lausebande-12-2019
Aktuelles :: Seite 6 wah r s c he i n l i c h gibt es kaum jun- ge Eltern, die sich in den ersten Lebensmonaten ihres Sprösslings nichts sehnlicher wünschen, als endlich wieder einmal eine ganze Nacht ruhig durch- und ausschlafen zu können! Aber auch im Kleinkindalter wird die Geduld von Mama und Papa an so manchen Abenden auf harte Proben gestellt: Plötzlich muss der kleine „Quälgeist“ zwingend zum gefühlt zehnten Mal auf Toilette, soll unbedingt die Tür offen und das Licht brennen bleiben, muss mindestens noch eine Geschichte erzählt werden usw. usw.. Und wenn dann der Teenager endlich das Partyalter erreicht hat, fragen sich die meisten Mütter und Vä- ter vielleicht verständnislos, warum die Feier nicht vor 23 Uhr beginnen darf – können aber schon mit Sicherheit voraussagen, dass die junge Dame oder der junge Herr am nächsten Tag wohl kaum vor 13 Uhr das Bett verlassen wird. Das Thema Schlaf im Kindes- und Jugendalter be- schäftigt also Familien nicht nur vom ersten Le- Liebe Familien, benstag an, sondern ist auch besonders emotional besetzt. Daher ist es wichtig und richtig, dass sich die aktuelle lausebande dieses Themas ausführ- lich annimmt. Denn Kinderschlaf und Elternschlaf mögen oft einander beeinflussen, haben aber doch verschiedene Voraussetzungen und Eigenheiten. Im Unterschied zum Erwachsenenalter unterliegt die Entwicklung des Schlaf-Wach-Rhythmus im Kin- des- und Jugendalter sehr starken Veränderungen. In Altersabhängigkeit ist deshalb auch mit sehr un- terschiedlichen Störungen des Schlaf-Wach-Verhal- tens oder während des Schlafes selbst zu rechnen. Im Säuglingsalter sind die Schlaf- und Wachzeiten noch nicht am täglichen Hell-Dunkel-Rhythmus orientiert. Bereits zu diesem Zeitpunkt kann durch die Praktizierung eines festen Zeitschemas die Ent- wicklung eines gesunden Schlafrhythmus gefördert werden. Ein kleiner Trost zum Schluss: scheinbar verloren- gegangenen Schlaf kann man tatsächlich nachho- len. Und das nächste freie Wochenende kommt be- stimmt! Ihr Prof. Dr. Thomas Erler Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin KlinikumWestbrandenburg Potsdam Sprachen-Mathematik-Lehr-Studio: Qualifizierte Förderung von Schülern Klasse 1-13 Deutsch & Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) / Mathematik & Rechenschwäche / Englisch, Französisch, Russisch / Prüfungsvorbereitung & allgemeine Nachhilfe Informationen erhalten Sie bei Frau Marion Müller-Schurig Sprachen-Mathematik-Lehrstudio in Cottbus, Spremberger Str. 29 oder telefonisch 0355 70 12 12, www.lehrstudio.de Video anschauen LehrerInnen für Klasse 1-13 gesucht
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