergbauregion gewachsen. Das ist
die Basis für den Wohlstand der Region. Das soll auch langfristig so blei-
ben – denn es gibt keinen Plan B. Deshalb setzen wir uns für die Lausitz
und unsere Lausitzer Braunkohle ein:
n
Die Lausitz braucht für die Zukunft der Menschen langfristig die
sicherheit, dass Lausitzer Braunkohle der wirtschaftliche und industrielle
Motor der Region bleibt.
n
Die Wertschöpfung aus der Lausitzer Braunkohle und damit Arbeit für
viele tausend Menschen muss auch nach 2025 gesichert sein.
n
Lausitzer Braunkohle darf nicht weiter als Klimakiller und Projektions-
fläche für Profilierungen verunglimpft werden, ihre herausragende Be-
deutung als zwingend notwendiger Partner der erneuerbaren Energien
zum Gelingen der Energiewende muss sachlich gewürdigt werden.
n
Lausitzer Braunkohle muss mit der Stromerzeugung, Veredlung und
stofflichen nutzung weiter die Basis für die Entwicklung von weltweit
gefragten Zukunftstechnologien in unserer Lausitz bilden.
n
Lausitzer Braunkohle muss mit ihrer Verantwortung für bezahlbare
Energiepreise, Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Erdgas-
oder Atomenergie-Importen im öffentlichen Bewusstsein verankert
werden.
Zur Erreichung dieser Ziele wollen wir die zentralen Akteure der Region
an einen Tisch bringen und ein gemeinsames Zukunftsprogramm für die
Lausitz erarbeiten.
Wir wollen die Attraktivität der Lausitz für Einwohner,
Arbeitnehmer und Investoren weiterhin sichern.
DER MOTOR
Der Vorstand vom Verein „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ (v.l.n.r.):
Wolfgang Rupieper (Vorsitzender), Steffen Söll, Bernd Pissulla,
Lena Kostrewa, Daniel Biesold, Sieglinde Hinzer,
Marco Bayer,
Raik Gallas. Ohne Bild: Norman Herrmann.
DIE EnERGIE
Ein Verein lebt durch das Engagement aller Mitglieder, das ist bei uns nicht
anders. Gemeinsam können wir viel erreichen: das hat die Sammlung von
über 68.000 Unterschriften zur fortführung der Wertschöpfung aus unse-
rer Lausitzer Braunkohle gezeigt.
Wir haben in einer spektakulären Akti-
on die Hamburger Greenpeace-Zentrale blockiert und klar gemacht, dass
wir unsere Lausitz nicht ausradieren lassen. Bei vielen weiteren Aktionen
haben wir gemerkt: die Menschen der Lausitz stehen hinter uns. nun
müssen wir die breite Unterstützung und den vieltausendfachen Willen
zum Erhalt der Heimat auf eine solide Basis stellen, damit unsere Lau-
sitz mitsamt unserer Braunkohle nicht zum Opfer politischer Abwägungen
und ökologischer Profilierungen wird. Die ersten Aktionen waren erst der
Auftakt.
Wir wissen, wofür wir kämpfen – und wir wissen auch, dass wir in
unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen.
IHRE KRAfT
Jeder, der sich unsere Lausitzer Heimat ohne die vielen Vorteile aus der
Wertschöpfung der Braunkohle nicht vorstellen will, kann unseren Verein
unterstützen. Es geht um die Zukunft unserer Kinder, unserer familien. Es
geht darum, ob die Lausitz lebenswert bleibt. Viele Aktionen liegen noch
vor uns, ob mit tatkräftiger Unterstützung als Mitglied oder mit wichtiger fi-
nanzieller Unterstützung als fördermitglied – ein jeder kann die sache nach
seinen Möglichkeiten mit anpacken ... und das schon ab 1
e
pro Monat.
AUfnAHMEAnTRAG
Herr
frau
firma
Titel:
name:
Vorname:
Geburtsdatum:
straße/Zusatz:
PLZ/Ort:
Telefon:
fax:
e-mail:
beantragt die Voll- oder fördermitgliedschaft beim
Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
Ich erkenne die satzung mit meiner Unterschrift an und bin bereit, den geltenden förder- bzw. Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Die satzung ist unter
www.prolausitzerbraunkohle.de/download
als Dokument einzusehen.
EInZUGsERMÄCHTIGUnG
Ich ermächtige den
Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
widerruflich, die von mir zu entrichtende Zahlung für die Mitgliedschaft von meinem Konto einzuziehen.
Kontoinhaber:
name des Kreditinstitutes:
IBAn:
BIC:
Ort/Datum:
Unterschrift:
Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
Vollmitglied
Fördermitglied
Vollmitglied, Monatsbeitrag:
3,00 EUR
jährlicher Beitrag: (ab 100
E
)
E
Ermäßigt (Schüler, Studenten, Azubis, Rentner, Schwerbehinderte): 1,00 EUR
Die Beiträge werden als Jahresbeitrag im März eines jeden Kalenderjahres fällig.