lausebande-10-2025

Von der Burg Storkow zur Binnendüne und zur Malerkiefer 8.000 bis 10.000 Jahren, als sich die Gletscher der Eiszeit langsam zurückzogen. Starke Winde wirbelten den Sand zu hohen Hügeln auf – eine richtige kleine Wüste mitten in Brandenburg. Heute wachsen auf der Düne besondere Pflanzen, die mit Sand und Trockenheit gut zurechtkommen. Tour 2 Unterwegs zur Malerkiefer (2 km): Von der Burg geht es über die Burgwiesen, wo oft die Wasserbüffel grasen, und weiter am See entlang. Unterwegs wartet ein Spielplatz direkt am Wasser – eine schöne Pause für kleine Entdecker. Ziel der Runde ist die imposante, gut 200 Jahre alte Malerkiefer. Ihre weite Krone und die langen Äste reichen bis zum Boden und wirken wie eine grüne Schleppe. In der Nähe lohnt sich ein Abstecher in „Nettis Speisekammer“ – dort gibt es Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und regionale Spezialitäten. Start und Ziel: Burg Storkow / Anreise ÖPNV: Zug RB 36, Bus 435 / Länge: 4–5 km, auch für Kinderwagen und Laufrad geeignet Die Burg Storkow nördlich des Spreewalds ist nicht nur ein spannendes Ausflugsziel für Familien, sondern auch in guter Ausgangspunkt für kleine Wandertouren durch den Naturpark Dahme-Heideseen. Wir empfehlen zwei Touren: Tour 1 Von der Burg zur Binnendüne (2 km): Von der Burg aus geht es durch die kleine Altstadt direkt hinein in die Natur. Ein Naturlehrpfad führt zur Storkower Binnendüne. Sie entstand vor rund Calauer Schweiz: Rund um den Luckaitztaler Ziegelturm Diese gut acht Kilometer lange Rundtour führt unter anderem am Luckaitztaler Ziegelturm vorbei – einem knapp 40 Meter hohen Klinkerturm inmitten in der Calauer Schweiz. Während der Rundweg selbst auch für robuste Kinderwagen geeignet ist, müssen die 216 Stufen bis zur Aussichtsplattform zu Fuß erklommen werden. Doch das lohnt: Der Blick reicht bei klarer Sicht bis zur Calauer Stadtkirche im Norden, bis nach Cottbus und zum Kraftwerk Jänschwalde im Nordosten, zum Besucherbergwerk F 60 bei Finsterwalde im Südwesten und ins Lausitzer Bergland im Süden. Ansonsten führt der Rundweg durch stille Wälder mit Blaubeerteppichen, durch kleine Dörfer mit Feldsteinhäusern und vorbei an alten Wassermühlen. Die Gasthäuser in den Plinsdörfer Weißag und Zwietow öffnen unregelmäßig, hier unbedingt vorab informieren. Wenn sie offen haben, lohnt ein Besuch wegen der köstlichen Buchweizenplinse. Wer den kompletten Rundweg abläuft, hat 187 Meter Höhenunterschied zu bewältigen, wird dafür aber mit wechselnden Landschaftseindrücken und Sichtachsen belohnt. Start & Ziel: Bahnhof Luckaitztal Anreise ÖPNV: Zug RE 7 Länge: 8 km, auch für Kinder- wagen und Laufrad geeignet Foto: Jan Hornhauer www.burgstorkow.de Zehn Empfehlungen für eine Wanderung vor der Haustür

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