lausebande-05-2019
Titelthema :: Seite 80 ter Loda ein Ereignis, bei dem alle erschraken. Die Ge- schichte der Lutki ist nirgends niedergeschrieben, aber glaubt man den Fabeln undMärchen des kleinen Völk- chens, wurden Meister Loda und die seinen vor vielen Sternenjahren durch eine Katastrophe auf ihrem Hei- matplaneten in die Zeitentunnel verschlagen. Die Tun- nel waren wohl Relikte einer längst vergangenen Zeit und in einem sehr schlechten Zustand. Doch sie waren auch durchdrungen von einer guten Macht, einem ge- heimnisvollen weißen Licht – dem Ping. Eine Macht, der die Lutki fortanmit der Reparatur und demAusbau der Zeitentunnel dienten. Doch eine Fabel erzählte eine düstere Geschichte. Meister Loda hatte bei der Repara- tur eines Zeitentunnels mit seinemMeisterschüler wohl zu heftig gefeiert, ganz allein hatten sie ein kleines Fass mit gegorenemKaktussaft ausgetrunken. ImÜbermut hatten sie auf den Codefeldern des Zeitentunnels ge- trommelt, bis der ganze Tunnel vibrierte und sich in einem Kampf aus hellemWeiß und dunklem Schwarz krümmte. Es verschlug sie in eine schwarze Parallel- welt voller schrecklicher Kreaturen. Alle kleinen Lutki kannten die Schauermärchen vom dreiköpfigen Dra- chen mit mächtigen Pangzähnen oder vom schreckli- chen Pangabären mit glutroten Augen. Sollten diese Märchen wahr sein und die übermütigen Steppkes in dieser schrecklichen Welt gelandet sein? Zwei Kinder waren in der magischen Rut- sche der Spreewelten verschwunden. Von den Lutki erbaut, wollten Ping & Frack mit Hilfe der interaktiven Rutsche den Code für das Wel- tentor wiederfinden, der beim Kampf gegen Dark Pang scheinbar für immer verloren ging. Doch als zwei Steppkes scheinbar die richtige Kombination fanden, öffnete sich nicht das Tor, sondern sie wurden offen- sichtlich direkt aus der Rutsche in den Zeitentunnel verschlagen und Dark Pangs grauliches Lachen hall- te durch die Spreewelten ... Ping und Frack nahmen ihre Flossen in die Flügel und schwangen sich sofort in die Fließe, die den Spreewald ringsumwie einmystischesWasserlabyrinth durchzo- gen. Genau im Zentrum des Spreewalds lagen die ver- borgenen Fließe. Ein magischer Zauber machte sie für die Zweibeiner des Planeten Erde unsichtbar, nur die Pinguine und die Lutki kannten den geheimen Ort un- ter demdichten Blätterdach des majestätischen Erlen- hochwalds. Und genau zu den Lutki wollten Ping und Frack, denn sie waren die einzigen, die eine Lösung für das Rätsel umdas Verschwinden der zwei Steppkes fin- den konnten. Verzweifelt suchten die kleinen Baumeis- ter in den Aufzeichnungen ihrer Ahnen, aber ohne Er- gebnis. Erst tief in der Nacht entdeckten sie schließlich in den Überlieferungen ihres heiligen Urahnen Meis- Ping Wars mit Ping & Frack Die Spreewelten Legenden (Gute Nachtgeschichten) Teil 3 der Saga
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