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Ratgeber :: Seite 37
- Die Förderung der geistigen Ent-
wicklung (erhöhte Konzentrati-
onsfähigkeit, erhöhtes Reak-
tionsvermögen, Fantasie und
Kreativität)
- Die Förderung der sozialen Ent-
wicklung (kontaktfreudiger als
Gleichaltrige, motivationsfreu-
dig und leistungsbereit, ziel-
strebig, selbständig, selbstbe-
wusster)
Babys haben mit dem Nass auch
wenig Berührungsängste. Heute
geht man davon aus, dass bei Ba-
bys die Erinnerung an das schwe-
relose Schweben im Fruchtwasser
noch sehr präsent ist und Babys
quasi noch an das Schwimmen im
Mutterleib gewöhnt sind. Sie kön-
nen unter Wasser ohne Mühe ih-
ren Blick fokussieren und sehen
auch über 30 cm hinaus gut.
Der beste Zeitpunkt für den Be-
ginn das Babyschwimmens liegt
schon in der Neugeborenen-
phase, wenn die Geburtsrefexe
noch und die Temperaturregula-
tion schon vorhanden sind. Des-
halb ist es sinnvoll, mit dem Baby
schon im Alter von acht Wochen
mit dem Babyschwimmen zu be-
ginnen. Kinder mit Komplikatio-
nen bei der Geburt wie z.B. Früh-
geburten oder bei der Geburt
erkrankte Kinder sollten erst
nach ärztlicher Rücksprache und
evtl. etwas später mit dem Baby-
schwimmen beginnen, aber auch
sonst ist eine ärztliche Rückspra-
che sicher hilfreich.
Auch körperlich beeinträchtig-
te Kinder proftieren vom Was-
Babyschwimmen gibt es in
Deutschland seit den 1960er
Jahren, wobei hinter dem Baby-
schwimmen vielmehr die „Was-
sergewöhnung für Babys“ steckt.
Da seit einigen Jahren auch im
Cottbuser CTK die Wassergeburt
angeboten wird, gibt es auch im-
mer mehr Babys, die gar nicht erst
ans Wasser gewöhnt werden müs-
sen, sondern ihre an das Wasser
angepassten Fähigkeiten weiter
ausüben wollen. Aber wozu ist
das Babyschwimmen gut?
Säuglinge erleben imWasser eine
enorme Erweiterung ihrer Bewe-
gungsmöglichkeiten und machen
unter entsprechender Anleitung
Körpererfahrungen, die Nicht-Ba-
byschwimmern verschlossen blei-
ben. Gerade im ersten Jahr sind
körperliche sehr eng mit geistigen
Fortschritten verknüpft – hier ist
Babyschwimmen in vielen Be-
reichen förderlich. Im Wasser
erfährt nicht nur der Gleichge-
wichtssinn eine frühe Förderung.
Ein Wassertraining fördert auch
die Sinnesentwicklung in vielen
Bereichen. Zu den erwiesenen po-
sitiven Auswirkungen zählt man
heute:
-Die Förderung der motorischen
Entwicklung (besseres Gleichge-
wichts- und Körpergefühl, bes-
sere Bewegungssteuerung und
-koordination, größerer Akti-
onsradius
ser erheblich. Sie sind oft lei-
denschaftliche Wasserratten, vor
allem das spielerische Muskeltrai-
ning ist gut, Bewegungsübungen
verbessern bei diesen Babys eini-
ge Schwächen. Obwohl das Baby-
schwimmen keine Therapie ist,
sind seine Grenzen fießend! Vie-
le Eltern nutzen die unterstützen-
de Wirkung des Wassers bei der
täglichen Mühe, ein gehandicap-
tes Kind aufzuziehen.
Tauchen
Das Tauchen sollte nur durch-
geführt werden, wenn das Baby
dazu bereit ist. Geschulte Kurs-
leiter überprüfen dies mit der
Wassergussmethode! Tauchen ist
nicht Hauptziel des Babyschwim-
mens.
Babyschwimmen wird in der
Lagune Cottbus unter fachge-
rechter Anleitung ab der achten
Lebenswoche angeboten. Vor-
aussetzung: Arztkonsultation,
gute Gesundheit des Babys, als
Badebekleidung kleines eng
sitzendes Höschen; immer Mitt-
wochs 9-10 Uhr, Kosten: 7,20 €
pro Erwachsener+Baby für 2 h
Weitere Informationen
Babyschwimmen
Warum das Nass im Babyalter fördert
Unseren Ratgeber zum Thema Babyschwimmen betreut:
Jens Hackbart, Geschäftsführer des Freizeitbads Lagune Cottbus
www.lagune-cottbus.de
www.babyschwimmen.de
Schwimmen macht Babys
beweglicher, kontaktfreudiger
und selbstbewusster!
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