lausebande-11-2023

6 › Aktuelles sein, Kreativität oder auch den Umgang mit Misserfolgen. Kinder sind von Natur aus neugierig auf die Welt, wollen sie kennenlernen, untersuchen sie und finden sich so immer mehr im Leben zurecht. Da es ein menschliches Grundbedürfnis ist, spielen Kinder aus sich selbst heraus. Kinder lernen es nicht von den Eltern. Kinder möchten beim Spiel nicht gestört werden, sie möchten frei und ungestört ihre Ideen im eigenen Tempo umsetzen. Kinder müssen nicht bespielt werden. Erwachsene – besonders die Eltern – sind für ein gelungenes Spielen des Kindes aber wichtig. Kinder brauchen Spielgefährt*innen. Zunächst sind es die Eltern und weitere Familienmitglieder, Geschwister, Großeltern, später erweitern andere Kinder und Erwachsene in ihrem Umfeld den Personenkreis. Eltern sollten gute Mitspieler*innen sein und die Ideen sowie die Spielfreude des Kindes respektieren, Diese sind Grundlage eines gelungenen gemeinsamen Spielens. Durch Beobachtung sieht man, womit sich das Kind beschäftigt, ob das Kind konzentriert ist, ob das Mitspielen gewünscht und sinnvoll ist. Eltern sollten Raum und Zeit für ein entspanntes Spielen geben. Über gemeinsames Spielen kommen Eltern und Kind miteinander in einen Austausch. Kinder erlernen so mühelos den Umgang mit anderen und fühlen sich angenommen. Kinder brauchen Bezugspersonen in ihrer Nähe. Je jünger das Kind desto mehr räumliche Nähe braucht es. Das schafft emotionale Sicherheit und für die Zukunft macht es die Kinder unabhängiger. Mit ihrem Baby können die Eltern so immer in Kontakt bleiben. Sie können mit dem Baby sprechen, etwas vorsingen, das Baby beim ersten Spiel beobachten. Das Kinderzimmer ist in der Zeit als Kleinkind nur mit Eltern ein schöner Ort zum Spielen. Manchmal können Eltern auch Tätigkeiten in das Kinderzimmer verlegen. Eine kleine Spielecke im Wohnzimmer oder in der Küche ist ebenso eine gute Entscheidung. Kinder zeigen den Eltern gerne Ideen und Fertigkeiten und freuen sich über Bewunderung und Zustimmung. Eltern sollten ein Publikum sein, das dem Kind diese Anerkennung gibt. Lob unterstützt den Lernprozess des Kindes. Kinder freuen sich ab und an auch über kleine Anregungen für ihr Spiel, wenn sie nicht gerade selber darin Spielen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Schon im Mutterleib spielt der Mensch mit der Nabelschnur oder steckt die Finger und Füße in den Mund. Für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung ist Spielen so wichtig wie Nahrung, Schlaf und Zuwendung. Kinder lernen durch Spielen, so wird das Gehirn trainiert. Dem Alter entsprechend beschäftigen sich die Kinder mit Dingen, die sie aktuell für ihre Entwicklung brauchen. Spielend entwickeln sie beispielsweise ihre motorischen Fähigkeiten. Sie drehen sich, robben, krabbeln, laufen, rennen und springen. Im Laufe der Kindheit erlernen sie spielerisch allgemeine grundlegende Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, VerantwortungsbewusstSpielen – eine wichtige, natürliche Begabung Weitere Informationen zum Thema Spielen, Spielzeug, Spielideen auch unter: • www.kindergesundheit-info.de/ themen/spielen/hauptsache-spielen/ entwicklungsfoerderung • https://shop.bzga.de/kinderspiele- anregungen-zur-gesunden-entwicklungvom-baby-bis-zum-ki-11060000/ • lausebande.de/ratgeber/netzwerk-gesunde-kinder/5132-weniger-ist-mehr.html • www.lausebande.de/ratgeber/netzwerkgesunde-kinder/159-weihnachten- geschenke-zeit.html

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