Kommste runter spielen?

Datum: Mittwoch, 07. Mai 2014 14:47


Die Familien(!)-Entscheidung
Haben Kinder das Kleinkindalter verlassen, bestehen meist schon enge soziale Kontakte zu Freunden oder Nachbarn. Ein Umzug ist nicht selten auch mit einem Schulwechsel und Verlust dieser sozialen Kontakte verbunden. Spätestens ab dem Grundschulalter sollten Kinder deshalb in die Entscheidung mit einbezogen werden, um sie für das neue Zuhause zu begeistern. Wird das nicht gemacht, kann das Familienleben extrem leiden. Es gibt dabei viele Möglichkeiten der Einbeziehung, z.B.:
• ein gemeinsamer Ausflug zum neuen Grundstück oder Haus, Besuch der Nachbarn
• ein Vorab-Besuch der neuen Schule/Kita mit Kennenlernen der Kinder
• eine gemeinsame Planung der Einrichtung des Hauses, z.B. malen Kinder ihr Traumzimmer
• Erfüllung besonderer Wünsche wie ein Piratenbett, ein Prinzessinnenzimmer oder ein Baumhaus


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Der Zeitpunkt für einen Umzug sollte auch gut gewählt sein. da Kinder gegebenenfalls die Schule wechseln müssen. Dabei bietet sich der Zeitraum zum Schulwechsel nach den Sommerferien am besten an. Auch der gewohnte Tagesablauf der Kinder sollte sich nicht ändern. Die Alltagsroutine sollte nicht großartig unterbrochen werden. Es ist ebenso wichtig, dass das Kinderzimmer als erstes eingeräumt wird, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich schnell ans neue Zuhause zu gewöhnen.


Das neue Familienleben
Kochen, putzen, Kinderbetreuung – wer übernimmt welche Aufgaben? Genau das ist immer wieder ein Streitpunkt im Haushalt. Wenn sich der Wohnraum vergrößert und ein Grundstück hinzukommt, vermehren sich auch die Aufgaben. Familien sollte sich im Vorfeld klar sein, wie Aufgaben verteilt und wie alle eingebunden werden. Nicht selten scheitern Beziehungen daran, dass der Mann ewig auf dem Grundstück herumwerkelt, während die Frau frustriert den gewachsenen Haushalt schmeißt. Das Familienleben sollte unter dem Haus nicht leiden – vielmehr sollten alle einbezogen und genug Freiräume für gemeinsame Erlebnisse geplant werden.


Die Finanzierung
Für die Finanzierung gibt es viele Partner, vor allem die großen Bausparkassen verfügen hier über eine immense Erfahrung. In unserer Region empfiehlt sich ein Gang zur VR Bank Lausitz, die im Verbund auf Deutschlands größte Bausparkasse Schwäbisch Hall zurückgreifen kann. Am besten holt man sich aber gleich drei Angebote zum Vergleich ein. Insbesondere Internetbanken unterbreiten teils sehr gute Angebote. Für „Profis“ ist das gut, aber es fehlt die Beratung und der Kontakt vor Ort, wenn es doch einmal zu Problemen oder Beratungsbedarf kommt. Die Finanzierung sollte auf keinen Fall zu knapp kalkuliert werden. Experte André Mahnecke empfiehlt, pauschal 5 Prozent zu den Baukosten für unvorhersehbare Änderungen hinzuzurechnen. Zudem kann man alles in die Finanzierung aufnehmen, was fest verbaut wird, also auch die Einbauküche, die Solaranlage, den Carport, Fußwege und Hofbefestigung, sogar den Spielplatz auf dem Grundstück. Das wird auch ausdrücklich empfohlen, da Nachfinanzierungen immer deutlich aufwändiger und auch ungewiss sind. Bei der Finanzierung sollten Familien auch kalkulieren, dass noch genug Puffer für die Einrichtung und bei langen Bauzeiten für die Doppelbelastung aus schon laufender Ratenzahlung und noch notwendiger Mietzahlung besteht. Die Finanzierungsangebote sollte man dann genau unter die Lupe nehmen. Hier können Freunde oder- Bekannte weiter helfen, die bereits Grundstück oder Immobilie erworben bzw. gebaut haben. Gegen eine geringe Gebühr kann man Finanzierungsangebote auch unabhängig durch die Verbraucherzentrale prüfen lassen. Eine Beratung in der Nähe finden Sie unter www.vzb.de/beratung-vor-ort, mögliche Leistungen im Kasten nebenan.


Energieeffizienz – wichtiger denn je!
Wer heute baut oder kauft, sollte mehr denn je auf Energieeffizienz achten. Auch beim Kauf eines alten Hauses ist wichtig, wie und zu welchen Kosten es entsprechend umgestaltet werden kann. Die Strompreise werden weiter steigen und Energieeffizienz wird so ganz sicher zentrales Merkmal für die Wertstabilität und den möglichen Wiederverkauf eines Hauses, vor allem aber für die finanzielle Belastung der Familie. Eine gute und unabhängige Energieberatung bieten die Verbraucherzentralen an.


Der richtige Bauherr, das richtige Haus
Geschichten von dubiosen Baufirmen und betrognenen Häuslebauern kennt jeder. Die Wahl der Baufirma ist daher ein wichtiger Schritt. Hier lohnt es immer, sich reichlich Referenzen anzuschauen und vor der Wahl andere Kunden der jeweiligen Firma nach ihren Erfahrungen zu befragen. Ein seriöses Bauunternehmen wird dazu immer Kontakte vermitteln. Ein gutes Zeichen ist immer, wenn der Bauträger in der jeweiligen Region viele Häuser baut und mit regionalen Firmen arbeitet. Sämtliche Anbieter der Region findet man übersichtlich unter www.immobilienscout24.de unter dem Punkt „Branchenbuch“. Was den Haustyp angeht, sind die Angebote enorm vielfältig. Wer ein großes Grundstück hat und schon ans Alter denkt, der kann auf einer Ebene bauen. Das fördert auch das Zusammenleben. Hier lohnt der Besuch von Musterhäusern oder Musterhausparks, die leider allesamt außerhalb der Lausitz liegen und auf den großen, unten ausgewiesenen Immobilienseiten in der jeweiligen Suche unter „Musterhaus“ bzw. „Musterhauspark“ zu finden sind.