Seite 6 - lausebande_070812

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Titelthema :: Seite 6
präsentiert
• Der Aufenthalt im Wasser sollte sich für das Kind
auf maximal dreißig Minuten beschränken.
• Ein idealer Zeitpunkt für das Badevergnügen ist
zwischen den Mahlzeiten.
• Manche Babys lieben Babyschwimmen, für ande-
re hingegen ist es eher eine Qual. Dann sollte man
lieber darauf verzichten und andere Alternativen
des gemeinsamen Erlebens und Aktivitäten su-
chen, die beiden, Eltern und Baby, Spaß machen.
• Nach dem Baden ist es wichtig, an Bademantel
und Kapuzenhandtücher zu denken. Das Kind
auch unbedingt abzuduschen! Dafür braucht man
ein Babyduschgel und gute Pflegeprodukte.
• Dann kann das Babyschwimmen nur ein Erfolg
werden.
Warum trägt Babyschwimmen zur gesunden
Entwicklung bei?
• Der enge Kontakt zwischen Eltern und Kind, das
Vertrauen und die Erfahrung mit dem nassen Ele-
ment werden gefördert und gefestigt.
• Die Kinder können im warmen Wasser ihre Bewe-
gungsfreude ausüben. Dies wirkt sich positiv auf
die gesamte Entwicklung des Kindes aus.
• Herz und Kreislauf werden gestärkt, die Atemtä-
tigkeit und die Lungenfunktion verbessert. Grob-
und Feinmotorik werden geschult. Durch den en-
gen Kontakt auch zu anderen Kindern erlernt das
Baby soziale Kompetenz.
• Es wirkt sich günstig auf die Organsysteme aus,
schult die Wahrnehmungsfähigkeit und stärkt
das Immunsystem.
Babytauchen – Pro und Contra
Was das Babytauchen angeht, so gibt es Gegner
und Befürworter. Die Gegner meinen, dass das
Baby zwar den Atemschutzreflex, auch Tauchreflex
genannt, hat, dass dieser aber nicht missbraucht
werden dürfe. Das Kind könne nicht frei entschei-
den, ob es tauchen wolle.
Die Befürworter sagen, dass das Tauchen ein ganz
besonderes Erlebnis für das Kind ist. Die Eltern tau-
chen mit und halten Augenkontakt. So können sie
sehen, wie es ihrem Kind dabei geht.
Babys sind durch die neun Monate im
Bauch ihrer Mutter mit dem nassen Ele-
ment bestens vertraut. Als Neugeborene
„schwimmen“ sie im Wasser mit instinktiven Be-
wegungen, die sie aus längst vergangenen Zeiten
mitgebracht haben. Was liegt da näher, als diese
angeborene Lust des Babys am Toben imWasser zu
unterstützen?
Rahmenbedingungen
Das Wasser muss Trinkwasserqualität haben und
sollte zwischen 32° und 34° Grad betragen. Die
Raumtemperatur muss mindestens 30° Grad haben.
Auch die Umkleideräume für die Kleinen müssen
ausreichend beheizt sein. Damit die Eltern sicher
im Becken stehen können, darf das Wasser nicht
tiefer als 1,40 m sein.
Babyschwimmen – ab wie viel Monaten?
In der Regel sollte man mit dem Babyschwimmen
ab dem dritten oder vierten Lebensmonat des Kin-
des beginnen. Die Babys verfügen über einen Atem-
schutzreflex, auch als Tauchreflex bezeichnet. Die-
ser verhindert, dass Wasser in die Lunge dringen
kann, sodass die Babys damit völlig gefahrlos tau-
chen können. Dieser Reflex verliert sich zwischen
dem sechsten und neunten Lebensmonat.
Worauf sollten Eltern achten?
• Für das Baden benötigen die Babys eine Aqua-
windel oder eine Badehose.
• Das Kind vorher ärztlich untersuchen lassen!
• Das Baby sollte das Babyschwimmen genießen.
Wenn Eltern merken, dass das Kind Angst hat,
darf es nicht zum Baden gezwungen werden.
• Babyschwimmen sollte mit einer spielerischen
Leichtigkeit geschehen und dem Wohle und der
Gesundheit des Kindes dienen.
• Auch eine falsch verstandene Ansicht der Früh-
förderung kommt dem Kind nicht zugute.
• Das Babyschwimmen soll zwischen Eltern und
Kind vor allen Dingen auch das Vertrauen fördern
und deshalb haben Druck und Zwang dort keinen
Platz.
Spaß und Entspannung
beim Babyschwimmen