TAi tketlut heel lme sa‹ ‹77 net und engen Kinder in ihrem Bewegungsdrang ein. Vor allem während des Aufenthaltes im Kindergarten ist die Kleidung nach Bequemlichkeit und danach, ob die Kinder sich möglichst alleine an- und ausziehen können, auszusuchen. Da Kindersachen einer großen Belastung ausgesetzt sind und zudem vor Nässe, Wind und Kälte schützen sollen, ist eine überlegte Auswahl wichtig. Die Kleidung sollte atmungsaktiv und bewegungsfreundlich sein, damit die Kinder bei jedem Wetter frei in der Natur spielen können. Denn wie heißt es so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“. In der grauen und zeitig dunkel werdenden Jahreszeit sind helle Farben besser gesehen. Es kann sinnvoll sein, die Kleidung mit Reflektoren aufzurüsten. Diese gibt es in allerlei Farben, Formen, zum Aufbügeln und zum Aufnähen. Aktiv blinkende „Blinkies“, auch z.B. an Schuhen oder Gummistiefeln erhöhen die Sicherheit und machen den Kindern Spaß. Moderne Funktionskleidung schafft es gut, allen Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Die Auswahl an unterschiedlichen Designs und Materialien ist groß und kann einen möglicherweise überfordern. Teuer heißt nicht gleich, dass die Qualität besser ist und billig nicht, dass die Ware schlecht ist. Man sollte einen gezielten Blick auf das Material und die Verarbeitung werfen und darauf achten, wie praktisch ein Kleidungsstück in der Praxis tatsächlich ist. Bei Kleidung mit Bändern und Kordeln sowie Feststellern im Bereich von Ärmeln, Taille oder Saum besteht zwar keine unmittelbare Strangulationsgefahr, doch können sich diese in schließenden Türen von Fahrstühlen, Bussen und U-Bahnen oder in Rolltreppen einklemmen. Daher sollte man sicherheitshalber darauf verzichten. Für Taille und Saum empfiehlt sich stattdessen das Einnähen eines Gummibandes. An den Armen sind Klettverschlüsse praktisch und sicher. Augen auf, Schadstoffbelastung bei Kinderkleidung Bis ein Bekleidungsstück in das Geschäft kommt, hat es viele Verarbeitungsschritte durchlaufen. Dabei sollten Chemikalien, die bei der Produktion, z.B. Pflanzenschutzmittel beim Anbau der Baumwolle, im Kleidungsstück nicht mehr bedenklich sein. Kritisch sind die Farbstoffe in Kinderbekleidung. Einige Farbstoffe dürfen in Deutschland nicht mehr verwendet werden, befinden sich aber in importierter Ware. Nur sehr wenig Bekleidung wird in Deutschland hergestellt. Zum Transport wird die Bekleidung zudem häufig mit Chemie vor Schimmel oder Motten geschützt. Viele Kinderbekleidungem haben mittlerweile Öko-Siegel. Häufig findet man Standard 100 by Öko-Tex, das bedeutet, die Kleidung ist schadstofffrei. Es gibt weitere Siegel (STeP by Öko Tex, Made in Green by Öko Tex), die auch die Arbeitsbedingungen, die Herstellung vor Ort berücksichtigen. Tipps, wie man Chemie in Kinderkleidung vermeiden kann, sind zudem: Chemisch riechende Kleidung meiden, neue Kleidung mehrmals waschen, ungefärbte Kleidung besonders bei Babys bevorzugen. Eine tolle Alternative ist Secondhand Bekleidung, sie ist meist häufig gewaschen und somit weniger belastet. Das Netzwerk Gesunde Kinder vor Ort informiert gerne über Secondhandangebote in der Region. Quellen: www.kindergesundheit-info.de/themen/sicher-aufwachsen/sicherheit-im-alltag/kleidung/; www.kindergesundheit-info.de/themen/sicher-aufwachsen/ sicherheit-im-alltag/kleidung/schadstoffe- kleidung/ paediprotect.de/blog/baby-richtig-anziehen/; https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/nachhaltigkeit/faire-kleidung-das-bedeuten- die-siegel-7072; Text: D. Zacharias RNGK SPN Für Sie vor Ort in Cottbus, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald Lausitz, Spree-Neiße und allen anderen Landkreisen Netzwerkfamilie werden oder Familien ehrenamtlich begleiten ... netzwerk-gesunde-kinder.de
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