lausebande-2021-06

17 Jahre Ferien erleben – es gibt (immer noch) viel zu entdecken! Die bewegungsorientierten Ferienangebote für Kinder und Jugendliche im Al- ter von 6 bis 17 werden von der Brandenburgischen Sportjugend organisiert, betreut und durchgeführt. Viel Sport, kompetente und fachgerecht ausgebil- dete Betreuer, eine gute und ausgewogene Verpfle- gung sowie sportliche Wertevermittlung zeichnen die Feriencamps aus. Spielsportarten und Wasser- sportangebote bestimmen 2021 die Angebotspalet- te. Neben den Feriencamps werden interessierten Kitas, Schulen oder Vereinen auch individuell auf die Wünsche angepasste sport- und bewegungs- orientierte Gruppenreisen angeboten. Weitere In- formationen: Brandenburgische Sportjugend im Landessportbund Brandenburg e.V. Schopenhauerstr. 34 • 14467 Potsdam Ansprechpartner: Nico Tennigkeit Tel: 0331 9719829 E-Mail: n.tennigkeit@sportjugend-bb.de • Feriencamps und Gruppenreisen • Fokus 2021 auf Spielsport und Wassersport • Inklusive ausgewogener Verpflegung sportjugendreisen-bb.de Spiel & Sport mit der Sportjugend Brandenburg in Deutschland. Schaut man auf die schwindel- erregenden Milliardenbeiträge zur Abfederung der Wirtschaft, wird die ohnehin bestehende Schieflage zwischen Investitionen in Wirtschaft und Bildung auch durch die Pandemie weiter verstärkt. Deutschlands ins Hintertreffen gerate- nes Bildungssystem dürfte somit wohl kaum die Auswirkungen der Pandemie „aufholen“. Das hat vor allem für Brandenburger Familien mit einem weiteren Problem zu tun. Denn Bildung bleibt Ländersache und daraus resultiert ein organisato- risches Dilemma, da die Organisation vom Bund an die Länder und von dort wiederuman die Schu- len übertragen wird. Zudem ergreifen die Länder selbst weitere Maßnahmen und Brandenburg zeichnet sich hier eher durch klamme Kassen und ein äußerst phlegmatisches Bildungssystem aus. Kein Wunder, dass „Abitur Brandenburg“ in der Jugendsprache bundesweit als Meme (Synonym mit zugeordneter Ausage, meist ein Bild, Wort oder Spruch) zum Einsatz kommt, wenn jemand etwas Dummes macht. Letztendlich bleibt die lokale Vernetzung und Umsetzung der Maßnah- men zum Aufholen der Lernrückstände dann an den Schulen hängen. Und die beschweren sich in Brandenburg fast durchgängig über das Tun bzw. Nichtstun Bildungsministerin Ernst & Co. Vom Ministerium ist derzeit auch kein Plan spürbar, Rahmenlehrpläne anzupassen oder den Schulen überhaupt einen Plan B zu geben. Sicher wirdman in Potsdam wieder Formulare zur Ermittlung der Lenrrückstände erfinden und dann feststellen, dass die Schulen das schon schaukeln können. Diese können schon durch die Beschränkung der Mittelverwendung nicht den gesamten Lernrück- stand ausgleichen, da im Rahmen des Förderpro- gramms nur die Hauptfächer bezuschusst werden. Diesemachen aber gerademal einDrittel der Schul- fächer aus, die prüfungsrelevant sind. Auch ist die Nachhilfe nur für maximal 25 % der Schüler vorge- sehen – und zwar jene, die unter den stärksten Lern- rückständen zu leiden haben. Bildungsstärkere El- tern, die in der Pandemie zwischenHomeoffice und Homeschooling umso härter belastet wurden, dürf- ten bei der Umsetzung der Maßnahmen über die Schule also einmal mehr leer ausgehen. Deshalb Corona Update ‹ 29

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