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Krippe: Eine Kinderkrippe betreut Kinder un- ter drei Jahren. Die Gruppen sind klein, um dem Kind die nötige Aufmerksamkeit zu ge- ben. In einer Krippe wird durch die Spiel- kameraden das Sozialverhalten gefördert. Tagesmutter: Eine Tagesmutter betreut euer Kind mit bis zu fünf Kindern aus verschiedenen Familien in ihrem Zuhause. Kinderfrau: Eine Kinderfrau betreut euer Kind bei euch zu Hause. Das ist eine gute Option, wenn euer Kind sich in einer fremden Umge- bung noch unwohl fühlt. Manchmal übernimmt eine Kinderfrau auch Aufgaben im Haushalt. Babysitter: Für Eltern-Auszeiten oder einzelne Termine ist er gefragt. Um einen guten Baby- sitter zu finden, könnt ihr euch in eurem Be- kanntenkreis umhören. Alternativ findet ihr im Internet einen Babysitter. Bei der Wahl des Ba- bysitters ist es wichtig, dass dieser Erfahrung im Umgang mit Kindern hat und zuverlässig ist. Au-pair: Ein Au-pair passt in eurem Zuhause auf euer Kind auf und kann euch imHaushalt unterstüt- zen. Die Kinderbetreuung steht klar imVordergrund. Als Gegenleistung dafür bekommen Au-pairs Unter- kunft, Verpflegung und auch Taschengeld. Au-pairs möchten durch den Aufenthalt in einer Gastfamilie die Sprache und neue Kulturen kennen lernen. Großeltern/ Familienangehörige: Kaum jemand wird so liebevoll mit den Kleinen umgehen wie Oma und Opa. Außerdem genießen es Kinder, ver- wöhnt zu werden. Ehe ihr jedoch Oma und Opa regelmäßig für die Betreuung einspannt, solltet ihr kritisch hinterfragen, ob diese der alltäglichen Belastung gewachsen sind. Auch ist es ein Unter- schied, ob euer Kind ab und zu verwöhnt wird oder ob dauerhaft Ausnahmezustand herrscht. Ihr soll- tet möglichst genau grundlegende Erziehungsfra- gen abstimmen. Wer welche Kosten der Betreuung übernimmt, sollte auch im Vorhinein geklärt sein. Zuhause Bleiben: Dieses Modell ist ein Geschenk an euch und euer Kind. Doch es braucht ein gutes finanzielles Polster und Organisationstalent, um in der Elternrolle auch Zeitinseln für sich zu schaffen. www.netzwerk-gesunde-kinder.de Als die Zwillinge geboren waren, entschied ich mich erneut für eine Elternzeit von zwei Jahren und würde das immer wieder tun. Ich konnte mich um die Racker kümmern und ihnen Raum für ihre Entwicklung geben, ohne den Zeitdruck haben zu müssen, dass sie in einem Jahr startklar für die Kita sein mussten. So konnte ich die Zwillinge über ein Jahr lang stillen. Natürlich ist es mit drei kleinen Kindern super herausfordernd, Familie und Haushalt zu meistern und an sich zu denken, wobei sich die „Self Time“ auf duschen, anziehen und essen beschränkt. Aber alles hat seine Zeit, so auch die vielleicht anstrengende Babyzeit, die genauso viele tolle Momente hat und genauso schnell geht, wie sie kommt.“ Madelaine K., 31, leitende Angestellte Für Sie vor Ort in Cottbus, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald Lausitz, Spree-Neiße und allen anderen Landkreisen Netzwerkfamilie werden oder Familien ehrenamtlich begleiten ... Aktuelles :: Seite 7

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