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Kolumne :: Seite 40
unglaubwürdig wirkenden Argumente – im Beisein
einer Fischverkäuferin wirklich eindrucksvoll vortra-
gen. Wir wollten als Neu-Aquarianer eigentlich mit
zwei Fischchen starten – nach einstündiger harter
Tarifverhandlung mit unseren zwei Zwergen – auch
Sohnemann wollte hunderte Guppys – trafen wir uns
bei zehn Guppys, zwei Mollys und zwei Saugwelsen,
Knutschi 1 und 2. Absoluter Liebling meiner Kleinen
war „Schuppy-Guppy“ – und so bekam sie auch den
Transportbeutel mit den Guppys. Daheim wurde das
Aquarium schnell eingerichtet, besteint, bepflanzt
und befischt. Am nächsten Morgen hörten wir dann
lautes Rufen aus der Küche, wo das neue Fischheim
überm Küchentisch thronte. Die Kleine klopfte an die
Scheibe und rief, dass Schuppy-Guppy aufwachen
soll. Der hatte sich gemeinsam mit Bambi-Fischi für
die Bauchlage an der Oberfläche entschieden. Ver-
zweifelter als Marlin bei Nemos Entführung war sie
bald kurz davor, den Notarzt, die Freiwillige Feuer-
wehr und Superman anzurufen. Da half selbst ein
Schluck „Vio“ nichts (was für eine blöde Werbung),
Schuppy-Guppy wollte keinen blubb mehr machen.
Mit einer für Weihnachten angedachten Monster
High-Puppe, einer Tüte Gummibärchen und dem TV-
Motivationsprogramm „Findet Nemo“ wurde die Klei-
ne abgelenkt, während ich mit wichtiger Miene und
Schuppy-Guppy im Gurkenglas angeblich zum Fisch-
flüsterer fuhr. Unterwegs sagte ich zwei Geschäftster-
mine ab und stellte mich halb neun zu 20 Senioren,
die Katzenflohübersäht vor dem Tiersupermarkt auf
Öffnung warteten. Zum Glück war die freundliche
Fischverkäuferin pünktlich zum Ladenbeginn da und
half mir, mit einem Blick ins Gurkenglas nach iden-
tischem Lebendersatz zu suchen. Moses spaltete das
Meer, Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond
– aber ich kehrte mit einem wieder belebten Schup-
py-Guppy heim. Beim späten Frühstück wurde Super-
Daddy gefeiert. Im Büro ereilte mich dann der Anruf
des entrüsteten Kunden, der extra zwei Mitarbeiter
zum Termin hatte anreisen lassen. Ich erzählte etwas
von Notarzt, Familiensache, schwere Bauchgeschich-
te, Tochter fast im Koma. Der Auftrag war trotzdem
weg. Na und, dafür war ich für meine Kleine der Held,
als weltweit einzig möglicher Retter von Schuppy-
Guppy. Das war es wert. Euer lausitzDADDY
tin bringen Sie Körper und Geist in Schwung.
Immer donnerstags: Töpferkurs 16-18 Uhr.
Unter erfahrener Anleitung entstehen selbst-
gefertigte Töpferwaren
Familien- und Nachbarschaftstreff im
Paul Gerhardt Werk
Gerichtsstrasse 1-2, 03046 Cottbus,
Tel.: 0355/3804128
Dienstag: 10-12 Uhr Familienfrühstück,
18.30 Uhr Kalligraphiekurs
Mittwoch: 15-17 Uhr Spiel- und Sportnach-
mittag für Groß und Klein
Im vergangenen Monat haben wir den gro-
ßen Schritt gewagt: Unsere Kleinen durch-
brachen die Schallmauer vom pflegeleich-
ten Kuscheltier mit Knopfaugen zum ersten, ganz
lebendigen Haustier. Nach zwei Jahren sind uns die
Ausreden von wegen Tierhaarallergie, kein Platz für
den Käfig und fehlender Urlaubsbetreuung ausge-
gangen. Was will man bei Fischen auch sagen? Gegen
Schuppen kann man ja nicht allergisch sein. So mu-
tierte unsere Familie zum erwartungsfrohen Volk der
Aquarianer und reiste in die örtliche Zoohandlung.
Zuvor googelte ich noch zeitgemäß als moderner
Superdaddy nach „Fisch“ und „Aquarium“ und ver-
zweifelte an knapp 3 Millionen Treffern. Gleich zum
Anfang stolperte ich aber über ein Fisch Aquarium
als 3D-Bildschirmschoner, sofort zum Download für
wenige Euro, sogar noch günstiger als der darunter
angebotene Bildschirmschone Rülpsen und Pupsen
in 3D (den gibt’s wirklich!). Aber es half nichts, wir
hatten den Kleinen den Finger gereicht – und wurden
schon kurze Zeit später zur leichten Beute der Fisch-
verkäuferin im Fressnapf. Desorientiert standen wir
vor meterlangen Fassaden aus Aquarien, in denen
Nemo und Co. vor sich hinplanschten. Nur unsere
kleine Tochter wurde schnell von einer Horde Guppys
hypnotisiert und blieb wie angewurzelt vor den nied-
lichen „Fischies“ stehen. In nur einer Minute verpass-
te sie jedem der knapp 1.000 Guppys in dem Becken
einen Namen und eine Lebensgeschichte. Wir sollten
sie alle mit nach Hause nehmen, sie könne ohne diese
niedlichen Fischies nicht mehr leben. Keine Sekun-
de. Kinder können solche – hier beim Schreiben sehr
lausitzDADDY
Innenansichten eines verzweifelten Vaters
::
Familie
Brigitte-Reimann-Bibliothek
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 6/7,
02977 Hoyerswerda, Tel. 03571/456 930,
www.bibliothek-hy.de
Erst ich ein Stück, dann Du – gemeinsam
Lesen macht Spaß - Kennen Sie schon unseren
umfangreichen Bestand an Vorlesebüchern
und Büchern für das Erstlesealter? Je nach Le-
sefortschritt gestaffelt, gibt es sie für Kinder
der 1. Klassen mit bildreichen Texten bis hin zu
den„Fortgeschrittenen“ Lesern der 4. Klassen.
Ganz besonders gut zum gemeinsamen Lesen
geeignet ist die Reihe„Erst ich ein Stück, dann
du“ und ähnlich angelegte Vorlesebücher. Im
gemütlichen Lesezelt der Bibliothek kann man
dann schon mal mit dem Schmökern anfan-
gen: Und gemeinsam entscheiden, welche Le-
seschätze man anschließend nach Hause trägt.
Familien- und Beratungszentrum Burg
Kurparkstraße 7 a, 03096 Burg (Spreewald),
Tel. 035603/18 95 69
Mittwochs: Familienbasteln 15-17 Uhr
Familientreff„Punkt“
Einrichtung des SOS-
Beratungszentrums, Cottbus, Poznaner Str. 1,
03048 Cottbus, Tel.: 0355/525700 Immer mon-
tags: Gymnastik pur, 17.15-18.15 Uhr. Ange-
leitet durch eine ausgebildete Physiotherapeu-
Kursangebote
Schaurig schön beginnt diese Nacht. Verklei-
det als Skelett, Hexe oder Gespenst erzählt ihr
in einer kurzen Geschichte, warum ihr heute
als Zauberwesen spuken müsst. Anschlie-
ßend beginnt die nächtliche Tour bis hinab in
den finsteren Keller, natürlich immer beglei-
tet von unseren Schlossgeistern. Hier erlebt
ihr das Schloss einmal ganz anders – mit gru-
seligen Geschichten, Rätseln Spielen und Gei-
sterklängen bis Mitternacht. Die Gruselzeit im
Schloss können Sie als schaurig-schönes Ge-
burtstagsfest buchen, und auch für Schulklas-
sen sind noch Termine frei. Dauer: etwa 18.00
– 24.00 Uhr
Stadtmuseum Hoyerswerda
Schloßplatz 1 | 02977 Hoyerswerda
Anmeldungen unter: 03571/45 79 39
…mit den „Free Breaks“: Kinder ab 5 Jahren
können ab sofort mit Monique und Sabine
von der Cottbuser Free Breaks Crew trainie-
ren. Sie zeigen, wie man Choreographien er-
arbeitet und sich nach aktuellen R´n`B und
Hip Beats bewegt. Die Streetdance/Break-
dance Crew „Free Breaks“ ist seit Jahren mit
ihren verrückten Bühnenshows in Cottbus
und der Region unterwegs. Sie rockten schon
vor hunderten begeisterten Zuschauern und
waren schon mit Stars wie Detlef.D! Soost,
Mark Medlock und vielen anderen unterwegs.
Femella Tanzschule
Bautzener Straße 13, 03046 Cottbus
Anmeldungen: 0176/62093840
Kindertanz mit Marika:
In diesem Kurs wird die Bewegungsfreude der
Kinder (ab 4 Jahren) durch rhythmische und
räumliche Spiele und Tänze vertieft. Die Kinder
unternehmen Fantasiereisen, die dieWahrneh-
mung schulen und fördern durch spielerisches
Improvisieren von Themen aus der kindlichen
Welt die Ausdrucksfähigkeit. Bei partnerbe-
zogenen Spielen lernen die Kinder darüber
hinaus, Berührungsängste abzubauen und
Selbstvertrauen zu stärken.
Femella Tanzschule
Bautzener Straße 13, 03046 Cottbus
Anmeldungen: 0176/62093840
Gruselnacht Schloss Hoyerswerda
Hip Hop Tanzkurs
Femella for Kids
Einträge für gewerbliche Kurse und Workshops sind zum Selbstkostenpreis ab 25 € (zzgl. MwSt.)
möglich. Alle Informationen dazu unter www.lausebande.de oder Telefon: 0355-2892520.
Termine und Veranstaltungen sind ohne Gewähr.
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www.femella-studio.de
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