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am besten in der Stadt, wo die Infrastruktur gut ist. Raus in die Natur kann man ja am Wochenende. Und dann gibt es noch die, die das Beste aus zwei Welten suchen: Die gute öffentliche Infrastruktur in der Metropolregion und die Ruhe und Übersicht- lichkeit auf dem Land. Schnell im Grünen sein, aber auch einigermaßen schnell beim Shoppen, im Kino und mit Freunden in einer Bar. Diese „Un- entschlossenen“ nehmen dafür sogar in Kauf, dass der Gehsteig gefegt und die Hecke geschnitten sein muss und dass die Weihnachtsbeleuchtung des Nachbarn die Geschmacksgrenzen weit überschrei- tet. Diese Menschen leben zum Beispiel in einem Reihenhäuschen am Stadtrand – die Speckgürtel um Berlin oder München sind ihre Heimat. Genauso wie es die Landflucht gibt, ist das Come- back ländlicher Räume als Gegentrend zur Globali- sierung ein Fakt. Diese Gegenbewegung, raus aus der Stadt, ist für einige die idealistischere Wan- derungsbewegung. Diese Menschen können sich frei entscheiden, sie verlassen die Städte nur ganz selten aufgrund äußerer Zwänge. Sie suchen mehr Platz, mehr Ruhe, ein behütetes Aufwachsen für ihre Kinder. Zwingend kann allerdings der Kosten- faktor wirken: Bezahlbaren Wohnraum findet man häufig nicht mehr in den Metropolen, sondern in den Randgebieten und auf dem Land. Für die ländlichen Regionen ist diese Entwicklung eine Chance. Immer wieder liest man von Familien, die die Berliner Lebenshaltungskosten satthaben und in die Prignitz oder in die Lausitz ziehen, wo sie nicht nur gut leben können, sondern auch noch eine Gemeinschaft finden, in der man sich kennt, füreinander einsetzt und gemeinsame Ziele ver- folgt. Ähnliches geschieht bereits in den Landkrei- sen um den Großräume Dresden und Leipzig. Wer dieses Lebensgefühl vermisst, ist auf dem Land mit Sicherheit gut aufgehoben. www.vrblausitz.de Wer sich rund um den Traum der eigenen vier Wände informieren möchte – ganz egal ob in der ländlichen oder urbanen Lausitz – dem sei ein Gespräch mit de Experten der Bausparkasse Schwäbisch Hall empfohlen. Die finden Sie auch in allen Filialen der VR Bank Lausitz oder unter www.vrblausitz.de . zufriedensten sind: In Schleswig-Holstein. Das zu verallgemeinern wäre vermessen, ist doch die Ent- scheidung für Stadt oder Land sehr individuell und abhängig von der Lebenssituation, den Neigungen und auch den Zwängen – allen voran der Arbeit. Und hat nicht zwangsläufig etwas zu tun mit der daraus resultierenden Zufriedenheit. Die Nachbarschaftsstudie der Bausparkasse Schwä- bisch Hall stellt fest, dass auf dem Dorf die Nach- barschaften besser funktionieren. Wer ländlich wohnt, legt offenbar mehr Wert auf eine gute, funk- tionierende Beziehung zum Nachbarn als ein Stadt- bewohner. Außerdem sind Menschen, die auf dem Land wohnen zufriedener mit ihrer Nachbarschaft (58%) als Einwohner städtischer Gebiete (49%). Vielleicht kommt man mit der Bildung von Land- und Stadt-Stereotypen am weitesten: Landkinder sind tendenziell Familienmenschen, haben Haus- tiere, vielleicht sogar ein paar Hühner. Sie tendie- ren zum Eigenheim, gerne mit Garten, in dem sie sich auch mit Freude betätigen. Sie sind weniger konsumorientiert, stattdessen haben sie Hob- bies, die oft mit der Dorfgemeinschaft zu tun ha- ben oder in der Natur stattfinden. Landmenschen brauchen einen festen Platz, freuen sich über die Nähe zur Natur und eine Gemeinschaft, in der sie verankert sind. Auf dem Land erleben sie das Ge- fühl von Heimat und Geborgenheit am ehesten. Dafür nehmen sie längere Pendelstrecken zum Ar- beitsplatz in Kauf. Der Prototyp Stadtmensch liebt kurze Wege zur Ar- beit oder zu Freunden, verbringt aber viel Zeit im Stau oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Er sucht eine gute Auswahl an Restaurants, Shops, Museen und Bars. Soziale Kontrolle ist ihm ein Graus, lieber lebt er anonym und sucht sich bewusst und gezielt seine Freunde, seine Szene aus. Städter wollen frei sein, flexibel, spontan, und sie haben keine Zeit zu verschenken. Darum muss ihr Alltag reibungslos und ohne viel Aufwand funktionieren. Das klappt Empfehlungen :: Seite 81

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