lausebande-09-2025

So fördern Sie Ihr Kind: Das dritte Lebensjahr Farbensuche: Zwischen zwei und drei Jahren können die meisten Kinder die Grundfarben unterscheiden, später kommt auch das Benennen hinzu. Mit einfachen Spielen können Sie Ihr Kind dabei unterstützen. Gehen Sie auf Farbensuche durch Ihr Haus: Fangen Sie mit einer einfachen Farbe wir rot oder gelb an und lassen Sie Ihr Kind nach Dingen in dieser Farbe suchen. Eine weitere Variante ist das Sortieren nach Farben: Lassen Sie Ihr Kind Gegenstände wie Bausteine oder Wäscheklammern nach Farben sortieren und benennen Sie die Farben dabei immer wieder. In diesem Alter sollten Sie sich auf die Farben rot, grün, blau und gelb beschränken. Farbenmemory: Da klassische Memoryspiele in diesem Alter noch zu schwierig sind, basteln sie eine einfache Variante, bei der die Kinder ebenfalls spielerisch die Farben kennenlernen. Dazu brauchen Sie Pappe, die Sie in zwölf gleich große Quadrate schneiden. Die Rückseite bleibt grau, die Vorderseite wird mit Farben bemalt oder farbigem Papier beklebt. Beschränken Sie sich anfangs auf die oben genannten Farben sowie schwarz und weiß und erweitern Sie mit der Zeit. Baumtelefon: Beim nächsten Waldspaziergang können Sie herausfinden, warum viele Musikinstrumente aus Holz bestehen. Holz kann Klänge gut weiterleiten. Das können Sie testen, indem Sie einen gefällten oder umgekippten Stamm als Baumtelefon nutzen. Das Kind begibt sich an ein Ende es Stamms, ein anders Kind oder ein Elternteil an die andere Seite. Dann geben Sie kleine Klopfzeichen, entweder mit der Hand oder mit einem Stein. Sie werden überrascht sein, wie gut das funktioniert. Sie können ein Spiel daraus machen, indem das Gegenüber erraten muss, wie oft geklopft wurde oder indem Sie ein Klopfmuster (ähnlich wie beim Morsen) nachklopfen lassen. Weiße Wiese: Pflanzen brauchen Licht zum Wachsen und für Fotosynthese. Diesen recht komplexen Vorgang können Sie schon kleinen Kindern mit einem einfachen Experiment demonstrieren. Bedecken Sie ein Stück Wiese im Garten für einige Tage mit einem Holzbrett oder einer Pappe, diese am besten mit einem Stein beschweren. Wenn das Kind die Pappe wegnimmt, wird es feststellen, dass das Gras seine grüne Farbe verloren hat und fast weiß ist. Beobachten Sie in den nächsten Tagen, ob die grüne Farbe zurückkehrt, wenn das Tageslicht wieder auf die Stelle kommt. Bunter Rasierschaum: Kleine Experimente und Malaktionen mit Rasierschaum machen Kindern großen Spaß, machen aber auch viel Dreck. Daher das Ganze am besten nach draußen oder auf einen gefliesten Boden verlegen. In der einfachsten Variante wird etwas Schaum in eine Schüssel gesprüht, die Kinder können dann damit Fährten auf dem Boden legen, indem sie ihre Hände und Füße einschmieren. Noch mehr Spaß macht es, wenn der Schaum mit Lebensmittelfarbe bunt gestaltet wird. Für ein Rasierschaumbild braucht es zwei bis drei verschiedene Farben. Der bunte Schaum wird dann in einer rechteckigen Auflaufform verteilt. Dann darf das Kind mit einem Holzspieß oder einem Löffelstiel die unterschiedlichen Farben vorsichtig vermischen. Anschließend dickes weißes Papier auf den Schaum legen und wieder hochnehmen. Den überschüssigen Schaum vom Papier mit einem Buttermesser oder Teigschaber abnehmen, trocknen lassen. Ballonmalerei: Pusten Sie kleine, runde Luftballons so weit auf, dass Ihr Kind sie gut mit einer Hand greifen kann. Den Ballon kann es dann in kleine Schüsseln mit Farbe tauchen, die Sie vorbereitet haben. Damit lässt sich wunderbar ein Bild stempeln. Probieren Sie gemeinsam aus, was passiert, wenn das Kind nicht stempelt, sondern über das Papier malt. Schauen Sie, welche Effekte mit mehreren Farben in einer Schüssel passieren.

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