lausebande-05-2025

ber hinaus können Familien in den Dauerausstellungen des Kulturhistorischen Museums Spannendes über die Region erfahren: So decken die Ausstellungsbereiche im Kaisertrutz die Zeit von der Eiszeit bis zur Moderne ab. Im Reichenbacher Turm gegenüber erfährt man Interessantes über Stadtverteidigung und Türmerwesen und kann einen tollen Blick über Görlitz und das Umland genießen. Extra-Tipp: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können die Museen der Görlitzer Sammlungen stets kostenfrei besichtigen. Zum Internationalen Museumstag am Sonntag 18. Mai haben alle Familienmitglieder freien Eintritt – auch in die neue Sonderausstellung „Nationalsozialismus in Görlitz“ im Kaisertrutz. 14.000 Jahre Zeitreise in den Görlitzer Sammlungen Unter dem Dach der Görlitzer Sammlungen vereinen sich die Sammlungsbestände des Kulturhistorischen Museums und der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften. Einen Teil der Bücher entdeckt man im Barockhaus im historischn Bibliothekssaal, welcher als einer der schönsten Deutschlands gilt. Ein weiteres Highlight für Familien ist hier das Physikalische Kabinett. Mit seinem einzigartigen Bestand an Instrumenten und Apparaten der Experimentalphysik des ausgehenden 18. Jahrhunderts fasziniert es nicht nur junge Technik-Fans. Bei Führungen werden auch Experimente von einst vorgeführt. Darüwww.goerlitzer-sammlungen.de 42 › Spezial Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur Neißestraße 29, 02826 Görlitz Geöffnet DI bis DO 10 bis 17 Uhr, FR bis SO 10 bis 18 Uhr Streifzug durch die „Holzbaustadt“ Niesky Wussten Sie, dass in Niesky eine der ältesten Schulturnhallen Deutschlands steht, dass der Herrnhuter Adventsstern die Erfindung eines Nieskyer Mathematiklehrers ist oder dass das Sommerhaus für Albert Einstein in Caputh in den Werkhallen der Firma Christoph & Unmack vorgefertigt wurde? Diese und weitere spannende Episoden aus der Stadtgeschichte erzählen die Ausstellungen der Nieskyer Museen. Die Stadt gilt als Geburtsstätte des modernen Holzbaus. Fast 100 Fertigteilhäuser aus Holz, errichtet in den 1920er- und 30er-Jahren, prägen das Stadtbild. International bekannt ist das Konrad-Wachsmann-Haus, ein herausragendes Baudenkmal des Holzbaus der Moderne. Sowohl die Museen und der durch die Herrnhuter Brüdergemeine geprägte Stadtkern, als auch die Holzhaussiedlungen können individuell oder im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Extra-Tipp: Höhepunkt des Jahres ist das Holzhausfest am Sonntag, 15.6. – mitsamt Holzhauslauf, Hölzernem Markt, Trödelmarkt, Handwerksvorführungen, Ausstellungen, Stadtrundfahrten und vielem mehr. www.museum-niesky.de Museum Niesky Konrad-Wachsmann-Haus: Museum für historischen Holzhausbau und Archiv Johann-Raschke-Haus: Stadtmuseum und Touristeninformation Heimatstube Kosel: Besichtigung auf Anfrage über die Touristeninformation Foto: Rolf Ullmann

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