Titelthema ‹ 83 www.elbe-elster-regional.de www.elbe-elster-tourismus.de Rothsteiner Felsen mit seinen Klettermöglichkeiten. Weltweit gibt es nur drei vergleichbare Felsformationen: in Neuseeland, Island und im Yellowstone-Nationalpark in den USA. Und so vereint der grüne Landstrich fast alle Möglichkeiten von Aktivsein bis hin zur Entschleunigung vom Alltag. Geschmackvolles Entdeckerland Wer einen Tagesausflug oder einen Kurzurlaub im Elbe-Elster-Land verbringt, der sollte unbedingt einige der vielen regionalen Spezialitäten probieren. Kaum ein anderer Landstrich versteht es so gut, Heimatliebe und Genussmomente zu verbinden und beides erfolgreich unter einem gemeinsamen Siegel zu vermarkten. Als Initiative der Wirtschaftsförderung gestartet, steht das Regionalsiegel Elbe-Elster auf Produkten von zwei Dutzend Betrieben im Landkreis für regionalen Genuss und handwerkliche Qualität: Fleisch und Wurst, Brot und Brötchen, Torten und Gebäck, Honig und Marmelade. Das Siegel ist längst zum Erfolgsrezept für aktive Regionalentwicklung geworden. Die Produkte bieten das, was gerade auch für Familien wichtig ist: regional hergestellte, nachhaltige Lebensmittel, die nach Heimat schmecken. Wie ein Lebensmittel zum Regionalbotschafter werden kann, zeigt das Beispiel vom „Elbe-Elster Apfelkorn“ – einem schmackhaften Brot, das die natürliche Süße regionaler Streuobstäpfel mit dem rustikalen Aroma von Sauerteig vereint. Die vom Brotsommelier Paul Müller aus Rückersdorf entwickelte Rezeptur wurde von mehrere Bäckereien aufgegriffen, in denen das Brot ebenfalls erhältlich ist. Für jeden verkauften Laib gehen 30 Cent als Spende in gemeinnützige Projekte im Landkreis. Beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin wurde das Brot zum Botschafter für Elbe-Elster. Kulturelles Entdeckerland Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Und so hat der Landkreis neben Natur und Genuss auch noch ein breites Angebot an Kultur. Allein der Museumsverbund Elbe-Elster vereint vier Häuser voller Entdeckungen. So können sich die Kinder im Sänger- und Kaufmannsmuseum in Finsterwalde in die Kindheit von Oma und Opa zurückversetzen und in einem nachgebauten Tante-Emma-Laden ausprobieren, wie vor Jahrzehnten eingekauft wurde. Ähnlich spannend dürfte für den Nachwuchs eine Zeitreise in die Brandbekämpfung des 19. Jahrhunderts sein. Im Feuerwehrmuseum Finsterwalde kann man bestaunen, wie die Feuerwehr vor 150 Jahren Brände gelöscht hat. In Bad Liebenwerda geht es im Mitteldeutschen Marionettentheater-Museum mit Kasper auf Entdeckungstour durch die Welt des Puppentheaters. Direkt nebenan können Familien den Lubwartturm erklimmen. Gut 120 Stufen führen auf das Wahrzeichen von Bad Liebenwerda, das zugleich eines des ältesten Bauwerke Brandenburgs ist. Im Erlebnis- und Miniaturenpark Elsterwerda, im Elster-Natoureum in Maasdorf und im Eisenbahnmuseum Falkenberg kommen die Kleinsten groß raus, denn dort ist alles ein paar Nummern kleiner und die jüngsten Gäste können bekannte Bauwerke und Eisenbahnen auf Augenhöhe bewundern. Neugierig geworden? Das Elbe-Elster Familienmagazin mit allen kindgerechten Angeboten und Ausflugszielen im Landkreis kann über den QRCode auf dieser Seite heruntergeladen oder bestellt werden. Dank Mitmach-Stationen wird der Museumsbesuch zum Erlebnis. Tierisch was los: Drei Alpakahöfe, zwei Tierparks und eine Straußenfarm gibt es in Elbe-Elster.
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