Aktuelles ‹ 7 • Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden • Konzentrationsschwächen • Ängstlichkeit und Ängste • Selbstzweifel, Verlust des Lebenswillens • Unruhe und Schlafstörungen die ganze Nacht • Appetitlosigkeit oder übermäßiger Appetit Wie entstehen diese psychischen Herausforderungen? Es gibt keine einzelne Ursache, auf die diese Erkrankungen zurückzuführen sind. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel von verschiedensten Faktoren. Die eigene Krankheitsgeschichte und der Verlauf der Schwangerschaft können zu diesem Krankheitsbild beitragen. Auch psychische und biologische Faktoren, wie hormonelle Veränderungen und die eigene Verfassung, spielen eine große Rolle. Der enorme Stress der Geburt kann die eigene Belastungsgrenze übersteigen und der Geburtsvorgang als einzigartiges Erlebnis kann die Mutter überfordern und überwältigen. Soziale und gesellschaftliche Einflüsse, wie der Druck, den Erwartungen der anderen und sich selbst zu entsprechen oder die mangelnde Unterstützung durch Partner oder Partnerin können ebenfalls in eine Depression führen. Auch frühere Erfahrungen wie häusliche Gewalt, körperlicher oder seelischer Missbrauch sowie traumatische Ereignisse können Auslöser sein. Schlussendlich müssen aber auch keine dieser Faktoren eine Rolle spielen, denn eine Depression kann jeden treffen. Was kann man tun? Holen Sie sich Hilfe! Unterstützung im Haushalt, bei der Kinderbetreuung und bei der Bewältigung der materiellen Probleme ist essentiell. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft mit Angststörungen und Depressionen konfrontiert waren, haben ein erhöhtes Risiko an einer Wochenbettdepression zu erkranken. Wichtig ist, sich Jemandem anzuvertrauen. Hebammen oder Ärzt*innen sind hier gute Ansprechpartner. Eine Psychotherapie kann unabdingbar sein, um die neuen Lebensumstände anzunehmen. Auch ein Zusammentreffen mit anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe kann hilfreich sein. Für Sie vor Ort in Cottbus, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald Lausitz, Spree-Neiße und allen anderen Landkreisen Netzwerkfamilie werden oder Familien ehrenamtlich begleiten ... sanosan.de schwanger-mit-dir.de www.deutsche-depressionshilfe.de buendnis-depression-leipzig.de Quellen: Fazit Es ist wichtig zu wissen, dass eine postpartale Depression kein persönliches Versagen und kein Zeichen dafür ist, eine schlechte Mutter zu sein. Es ist eine Krankheit, bei der man mit Hilfe gute Behandlungsergebnisse erreichen kann. Gern geben die Regionalnetzwerke Gesunde Kinder vor Ort weitere Auskunft und Informationen.
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