lausebande-09-2021
bzw. das Fernrohr genommen. Infos hierzu gibt es beim Rätselraum® Cottbus. Pückler-Museum: Von einem extravaganten Exzentriker Das Schloss Branitz erlaubt einen persönli- chen Blick auf den extravaganten Exzentri- ker Hermann Fürst von Pückler-Muskau und sei- nen Alltag. Dabei kommen vor allem bei der Dau- erausstellung „Fürst Pückler. Ein Europäer in der Lausitz“ viele überraschende Details zu Tage. Wel- cher kleine Detektiv wird zum Graphologen und entschlüsselt die fast vergessenen Einträge im Pü- cklerschen Tafelbuch? Was verbindet Pückler mit Wappen- Knopfpressen, Weltkriegs-Patronenhül- sen, Meißner Porzellanscherben oder Filzpantof- feln? Objekte in elf Räumen erzählen von Pücklers Persönlichkeit, seinen Gästen im Schloss, seinen Vorlieben und seinen Vorfahren. Ebenfalls span- nend: Die Ausstellung im Besucherzentrum samt Ballon, bei der ein abwechslungsreicher Blick auf die Entstehung und Bedeutung des Branitzer Parks geworfen wird. Wer es noch aufregender wünscht und Pücklers Schatz heben möchte, probiert das Parkrätsel des Cottbuser Escape-Room-Teams aus. Da werden Park, Schloss und noch vieles mehr unter die Lupe Robinienweg 5,03042 Cottbus,T: 0355 75150, E: info@pueckler-museum.de , Geöffnet:1.4.-31.10.: tgl. 10-18 Uhr,1.11.-31.3.: tgl. 11-16 Uhr 32 › Empfehlung Auf den Spuren verschwundener Orte pueckler-museum.de verschwundene-orte.de Das Archiv verschwundener Orte präsentiert das vielschichtige und in seinen Auswirkun- gen komplexe Thema „Umsiedlung in der Lausitz“. In einer modernen multimedialen Präsentation werden Themen wie die Geschichte des Lausitzer Braunkohlenreviers, die Geschichte und Gegen- wart von Ortsabbrüchen und die Auseinanderset- zungen im Prozess der Umsiedlung der Gemeinde Horno vermittelt. Besondere Berücksichtigung finden die problematischen Auswirkungen, die der Braunkohlenbergbau auf Kultur, Sprache und Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden hinterlassen hat. Im sorbischen/wendischen Sprachlabor wer- den Bedeutung, Wertigkeit, Besonderheiten und die breite Anwendung der sorbischen/wendischen Sprache vermittelt. Mittelpunkt der Ausstellung bildet eine begehbare Landkarte als Teppich, die das gesamte Lausitzer Revier zeigt. Auf dem Tep- pich kann der Besucher mit einem interaktiven In- fosauger alle verschwundenen Orte digital ansteu- ern. Diese Datenbank hält u.a. Informationen zum Ablauf der Umsiedlung, zur Chronik der Orte, Hin- weise zum sorbischen Sprachgebrauch oder aber auch Bilder mit historischen Ortsansichten bereit. Kontakt & Infos: An der Dorfaue 9, 03149 Forst (Lausitz) Tel.: 03562 694836, archiv@verschwundene-orte.de
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