Seite 42 - lausebande-07-2013

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Interview :: Seite 42
Steffen Söll ist wie seine Frau Geschäftsführer des
Industrieunternehmens SKM in Boxberg, das ihn
vor zwei Jahren zurück in die Lausitz brachte. Eine
wirtschaftliche Entscheidung, die sehr stark vom
familiären Hintergrund geprägt wurde:
Warum sind Sie in die Lausitz zurückgekehrt?
Ich war vorher in einer extrem profitgetriebenen
Industrie tätig, bin viel um die Welt getingelt und
habe alle drei Jahre woanders gewohnt. Zuletzt
war es Shanghai. Das wollte ich nicht mehr, vor
allem wegen der Familie und meiner 5-jährigen
Tochter. Wir wollten unserem Kind Wurzeln geben.
„Wir wollten unserem Kind Wurzeln geben“
Interview mit einem Wieder-Lausitzer, der für Beruf und Familie zurückkehrte.
Familie Söll: Arbeit und Heimat in der Lausitz
2010 habe ich entschieden, meine eigenen Dumm-
heiten zu machen. Wir haben uns in der Familie für
eine Nähe zu Dresden entschieden, ich habe dort
studiert und meine Frau kommt aus Radeburg. Wir
haben hier gute Freunde und Bekannte, es ist ein-
fach Heimat. Wir haben uns gezielt viele Unterneh-
men in der Region angeschaut und über 40 Firmen
besichtigt. Mit der SKM haben wir in Boxberg den
passenden Betrieb gefunden.
Was macht die Lausitz für Ihre
Familie lebenswert?
Es ist ein überraschendes Sammelsurium positiver
Dinge. Die Natur ist wunderschön und wir verbrin-
gen unsere Zeit gern draußen. Ich kann mich früh
auch mal auf mein Fahrrad setzen und am Bärwal-
der See entlang zu meiner Firma
radeln. Das ist fast wie Urlaub. [...]
[Das vollständige Interview
auf lausebande.de]