lausebande-09-2019

Aktuelles :: Seite 4 brauchen Kinder ein musikalisches Hobby? Das lässt sich leicht beantworten: „Ja, un- bedingt!“ Ich freue mich, dass sich diese lauseban- de ausführlich mit dem Thema Hobby beschäftigt. Ich bin selbst mit Musik groß geworden, da sie in unserer Familie eine zentrale Rolle spielt. Ich habe Schlagzeug und das Orgelspiel gelernt, jetzt fange ich mit der Ukulele an. Seit knapp zehn Jahren lei- tet meine Mutter mit mir die Musikschule, welche durch ihre Leidenschaft so groß geworden ist. Jedes Jahr begleiten wir mehr als 1.000 Kinder, Jugendli- che wie auch Erwachsene, die sich für das Hobby Musik entschieden haben. Es ist schön zu sehen, wie sie alle Selbstvertrauen gewinnen, wie selbst schüchterne Kinder lernen, sich vor Publikum zu präsentieren, wie Bands und Freundschaften ent- Liebe Familien, stehen. Musik führt Menschen zusammen, macht glücklich und zufrieden. Dennoch passiert es immer wieder, dass Eltern auf uns zukommen, weil ihre Kinder die Lust am Unter- richt verloren haben und nicht mehr weiter machen wollen. Aus der Erfahrung mit unseren Schülern und meinen eigenen Kindern kann ich Eltern fol- genden Rat geben: „Bleiben Sie dran! Es wird immer auch Durststrecken und Null-Bock-Phasen geben, aber es lohnt sich, diese gemeinsam durchzuste- hen, denn das macht stark für´s Leben.“ Es ist wich- tig, dass Sie Ihr Kind durch diese Phasen begleiten und wirklich hinter dem Hobby stehen. Das gilt im Übrigen auch für das Üben zu Hause. Ideal ist es, wenn das Kind täglich übt, auch wenn es nur fünf Minuten sind. Lassen Sie das Üben zum Ritual wer- den, wie z.B. die Gute-Nacht-Geschichte. Das Kind sollte immer sein Instrument zur Verfügung haben und auch mal ohne Notenblatt frei spielen können. Denn eines sollte bei jedem Hobby im Vordergrund stehen: der Spaß! Hobbys stärken Kinder – sie wachsen daran, entwi- ckeln sich weiter, machen Fortschritte und erfüllen sich und uns Eltern mit Stolz. Deswegen würde ich jedem Kind zu einem Hobby raten – sei es ein musi- kalisches oder ein anderes. Euer Christian Bärwinkel, Leiter der „academy of music“ Moritz (11) servierte der Cottbuser Feuerwehr in Erinnerung an den Kinderbuchklassiker „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ Kaffee und Quarkkuchen. Und schon bimmelte das rote Feuer- wehrtelefon. Mit diesem Titelfoto bekam der Feuer- wehrnachwuchs bei unserem Titelthema rund ums richtige Hobby fürs Kind eine besondere Aufmerk- samkeit. Brandenburg wird immer mehr zum Wald- brandland – da werden kleine Feuerwehrleute für die Zukunft immer wichtiger. Moritz probierte sich bei der Cottbuser Jugendfeuerwehr jedenfalls gleich an der Löschtechnik aus und war begeistert! Die Geschichte zum Titelfoto www.lausebande.de Vielen Dank der Feuerwehr Cottbus, insbesondere Kay Kruppa von der Jugendfeuerwehr.

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