lausebande-10-2018
Gegen die Ohnmacht der Vernunft Pro Lausitz startet eine Petition mit heiklem Inhalt. Empfehlungen :: Seite 64 www.pro-lausitz.de www.prolausitzerbraunkohle.de Bei Online-Petitionen denkt man heutzuta- ge fast zwangsläufig an engagierte Umwelt- aktivisten, die sich gegen haltlose Zustände der Mächtigen zur Wehr setzen. Die Realität sieht an- ders aus. Deutschland lebt zunehmend in einemDiktat der Ökologie. Das wurde im September untermauert – einmal mehr mit schmerzhaften Nebenwirkungen für die Lausitz. Aus diesemGrund startet der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. eine Online-Petition: Für den Indust- riestandort Deutschland und die energieintensiven Industrien, für hunderttausende gut bezahlte Jobs, für Vertrauen in Demokratie und Rechtsstaat – für eine Rodung des Hambacher Forstes! Dochwarum ist das überhaupt nötig? Das aktuelle Me- dienspektakel umden Hambacher Forst skizziert gleich mehrfach, wie sich Klima-Aktivismus in Deutschland immer mehr über Recht und Moral stellt. Ein Trend, der von tendenziöser Berichterstattung angeheizt wird. Der Hambacher Forst, Trauerspiel der Demokratie Seit September ist der Hambacher Forst ein Dauerbren- ner in den Medien. Im öffentlich-rechtlichen Fernse- hen bis hin zur Tagesschau werden Bilder von fried- lichen Umweltaktivisten gezeichnet, die gegen einen Energieriesen und die Staatsmacht und für das Welt- klima kämpfen. David gegen Goliath, das altbekann- te Muster der Umweltschützer. Doch was passiert im Hambacher Forst wirklich? Das Waldstück ist seit sechs Jahren in bislang für Deutschland beispielloser Art zu einem quasi rechts- freien Raum für Ökoterroristen verkommen. Ökoterro- risten ist hier keine Polemisierung, die vermeintlichen Aktivisten bezeichnen sich selbst so, das belegen öf- fentlich zugängliche Dokumentationen. Sie hausten und hausen teils in Baumhäusern, teils in Erdhöhlen. Vermummt haben sie mehrfach Arbeiter mit körper- licher Gewalt angegriffen. Über den Gleisen für Züge aus dem Tagebau wurden in Kopfhöhe der Lokführer Drahtseile mit Steinen gespannt, sodass deren Leben mittels installierter Drahtkäfige über demFührerstand gesichert werden musste. Es wurden Autos von Arbei- ternmit Baseballschlägern entglast, Dornenketten auf der Straße ausgelegt, sodass Arbeiter verunfallten. Das sind wenige Beispiele einer langen Reihe von Strafta- ten, es laufen Dutzende Strafverfahren. Erst Ende Au- gust 2018 hat die Polizei im Camp der Gewaltszene bei einer Durchsuchung eine große Anzahl Waffen be- schlagnahmt. Was sich liest wie ein Endzeit-Film, ist im Hambacher Forst Realität. Die Ökoterroristen sind keine Gutmenschen, es handelt sich laut Polizeianga- ben um eine gewaltbereite, kriminelle Szene, die ana- log zu den Ausschreitungen beim G7-Gipfel in Ham- burg aus ganz Europa gezielt anreist. Im September wurden Polizisten bei der Räumung von den Baumbe- wohnern mit Fäkalien und Urin beworfen. 2.000 Poli- zisten müssen in einer der bundesweit größten Poli- zeiaktionen über mehrere Wochen hinweg das Wald- gebiet räumen – die immensen Kosten, von Ökoterro- risten verursacht, trägt der Steuerzahler. Überschattet wurde dies vom tragischen Tod eines Journalisten, der ohne äußere Einwirkung von einem maroden Verbin- dungssteg der Baumhäuser in ca. 15-20 Metern Höhe stürzte. Bar jeder Moral wurde dieses tragische Unglück noch am selben Tag von den Klima-Aktivisten für ihren Kampf gegen die rechtsstaatliche Räumung und RWE instrumentalisiert. Die Medien berichten bereitwillig. Hier zeigt sich die Tragweite der staatlichen Ohmacht. Jeder einfache Bürger müsste sich vor Gericht verant- worten, wenn durch eine nicht genehmigte, waghalsige Konstruktion ein anderer Mensch zu Tode kommt. Im Hambacher Forst kehren Klima-Aktivisten die Schuld um– und in denMedien erfolgt keine Klarstellung. Wer in Deutschland Klima-Aktivist ist, steht offensichtlich inzwischen über Gesetz und Moral. Auf demWeg zu Fake-News? In der Tagesschau, dem Flaggschiff vermeintlich ge- haltvoller Berichterstattung, wird der böse Energierie- se gegen die friedlichen Umweltschützer ausgespielt. Auch der RBB teilt in seinen Programmen eine tenden- ziöse Berichterstattung pro „Klima-Aktivisten“. Wer sich heute in Deutschland Klima-Aktivist nennt, darf augenscheinlich alles. Dass hinter der Rodung tatsäch-
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