lausebande-09-2025

seum Hoyerswerda begeben sich die Schülerinnen und Schüler in passender Kleidung auf eine Zeitreise in die Kaiserzeit von Wilhelm II. Sie erleben dabei eine Unterrichtsstunde, wie sie anno 1900 stattgefunden haben könnte. Eene, meene, Tintenfass: Wer schafft es, den Federkiel zu benutzen oder auf der Schiefertafel zu schreiben? 6) Lübbenau: Schwimmen mit Pinguinen Das Spreeweltenbad Lübbenau bietet ein einzigartiges Abenteuer – Schwimmen mit echten Pinguinen. Die Schüler können im beheizten Außenbecken, nur durch eine Glasscheibe getrennt, mit den agilen Humboldt-Pinguinen um die Wette schwimmen, mit ihnen tauchen und sie bei den täglichen Fütterungen um 11 und 15.30 Uhr beobachten. Außerdem ist die Klasse eingeladen, den Wasserspielplatz zu erobern oder sich beim Beachvolleyball zu messen. Im Innenbereich warten zwei Riesenrutschen, das Wellenbecken und der Strömungskanal. Spaß und Bewegung vergrößern den Lerneffekt, die Liegewiese lädt zur Erholungspause ein. 100 % Badespaß können in extra konzipierten Wander- und Projekttagen aber auch mit noch mehr interessanten Fakten rund um Pinguine kombiniert werden. Neben dem Eintritt in die Badewelt mit Varianten für zwei bzw. vier Stunden oder einen ganzen Tagesaufenthalt können Schulklassen auch einen 60-minütigen Pinguin-Unterricht mit den Tierpflegerinnen dazu buchen. Dabei vermitteln die engagierten Tierpflegerinnen Interessantes und Wissenswertes rund um die südamerikanischen Vögel – abgestimmt auf das Alter der Schüler. Eine Vorabanmeldung zum Pinguinunterricht ist mindestens vier Wochen im Voraus dringend erforderlich! 7) Spreewald-Museum Lübbenau: Shoppen wie vor 100 Jahren Das Spreewald-Museum in Lübbenau widmet sich der Geschichte der Spreewaldregion. Hier gehen die Schüler shoppen. Aber nicht im Supermarkt, sondern im Gemischtwarenladen wie vor 100 Jahren. Dabei finden sie Antworten auf die Fragen, was heute anders ist als damals, welche Marken sich bis heute gehalten haben und wie viel Stück eigentlich ein Schock sind. Das historische Ambiente des Kaufmannsladens vermittelt einen Eindruck, wie die Menschen lebten und arbeiteten in der Ackerbürgerstadt Lübbenau. Anhand eines alten Gedichts erfahren die Schüler viel über die Geschäftspraktiken von früher. Schließlich werden sie selbst zu Verkäufern und Einkäufern. 8) Cottbus: Einblick ins Mühlenhandwerk Ein eindrücklicher Besuch führt in die Spreewehrmühle in Cottbus. So vieles hat die dortige alte Wassermühle von 1797 erlebt, so viele Wandlungen erfahren, war mal Ölmühle, mal Walkerei, dann Mahlmühle und erhielt 1904 einen Elektroantrieb. Heute gibt sie als Schaumühle Einblicke in das Mühlenhandwerk im Lauf der Jahrzehnte. Eine Ausstellung informiert über die Geschichte der Spreewehrmühle, die übrigen Cottbuser Mühlen und die Handwerkermühlen im Umkreis. Mit einer kleinen Handschrotmühle können die Schülerinnen und Schüler selbst Korn zu Schrot und Mehl verarbeiten. Parallel dazu werden die ortstypischen Getreide und ihre Verarbeitungsstufen vorgeführt. 9) Cottbus: Als Parkranger unterwegs mit Fernglas, Lupe und Kompass Bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz locken Goldene Adler und Baumgiganten. Eine Parklandschaft nach Vorbild der englischen Landschaftsgärten in Branitz – das war ein großer Traum des Fürsten Pückler im 19. Jahrhundert. Wie er ihn in die Wirklichkeit umsetzen konnte, was er alles bewegen musste und was wir heute noch unter die Lupe nehmen und heranzoomen können oder wie man sich im fremden Gelände orientieren kann, als Parkranger können es die Schülerinnen und Schüler ausprobieren 5 6 7 8

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