lausebande-10-2018

Titelthema :: Seite 51 sich schleichend und einige dieser Symptome treten auch bei gesunden Menschen im Alter auf. Sie werden vergesslicher, werden manchmal „ko- misch“, so dass es selbst engsten Angehörigen nicht immer ganz leichtfällt, zu unterscheiden, ob diese Veränderungen noch normal sind. In der Folge kann wertvolle Zeit vergehen, bis es zur Dia- gnose oder zum Ausschluss von Alzheimer kommt. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ärzte mit entspre- chender Therapie den Krankheitsverlauf hinaus- zögern können. Im ersten, leichten Krankheitssta- dium können Medikamente den geistigen Verfall noch verlangsamen. Zu diesem Zeitpunkt können auch noch Ergotherapie, Logopädie oder Gedächt- nistraining sinnvoll sein. Ist die Krankheit bereits fortgeschritten, ist das nicht mehr möglich. Daher sollten Angehörige bei ersten Anzeichen einer Demenz gemeinsam mit dem Betroffenen ei- nen Arzt aufsuchen. Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt, der dann ggf. an einen Neurologen über- weist. Da für die sichere Diagnose von Alzheimer verschiedene Tests notwendig sind, ist unter Um- ständen ein kurzer stationärer Aufenthalt nötig. Im weiteren Verlauf der Krankheit werden die Symptome immer schwerer und auch für Außen- stehende immer offensichtlicher. Die an Demenz erkrankten können ihren Alltag – vom Essen bis zur Körperpflege – nicht mehr allein bewältigen. Sie erkennen enge Verwandte nicht mehr. Die Orientierung fällt ihnen immer schwerer, sie fin- den sich selbst in vertrauter Umgebung nicht mehr zu- recht. Gedanken in Worte zu fassen, fällt ihnen immer schwerer. Wahnhafte Gedan- ken treten vermehrt auf. Der Tag-Nacht-Rhythmus kommt zunehmend abhanden. In der letzten Phase kommen weitere geistige und körperli- che Einschränkungen hinzu. Die Patienten können nicht mehr selbständig essen oder zur Toilette gehen, sie liegen viel. Oft sind es Begleiter- krankungen wie eine Lun- genentzündung, die dann zum Tod führen. Exkurs: Alois Alzheimer Die erste bekannte Alzheimer-Patientin war Au- guste D. Sie starb 1906 im Alter von 55 Jahren, nachdem zuvor an ihr typische Demenzerschei- nungen beobachtet worden waren. Der Nerven- arzt Alois Alzheimer hatte nach dem Tod der Patientin ihr Gehirn untersucht und eigenartige Veränderungen festgestellt. Die Hirnrinde war ungewöhnlich dünn und mit Plaque-Ablage- rungen versehen, zudem konnte Alzheimer Schädigungen der Synapsen nachweisen. Seine Erkenntnisse stellte er kurz darauf auf einem Ärztekongress unter dem Titel „Eigenartige Krankheit der Hirnrinde“ vor, welche später nach ihm benannt wurde. Gesunde und starke Knochen Für ein gesundes Knochenwachstum benötigen Babys und Kleinkinder Calcium und Vitamin D. Da die Knochen bis zumAlter von drei Jahren am schnellsten wachsen, benötigen sie sogar 7x mehr Vitamin D als Erwachsene. In der dunklen Jahres- zeit reicht die Sonneneinstrahlung für die Bildung von Vitamin D in der Haut aber oft nicht aus – viele Kinder haben daher einen Mangel an diesem wichtigen Vitamin. Die HiPP COMBIOTIK Kin- dermilch enthält extra viel Vitamin D und Calcium und stärkt so das Knochenwachstum von 1 bis 3 Jahren. Bereits ein Glas Kindermilch am Tag, zum Frühstück imMüsli oder als Smoothie mit Obst unterstützt eine gesunde Entwicklung von Knochen und Zähnen. hipp.de »

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