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Titelthema :: Seite 67 der leider oft auftritt, ist ein zu ge- ringer Tilgungssatz. Viele Familien kennen die verschiedenen Förde- rungsmöglichkeiten einfach nicht und verpassen dadurch Einsparpo- tenziale. Mir fallen vermehrt unzu- reichende Absicherungen auf, die zu Tragödien führen können. Welche Versicherungen brauchen Hauseigentümer? Ich rate zu einer Bauherrenhaftpflichtversiche- rung für Neubau bzw. Umbau, einer Feuerrohbauversicherung für Neubau oder komplette Sa- nierung, einer Gebäudeversi- cherung mit einem gleitenden Neuwert, einer Haftpflichtversi- cherung mit dem Passus „Haus- und Grundstückshaftpflicht für selbst genutzte Immobilie“, einer Hausratversicherung und einer- Risiko-Lebensversicherung zum Schutz der Kreditsumme. Lange waren Bausparverträge für die Immobilienfinanzierung be- liebt. Gilt das in Zeiten von Niedrig- zinsen immer noch? Ja. Mit einem Bausparvertrag können meist noch günstigere Zinsen für eine weitaus längere Laufzeit realisiert werden als bei einer Bankfinanzierung. Vor kurzemwurden die staatlichen Förderungen für das Bausparen auch nochmals erhöht. ERGO Robert Kanter , Madlower Hauptstraße 47, 03050 Cottbus, Tel.: 0170 8138841, www.r-kanter.ergo.de Welche Punkte sollten Familien klären, bevor sie sich für eine eigene Immobilie entscheiden? Zu über- legen ist zunächst, welche Art von Immobilie die passende ist. Soll es ein Neubau oder ein bestehendes Objekt sein oder lieber eine Woh- nung in einem Mehrfamilienhaus oder ein Haus als Eigenheim? Ein wichtiger Punkt für unverheiratete Paare ist, dass beide als Käufer ein- getragen sind. Der finanzielle IST- Stand muss definitiv vorher ermit- telt werden, um sich Klarheit über das vorhandene Budget zu ver- schaffen. Außerdem sollten ver- schiedene Finanzierungsmöglich- keiten in Betracht gezogen werden. Wie wichtig ist bei anhaltenden Niedrigzinsen überhaupt noch das Eigenkapital? Die anhaltende Niedrigzinsphase macht es at- traktiv, den Traum der eigenen vier Wände zu erfüllen, birgt aber auch Gefahren. Ein gewisser Anteil an Eigenkapital sollte vorhanden sein. Allgemein rät man zu 15 bis 20 Prozent, da beim Kauf oder Bauen noch zusätzliche Nebenkosten wie Maklerkosten, Notarkosten, Grund- erwerbssteuer, Grundbuchkosten, Bauantragskosten, Erschließungs- kosten anfallen. Wie finden Familien die passende Finanzierung für ihre Immobilie? Bei der Vielzahl von Angeboten verliert man leicht den Überblick. Deswegen ist es umso wichtiger, eine genaue Bedarfsanalyse mit einem Experten durchzuführen. Ausschlaggebend sind die Lauf- zeit und der effektive Zinssatz. Ein Blick auf die Restschuld am Ende der Laufzeit lohnt sich. Hier zeigen sich meist deutliche Unterschiede zwischen den Angeboten. Auch die Möglichkeit einer Sondertil- gung ist am besten unbegrenzt. Wie bereitet man sich am besten auf das Beratungsgespräch zur Fi- nanzierung vor? Diese Unterlagen sollte beim Beratungsgespräch für die Finanzierung vorhanden sein: Finanzplan, also Einkünfte und dauerhafte Ausgaben, Nachweise über das bestehende Eigenkapital, Verdienstnachweise der letzten 3 Monate, Personalausweise, Unter- lagen zum Bauvorhaben, Grund- stück oder Unterlagen des bereits bestehenden Gebäudes. Welche typischen Fehler machen Familien bei der Immobilienfinan- zierung? Viele überschätzen Ihre finanzielle Belastbarkeit und ver- gessen, regelmäßige Instandhal- tungskosten der Immobilie zu be- rücksichtigen. Der vereinbarte Zinssatz ist für die Zeit (meist 10-15 Jahre) fest und nicht, wie oft fälsch- lich gedacht, bis zum Ende der Fi- nanzierung festgelegt. Manchmal ist die Laufzeit der Zinsbindung zu kurz. In einigen Fällen ist zu wenig Eigenkapital für das gewünschte Objekt vorhanden oder die Im- mobilie ist zu teuer. Ein Fehler, Robert Kanter ist als Versicherungsexperte leistungsorientiert und fair – wie einst als Profi-Bahnradsportler und einer der Top 25 Azubi der ERGO Deutschland. Familien profitieren von seinem hohen Anspruch, der Kompetenz und der Nähe des zweifachen Vaters zu Familienthemen. Richtig abgesichert zum Traumhaus

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