Seite 6 - lausebande-06-2013

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Musik. Das können die neuesten Charts aus dem
Radio sein, ein Walzer von einer Klassik-CD oder
alt bekannte Kinderlieder.
Zusätzlich können beim Tanzen auch noch Bewe-
gungen oder Geräusche eingebaut werden: klop-
fen, klatschen, pfeifen, mit der Zunge schnalzen
oder mit den Füßen stampfen. Wenn das Baby ein
Lied kennt, wird es schon bald wissen, an welchen
Stellen geklopft oder geklatscht wird. Auch wenn
es selbst noch nicht in der Lage ist, diese Geräusche
oder Bewegungen zu machen, wird es diese sehn-
süchtig erwarten. Wenn das Kind dann stehen und
laufen kann, wird es bald selbst versuchen, im Takt
zu wippen oder auf den Tisch zu klopfen.
Ein beliebtes Kinderlied, welches zum Tanzen auf-
fordert, ist „Brüderchen, komm, tanz mit mir“. Zu
dieser einfachen Melodie kann man das Baby auf
den Arm nehmen und ihm, wie einem Tanzpart-
ner, eine Hand reichen. So schwingt man hin und
her und dreht sich im Kreis. Anstatt die Hände ge-
geneinander zu klatschen – das können erst ältere
Kinder –, tippt man „klipp, klipp, klapp“ auf eine
Hand und stampft „tripp, tripp, trapp“ fest auf den
Boden, sodass das Baby die Schwingungen spürt.
Im Radio läuft ein tolles Lied. Warum nicht
einfach das Baby auf den Arm nehmen
und mit ihm tanzen? Ältere Babys und
Kleinkinder können ihren Kopf schon gut selbst
halten und genießen es, herumgeschwungen zu
werden. Bei den ganz Kleinen stützt man den Kopf.
Je ausgelassener Mama und Papa tanzen, umso
mehr wird das Kind vor Vergnügen strahlen und
lachen.
Um mit seinem Baby gemeinsam zu tanzen, ist es
am besten, das Baby auf den Arm zu nehmen. So
kann man Blickkontakt halten und sehen, ob es
dem Kind noch Spaß macht. Oder man setzt es auf
den Unterarm, sodass Rücken und Köpfchen am
eigenen Oberkörper abgestützt sind, so hat es freie
Sicht in den Raum. Für eine „Karusselfahrt“ kann
man es auch mit der Brust auf einen Unterarm le-
gen und mit einer Hand am Oberarm festhalten. Mit
der anderen Hand fasst man durch die Beine und
stützt das Kind an seinem Bauch. So kann das Baby
„fliegen“.
Schon kleine Babys spüren beim Tanzen auf dem
Arm den Rhythmus des Liedes und genießen die
Bewegungen. Tanzen kann man zu jeder Art von
„Brüderchen, komm tanz mit mir“
Mit Babys tanzen – ein Vergnügen für Groß und Klein
Tanzen fördert unsere Kinder schon im Babyalter
Foto: Stefan Beger / pixelio.de