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Ratgeber :: Seite 37
Pap-Abstrichs mit einem HPV-
DNA-Test – in Amerika ist dieser
Test in der Gesundheitsvorsorge
Standard für alle Frauen ab 30.
Bei einem negativen Ergebnis ist
zu fast 100% sicher, das in den
nächsten 5 Jahren keine Erkran-
kung an Gebärmutterhalskrebs
auftreten kann. Bei Auffälligkei-
ten im Pap-Abstrich kann die
Untersuchung durch eine wei-
tere Bestimmung der Viren prä-
zisiert werden. In Deutschland
zählen diese Tests noch nicht
zum Vorsorge-Standard – aber
die Deutsche Gesellschaft für
Gynäkologie und Geburtshilfe
(DGGG) empfehlt in ihren im
Jahr 2008 veröffentlichten Leit-
linien den routinemäßigen Test
auf eine HPV-Infektion für Frau-
en ab 30.
Moderne Diagnostik
Der Routinetest mit dem Pap-
Abstrich erkennt nur etwa die
Hälfte aller Vorstufen des Ge-
bärmutterhalskrebses – neue
Testverfahren bieten noch mehr
Sicherheit. Mit dem HPV-DNA-
Test kann ein Vorliegen von
HPV-Hochrisikotypen erkannt
werden, noch bevor Verände-
rungen der Zellen sichtbar sind
– Frauen mit erhöhtem Risiko
Allein in Deutschland er-
kranken jedes Jahr 7.000
Frauen an Gebärmutterhalskrebs
– knapp 2.000 davon sterben.
Verursacher dieser Krankheit
sind Hochrisiko-Typen der hu-
manen Papilloma-Viren (HPV),
mit denen fast jede Frau einmal
in Kontakt kommt, da diese bei
sexuellen Aktivitäten übertra-
gen werden. Für 12 bis 17-jährige
Mädchen empfehlt sich heute
noch vor ersten sexuellen Hand-
lungen die kostenfreie Impfung,
die ca. 70% dieser HPV-Hochs-
risiko-Typen erfasst, also nicht
100% Sicherheit bietet. Durch
HPV-verursachten Gebärmutter-
halskrebs sind heute vor allem
Frauen ab 30 gefährdet. Aller-
dings können HPV heute einfach
und sicher nachgewiesen und so
schnell Behandlungen eingelei-
tet werden, welche die meisten
Todesfälle verhindern können.
Eine Studie zeigte, dass Frauen
mit einer HPV-Infektion von 12-
18 Monaten Dauer ein 300 Mal
höheres Risiko haben, an Gebär-
mutterhalskrebs zu erkanken.
Durch moderne Diagnostik ist
es heute möglich, eine evtl. In-
fektion frühzeitig zu erkennen.
Wenn so durch Tests Zellverän-
derungen früh erkannt werden,
ist die Behandlung nahezu im-
mer erfolgreich! Die wirksamste
Methode zur Früherkennung
ist nach aktuellem Forschungs-
stand die Kombination eines
Gebärmutterhalskrebs
::
Ein Ratgeber zur Diagnostik und Vorsorge
Gemeinschaftslabor Cottbus
Dr. med. Karsten Mydlak
Telefon: 0355-584020
Uhlandstraße 53, 03050 Cottbus
Unseren Ratgeber zum Thema Gebärmutterhalskrebs betreut:
Dr. med. Karsten Mydlak (36) vom Gemeinschaftslabor Cottbus,
Fachgebiete: u.a. Infektionsserologie, Molekularbiologie, Endokrinologie
Weitere Infos
www.gesund-bleiben.de
können sich so noch eher schüt-
zen. Gut ausgestattete Labore
bieten einen Test an, der die
beiden HPV-Hochrisikotypen
16 und 18 ausdifferenziert dar-
stellt, sodass eine bessere Prog-
noseabschätzung möglich wird
– diese Zusatzleistung erfolgt in
der Regel kostenfrei. Der HPV-
DNA-Test ist in Deutschland bei
leichten Zellveränderungen und
nach vorausgegangener The-
rapie einer Krebsvorstufe Kas-
senleistung. Auf persönlichen
Wunsch können alle Tests auch
als individuelle Gesundheitsleis-
tung im Rahmen einer privaten
Vorsorge durchgeführt werden.
Sicherheit, die mit überschauba-
ren Kosten einhergeht.
Früherkennung schützt
Da fast jede Frau mit HPV in
Kontakt kommt und durch Ge-
bärmutterhalskrebs gefährdet
ist, schafft ein Gang zum Arzt
des Vertrauens Sicherheit.
www.labor-cottbus.de
Eine Behandlung bei
Früherkennung ist nahezu
immer erfolgreich!