lausebande-10-2018
Spezial :: Seite 32 schen Steinbach an der Neiße und dem Findlings- park in Nochten folgen. Entlang des thematischen Radwegs begegnen ihnen dichte Kiefernwälder, Bin- nendünen, Teiche und Fließgewässer. Die Mischung aus Offenland und geschlossenen Wäldern bietet den Wölfen optimale Jagdbedingungen. Auch Fischot- ter, Seeadler und Kraniche fühlen sich hier wohl. In- formationstafeln zur Biologie und Lebensweise der Wölfe begleiten die fast 45 km lange Tour, die ent- lang der Erlichthofsiedlung mit der Wolfsscheune in Rietschen und dem Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ führt. Mehr Infos, Karte und Wegbeschreibung: Kostenlose Wolfsexpedition Das in Rietschen ansässige Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ bietet darüber hinaus geführte Program- me mitten im Wolfsgebiet an. Beim Ferienprogramm „Wolf, Fischotter & Co.“ können Kinder ab 6 Jahren am 17.10. ab 10 Uhr innerhalb von zwei Stunden Wis- senswertes rund um die Tierarten der Region erfah- ren. BeimAusflug ins Wolfsgebiet am 13.10. ab 14 Uhr geht es nach einem Vortrag in der Wolfsscheune auf Spurenexkursion, bei der mit etwas Glück Wolfsfähr- ten gefunden werden. Die Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung für den „Ausflug ins Wolfsgebiet“ ist erforderlich und kann telefonisch (035772 46762) oder per Mail (kontaktbuero@wolf-sachsen.de) erfolgen. Exkursionen in den Naturpark Direkt im Naturpark Niederlausitzer Landrücken fin- den neben demWolf und Kranichen auch Feldhasen und Ameisenjungfern und -löwen Schutz und Nah- rung. Im Rahmen der Exkursion „Den wilden Tieren auf der Spur“ am 14. Oktober ab 10 Uhr erfahren Na- turforscher mehr über heimische Tierarten und kön- nen Gipsabdrücke von Tierspuren gießen. Bei der Wanderung „Sielmanns Ferienzeit – Faszination Wolf“ am 23. Oktober ab 14 Uhr steht der Wolf im Mittelpunkt. Hier wird spielerisch auf Jagdstrategi- en und Bewegungsformen des Wolfes eingegangen. Beide Ausflüge kosten 2 Euro pro Person. 26 Wolfsterritorien konnten in den vergange- nen knapp 20 Jahren in Brandenburg entste- hen, nachdem die Wölfe bis Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend ausgerottet wurden. Mit 22 Wolfsrudeln und 4 Wolfspaaren, die imMonitoringjahr 2016/17 in Brandenburg nachgewiesen wurden, ist dieses Bun- desland dasjenige mit den derzeit meisten Wolfster- ritorien in Deutschland. Einen Wolf in der Lausitz zu sichten, ist schwierig – aber nicht unmöglich. Gute Chancen hat man hingegen, demWolf auf einer Tour oder während einer Wanderung durch „Fährten“ oder Markierungen auf die Spur zu kommen. Mit verschie- denen Anbietern kann man als Spurendetektiv in die Natur gehen und neben Hinweisen auf denWolf auch Spuren anderer Tierarten entdecken. DemWolf per Rad auf der Spur Familien, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, können der „Fährte“ des Wolfes auf eigene Faust zwi- Mit dem Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ geht es im Oktober auf Spurensuche. (Foto oben: Berlin- Brandenburger Väterinitiative e.V.) www.wanninchen-online.de www.wolf-sachsen.de www.lausitzerseenland.de Auf der „Fährte“ des Wolfes Expeditionen und Exkursionen zu sagenhaften Wesen
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