lausebande-12-2021

24 › Aktuelles Impfungen können generell zu Impfschäden führen Da Impfungen im Gegensatz zu Medikamenten an gesunde Menschen und oft auch Kinder verab- reicht werden, unterliegen sie auch den höchsten Anforderungen. Im Jahr 2009/2010 wurden im Zuge der Schweinegrippe-Pandemie in Europa über 30 Millionen Menschen mit dem Impfstoff Pandemrix geimpft. In der Folge traten bei ge- impften Kindern und Jugendlichen gehäuft Fälle von Narkolepsie auf, auch als Schlafkrankheit bekannt. Insgesamt wurden 1.300 Fälle bekannt, man geht von zwei bis sechs zusätzlichen Fällen je 100.000 Jugendlichen und Kindern im Vergleich zu einer normalen, ungeimpften Bevölkerung aus. Hier ist ein Zusammenhang mit der Impfung wahrscheinlich. Der Impfstoff wird nicht mehr eingesetzt. Bei allen anderen aktuell verwendeten Impfstoffen treten solche Wirkungen nicht auf. Die aktuellen Impfstoffe gegen Sars-CoV-2 gelten aufgrund der millionenfach verabreichten Impf- dosen als sicher. Manche Skeptiker verweisen auch auf die Historie zu „Contagan“ als Impfscha- den – das ist falsch, denn diese Wirkung entstand durch ein Medikament, das sich im Körper ange- reichert hat. Der Impfstoff kann unfruchtbar machen Diese Information beruht in der aktuellen Pan- demie vor allem auf Äußerungen des Arztes Wolfgang Wodarg, der Sars-CoV-2 grundsätzlich anzweifelt. Seine These gilt in der breiten wissen- schaftlichen Community, die sich mit dem Virus beschäftigt, als unsinnig. Würde sie stimmen, dann würden Frauen auch durch eine normale Infektion mit Sars-CoV-2 unfruchtbar – da er eine Impfreaktion des Immunsystems auf die Infor- mation zum Virus als Ursache unterstellt, die bei der natürlichen Infektion natürlich genauso und umso stärker auftritt. Es gibt aber auch immer wieder Behauptungen zu Impfkampagnen in Af- rika, die Frauen geschädigt haben sollen. Wie bei vielen Verschwörungen gibt es allerdings keinen einzigen Fakt, der diese Behauptungen bestätigt. Impfstoffe machen nicht unfruchtbar. Ich warte lieber auf einen klassischen Totimpfstoff, das scheint mir sicherer Totimpfstoff zu bevorzugen, ist aus medizini- scher Sicht nicht nachvollziehbar. Totimpfstoffe enthalten meist Wirkverstärker, die eher zu un- erwünschten Impfreaktionen oder Nebenwirkun- gen neigen als die modernen mRNA-Impfstoffe. Zudem benötigen sie deutlich mehr Zeit in klini- schen Studien – in Deutschland dürfte der erste Totimpfstoff erst am Ende der aktuellen Winter- welle zugelassen und empfohlen sein – hier muss jeder das inzwischen bekannte Risiko einer natür- lichen Infektion inkl. Folgen für Familienmitglie- der oder die berufliche Tätigkeit abwägen. Die Impfung ist für Risikopatienten oder Men- schen mit schwachem Immunsystem gefährlich Genau für diese Risikogruppen ist das Risiko einer Impfung noch einmal deutlich geringer im Vergleich zum Risiko einer Infektion, bei der die Sterblichkeit in diesen Risikogruppen höher als in der Normalbevölkerung liegt. Auf den Inten- sivstationen sterben noch immer rund 45% der Patienten, die beatmet werden müssen. Je schwä- cher der Grundzustand des Immunsystems, desto schlechter die Überlebenschancen. Aus diesem Grund werden Impfungen für Risikogruppen auch zuerst empfohlen. Impfungen können Autismus auslösen Dieses Argument geht auf die 1980er-Jahre und den englischen Arzt AndrewWakefield zurück, der bei mehreren Kindern nach der Masern-Mumps- Röteln-Impfung (MMR) Anzeichen von Autismus vermutete. Mehrere Expertenkomitees untersuch- ten dies über mehrere Jahre und konnten keinen tatsächlichen Zusammenhang feststellen. Wake- fields Studie wurde durch die fachliche Wissen- schaft aufgrund gravierender Mängel abgelehnt. Diese Videos sollten Sie gesehen haben Prof. Christine Falk, Präsi- dentin der Deutschen Ge- sellschaft für Immunologie, beantwortet in gut 7 Minuten die meistgestellten Fragen zur Sars-CoV-2-Impfung. „Impfpflicht ist okay“ von Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim, Trä- gerin des Bundesverdienst- kreuzes für Aufklärung. Klare Fakten gegen Fake News und soziale Blasen von Skeptikern.

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