Seite 21 - lausebande-02-2013

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Titelthema :: Seite 21
die kommenden. Abgesehen davon, sind Zahn-
schmerzen auch bei Milchzähnen kein Spazier-
gang. Weder für Ihr Kind, noch für Sie.
Zahnpflege ist (k)ein Kinderspiel
Das merken Eltern nicht erst, wenn die ersten Zäh-
ne durchbrechen. Oftmals wird das Thema jedoch
bis zu diesem Zeitpunkt von vielen Seiten recht
stiefmütterlich behandelt.
Unabhängig vom Alter des Kindes bringt diese
Thematik viele Fragezeichen mit sich: Unten fin-
den Sie für verschiedene Altersstufen je drei Hin-
weise für die Mäusezähnchen. Diese Übersicht ist
schon aufgrund der zahlenmäßigen Beschränkung
keineswegs allumfassend, sondern weist lediglich
auf Möglichkeiten hin. Einen kompletten Ratgeber
können Sie bei einem Experten anfordern. Wenden
Sie sich an Ihren Kinder-, Zahn- oder Frauenarzt.
Wenn Sie mögen, werden diese Sie auch an Heil-
praktiker oder Homöopathen weiterleiten.
Abgesehen von den unten aufgeführten 3-Tipps
gibt es Unmengen von Dingen, auf die geachtet
werden sollte. Dazu zählen schon ab dem frühen
Babyalter der Einsatz von Fluor, homöopathischen
Mitteln wie Osanit, Vermeidung möglicher Gefah-
ren von Schnullern und Nuckelflaschen, etc. Bei
vielen dieser Themen scheiden sich die Geister,
sowohl im Volksmund, als auch in der Medizin. Na-
türlich verursacht diese Uneinigkeit Unsicherheiten
bei (werdenden) Eltern, ein wachsames Auge auf
die Zahnentwicklung und die oft benannten regel-
mäßigen Zahnarztbesuche sind da hilfreich. Einig-
keit besteht über Saures und Süßes, darüber, dass
mangelndes Putzen Schäden hervorrufen kann
sowie dass zu viel Putzen auch nicht gut ist. Den
Mittelweg zu finden, ist wie so oft im Leben eine
gute Richtung. Vertrauen Sie auch auf Ihr Kind.
Beim Zahnen merken Sie es sowieso. Kälte- und
»
Mit Waschlappen oder spezi-
ellen
Fingerkuppenaufsätzen
das Zahnfleisch berühren oder
massieren. Dadurch können Sie
gleichzeitig den Mundraum säu-
bern und so der Keimbildung
vorbeugen. Legen Sie Ihr Kind
nicht mit der Nuckelflasche al-
leine ins Bett. Das entspricht in
etwa einem Lutscher zum Ein-
schlafen. Keinen Speichel über-
tragen. Dadurch können Karies-
und andere Keime übertragen
werden.
Unterschätzen Sie nicht Ihre Vor-
bildfunktion und die Wirkung
von Ritualen: Lassen Sie Ihr Kind
dabei zusehen, wenn Sie Zähne
putzen. Machen Sie das zwei Mal
täglich zu festen Zeiten, dadurch
wird Zähneputzen beizeiten zur
Routine und nicht zum Schreck-
gespenst. Suchen Sie spätestens
mit dem ersten Zahn den Zahnarzt
auf und halten Sie Rücksprache.
Besuchen Sie diesen in regelmä-
ßigen Abständen und nicht erst,
wenn (akute) Probleme vorliegen.
Achten Sie auf die Ernährung: Vor
allem Süßes und Saures in Ma-
ßen. Nicht direkt nach dem Ver-
zehr die Zähne putzen, lieber min-
destens zehn Minuten warten, da
der Zahnschmelz angegriffen ist.
Die Zahnpflege wird bei Teen-
agern nicht beliebter: Achten
Sie trotz den Launen der Puber-
tät auf ordentliche Zähne. Auch
unabhängig von der Zahnpflege
sind Rauchen und der Konsum
von Alkohol schädlich. Gelbe,
geschädigte Zähne sind nur weni-
ge der Nebenwirkungen. Klären
Sie Ihr Kind über die möglichen
Gefahren auf. Auch hier gilt die
Vorbildfunktion. Selbst wenn Sie
mit steigendem Alter vielleicht
weniger Einfluss auf Ihr Kind zu
haben scheinen: Stars haben alle
strahlend weiße Zähne, vielleicht
hilft ein Hinweis darauf, den re-
gelmäßigen Zahnarztbesuch zu
vereinfachen.
3 x 3 Tipps für unterschiedliche Altersstufen