lausebande-11-2017

Viele Eltern planen Kinderzimmer Schritt für Schritt und investieren je nach Alter in immer wieder neues Interieur. Auch viele Umzüge, wie sie bei wachsenden Familien tatsächlich am häufigsten vorkommen, sorgen für Verschleiß und notwendige Neuanschaffungen. Es gibt allerdings eine Alternati- ve für jene, die sich von Anfang an über ein gutes Kon- zept Gedanken machen, das der Entwicklung des Kin- des in jeder Altersstufe gerecht wird und mitwächst. Jörg de Breuyn ist mit seinen Kinderzimmermöbeln seit 30 Jahren ein Vorreiter in diesem von herausra- gender Qualität und Langlebigkeit sowie besonderen ökologischen Aspekten getragenen Bereich. Was der Künstler und Bildhauer mangels Alternativen 1986 mit dem Eigenbau eines besonderes Abenteuerbetts für seine Kinder begann, ist zu einem internationalen Möbelhersteller gewachsen und widmet sich aktuell auch dem amerikanischen Markt. „de Breuyn“ steht heute als Marke für mitwachsende Kindermöbel mit besonderem Anspruch und ist ein gefragter Experte für Trends im Bereich Kindermöbel. Wir sprachen mit dem äußerst sympathischen Kölner: Sie stellen seit 30 Jahrenmit- wachsende, ökologische Kindermöbel her, wird das heute immer mehr nachgefragt? Viele Eltern kennen diese Möglichkeit noch gar nicht und kaufen ihre Möbel wie gewohnt im Kaufhaus um die Ecke. Man setzt sich ja auch erst mit Kindermöbeln auseinander, wenn Kinder da sind oder heranwachsen. Insofern gibt es da noch viel Potenzial – aber es ist auch ein wachsender Markt. Ökologie und Nachhaltigkeit sind Eltern heute immer wichtiger – wir bedienen diese Aspekte inzwi- schen auch international. WarumsindmitwachsendeMöbel vonVorteil? Da- für gibt es mehrere Gründe, die auch immer Bestand habenwerden: Zumeinenwachsen Kinder undwerden immer größer. Körpergrößen und -proportionen, das physische und psychische Können ändern sich. Zum Beispiel können Kinder erst ab zwei Jahren räumlich wahrnehmen. Gleichzeitig ist auch die Nutzung eines Möbels abhängig vom Kindesalter oft grundverschie- den. Ein Zweijähriger schmeißt den Stuhl einfach um oder klettert darauf herum, ein Vierjähriger setzt sich drauf. Die Ansprüche anmitwachsende Möbel für Kin- der sind also bedeutend höher. Es ist sinnvoll, wenn ich ein mitwachsendes Möbelstück habe, welches der Körpergröße und den Proportionen des Kindes opti- mal entspricht, sodass der Tisch beispielsweise im- mer die perfekte Höhe hat. Hierbei spricht man von Systemmöbeln, die man immer nutzen kann, egal ob man eine Wohnung mit hohen oder niedrigen Decken oder mit Dachschrägen hat. Manchmal besteht auch die Notwendigkeit, aus einemHochbett wieder ein fla- ches Bett zumachen. Da ist es für eine Familie langfris- tig immer sinnvoller, wenn sie die Möbel selbstständig umbauen kann, weil sich die Ansprüche alle zwei Jahre ändern. Kinder können dann auch untereinander die Möbel tauschen. Mitwachsen heißt auch, den ein oder anderenUm- zug zu überleben – passenmitwachsendeMöbel zu sich ändernden Räumen? Ja. Es ist gerade bei Fami- lien ein eher sozial bedingtes Argument für mitwach- sende Möbel, dass sie oft umziehen. Mit Möbeln, die ich nicht umbauen und an andere Räume anpassen kann, habe ich unterm Strich verloren. Mitwachsen- de Möbel funktionieren als System hingegen in jedem Wohnraum und passen sich veränderten Situationen oder einem veränderten Sozialfeld immer an, z.B. bei der Gründung von Patchworkfamilien. Wennmanwe- gen der Räumlichkeiten immer wieder ein paar Bau- teile umbauenmuss, machenmodulare Systeme Sinn. Auch aus ökologischer Sicht ist das sinnig, weil es dann Unser Tipp: mitwachsende Kindermöbel

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