lausebande-2021-06
Eben noch tollte man selber als Kind durch den Garten der Großeltern. Nun tobt der eigene Nach- wuchs durchs Grün bei Oma und Opa oder macht mit ihnen zusammen die Hausaufgaben. Und ent- weder sind es die eigenen Großeltern, die zuneh- mendmehr Unterstützung brauchen, oder aber die Eltern selber, weil auch sie älter werden. Weitere helfende Hände im Alltag sind gefragt, da keiner alles allein machen kann. Die Lösung: ge- teilte Verantwortung. Auf der einen Seite bringen sich Angehörige ein, auf der anderen Seite unter- stützen die Gemeinschaftswerke. Ein Ort dafür wird nun im charismatischen „Leuchtturm“ am Cottbuser Stadtrand geschaffen, das Haus an der Leipziger Straße eröffnet einen weiten Blick über die grüne Vorstadt. „Die ältere Generation sehen wir nicht isoliert, sondern als Teil einer kleinglied- rigen Quartiersgemeinschaft“, so Katja Theuer- kauf, Projektleiterin für das Cottbuser Vorhaben der gemeinnützigen Gemeinschaftswerk Wohnen Wenn Eltern und Großeltern älter werden Die Gemeinschaftswerke unterstützen zuhause imAlltag und Pflege GmbH. Seit 1990 schafft das Unterneh- men mit ambulanten Pflegediensten Wohn- und Unterstützungsstrukturen. Denn der Wunsch ist verständlich, imAlter zu Hause oder im vertrauten Umfeld bleiben zu wollen. In Cottbus ist das Angebot der Gemeinschaftswer- ke neu. Imwestlichen Brandenburg wie Havelland, Oberhavel oder Potsdam hat es sich innerhalb der letzten 30 Jahren etabliert. Die kleinen Teams und der Kiez-Charakter jeder Niederlassung sind das Besondere am Unternehmen, genauso wie das Miteinander, bringt es Katja Theuerkauf auf den Punkt: „Wir nehmen uns Zeit für die Senioren, ver- stehen uns als Menschen-glücklich-Macher und nicht allein als Pflegekräfte.“ Die Gemeinschafts- werke bewegen, initiieren und bringen zusammen – in generationenübergreifenden Quartieren. So entstehen nun imHochhaus an der „Freundschaft“ auf 13 Stockwerken insgesamt 58 barrierefreie Se- nioren-Wohnungen mit Balkon und Serviceleis- tungen, die die Gemeinschaftswerke anbieten. Das Unternehmen sitzt mit im Quartier: In einem Neu- bau neben dem Hochhaus entstehen Sozialstation, Tagespflege-Einrichtung und Begegnungsstätte (für Alt und Jung). Außerdem wird es darin zwei Wohngemeinschaften und 19 barrierefreie Woh- nungen mit Service geben. Die künftigen Bewoh- ner werden die gute Lage am grünen Stadtrand lieben, vonWiesen mit schönen Spazierwegen und einem der schönsten Spielplätze der Stadt umge- ben – mit Klinik, Kita, Schule und Einkaufsmög- lichkeiten direkt vor der Tür. Cottbus hat Bedarf an solchen Quartieren. Auf der einen Seite gibt es wenig barrierefreie Wohnungen und moderne Konzepte für selbstbestimmtes Le- ben im Alter in den eigenen vier Wänden. Auf der anderen Seite wiederum fehlt Wohnraum für Fa- milien. Mit ZUKUNFTSWOHNEN Cottbus werden neue Möglichkeiten im Viertel für alle Generatio- nen geschaffen. Für das Vorhaben bauen die Gemeinschaftswer- ke ein neues Pflegeteam auf. Sie freuen sich über weitere Kolleg*innen und natürlich über jeden, der im Alltag unterstützt werden möchte – an der Seite von Kindern, Enkelkindern und der gesamten Familie. Bei Interesse hilft Katja Theuerkauf unter Tel. 0355 48392325 weiter. www.die-gemeinschaftswerke.de Empfehlung ‹ 19 Foto: guckumseck
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