lausebande-11-2025

62 › Titelthema Haben Sie Tipps für die Suche nach einem passenden Depot? Eine Übersicht der Depots mit dem besten PreisLeistungs-Verhältnis haben wir im Finanztip-Ratgeber Wertpapierdepot unter folgendem Link zusammengestellt: www.finanztip.de/wertpapierdepot/. Auch speziell für Junior-Depots geben wir bei Finanztip Empfehlungen: www.finanztip.de/wertpapierdepot/juniordepot/. Gibt es bei dem Thema steuerliche Aspekte, die Eltern bedenken sollten? Wenn das Depot oder Konto auf den Namen des Kindes läuft, kann auch dessen Sparerpauschbetrag genutzt werden – Kapitalerträge bis 1.000 Euro bleiben damit steuerfrei. Wichtig ist, bei der Bank einen Freistellungsauftrag zu stellen. Was empfehlen Sie Familien mit einem kleinen Einkommen, bei denen am Ende des Monats nicht mehr viel übrigbleibt? Gibt es auch für sie Möglichkeiten, Geld für den Nachwuchs zurückzulegen? Ganz klar: Nur wer am Monatsende etwas übrig hat, kann überhaupt über Sparen nachdenken. Wenn es aber irgendwie möglich ist, auch nur ein paar Euro zur Seite zu legen, lohnt sich das. Auch bei kleinen Beträgen können Eltern Zinsen kassieren und vom Zinseszinseffekt profitieren, wenn auch nicht so stark. Regelmäßig kleinere Beträge anzulegen ist aber immer besser, als zu warten, bis man größere Beträge beisammen hat. Wie viel finanziellen Puffer sollten Familien zur Verfügung haben, bevor sie über Vermögensaufbau nachdenken? Für unerwartete Ausgaben – etwa eine kaputte Waschmaschine oder eine Autoreparatur – sollten Familien immer einen finanziellen Puffer, bereithalten. Wir bei Finanztip empfehlen dafür drei bis fünf Monatsgehälter als Notgroschen. Da dieses Geld jederzeit verfügbar sein sollte, gehört der Notgroschen auf ein Tagesgeldkonto. Erst wenn dieser Notgroschen vollständig aufgefüllt ist, sollte mit dem Vermögensaufbau begonnen werden. Was können Eltern machen, damit die Kinder bei den Themen Sparen und Vermögensaufbau altersgerecht involviert werden und später selbst fit sind, wenn sie sich ab 18 selbst um ihre Finanzen kümmern? Wenn Eltern für ihre Kinder sparen oder Geld anlegen, bietet das eine gute Gelegenheit, gemeinsam über Geld und Finanzen zu sprechen. Beim gemeinsamen Blick auf das Konto oder JuniorDepot können Eltern beispielsweise erklären, wie Zinsen und Zinseszinsen funktionieren oder wie Risiko, Rendite und Verfügbarkeit zusammenspielen. Ein eigenes Konto oder Junior-Depot bindet Kinder noch stärker ein – ihr Interesse wächst, weil es direkt um ihr eigenes Geld geht. All diese Gespräche sind bereits Finanzbildung im Alltag. Wer Kinder früh in Finanzentscheidungen einbindet, legt den Grundstein für einen selbstbewussten und kompetenten Umgang mit Geld. WELLNESS FÜR ZUHAUSE www.teezeit.de

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