Seite 15 - lausebande-03-2013

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• Auf anerkannte Prüfzeichen achten (CE-
Kennzeichnung, in der Helmschale zu sehen
und Entsprechung der Europäischen Norm EN
1078, zusätzliche Qualitätsgarantie gibt das
GS(Geprüfte Sicherheit)-Zeichen.)
• Der Helm darf nicht wackeln oder rutschen.
• Die Außenschale muss hart und stabil sein.
• Luftschlitze mit Gittern (als Insektenschutz)
sorgen für Belüftung.
• Der Helm sollte leicht sein und reflektieren.
• Der Verschlussriemen muss fest mit dem Helm
verbunden sein.
• Nach einem Aufprall sollte der Helm erneuert
werden, da man Risse an der Außenschale oft
nicht sieht.
• Kaufen Sie einen neuen Helm, niemals einen
gebrauchten. Man kann sich nicht sicher sein,
ob er „unfallfrei“ ist.
Das Kinderfahrrad
Rahmenhöhe
Als Rahmenhöhe bezeichnet man den Abstand
zwischen Tretlagermitte und dem oberen Ende der
Sitzmuffe. Die richtige Rahmenhöhe richtet sich
nach der Größe des Fahrers und hängt auch vom
Fahrradtyp ab. Die am weitesten verbreitete For-
mel zur Berechnung der individuell angepassten
Rahmenhöhe lautet: Innenbeinlänge minus 25 cm
= Rahmenhöhe. Bei Fahrrädern mit Sattelfederung
zieht man von der Schrittlänge 3 cm ab.
Grundsätzlich gilt, dass die Rahmenhöhe so ge-
wählt werden sollte, dass man mit beiden Füßen
sicher auf den Boden kommt, wenn man auf dem
Rad sitzt. Auch die Rahmenlänge beeinflusst die
Sitzposition. Deshalb soll die Entfernung von der
Sattelspitze bis zur Lenkermitte ungefähr drei Fin-
ger breit länger sein als der Unterarm vom Ellen-
bogen bis zur Fingerspitze misst. Folgende Faustre-
geln gelten für die Reifengröße:
• 18 Zoll für 112 bis 125 cm Körpergröße
• 20 Zoll für 125 bis 140 cm Körpergröße
• 24 Zoll für 140 bis 160 cm Körpergröße
• 26 Zoll ab 160 cm Körpergröße
• 28 Zoll ab 170 cm Körpergröße
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Es gibt spezielle
Reiseanbieter mit
Radtouren für den
Fami l i enur l aub .
Je nach Kondition
und Alter der Kin-
der können Familien die Radreisen im eigenen
Tempo radeln. Ein Beispiel ist unter www.radis-
simo.de zu finden, mit vielen speziell für Kinder
ausgearbeiteten Familientouren. Ruhetage samt
Übernachtungen auf Bauernhöfen im Stroh,
Teilstrecken mit dem Schiff oder der Bahn und
Kombinationen mit Aktivitäten wie Kanufahren
machen die Touren für kleine Radler abwechs-
lungsreich. Neben Deutschland sind auch euro-
päische Länder wie Irland oder Frankreich im
Angebot. www.radissimo.de
Radurlaub für Familien und Kinder
Kauftipps
Der ADAC empfiehlt, aus Sicherheitsgründen beim
Kauf von Kinderfahrrädern besonders auf folgende
Punkte zu achten:
• Leichtgängige Scheiben- oder Handbremsen mit
Fein- und Schnelleinstellmechanik.
• Daumenschalthebel oder Drehgriff-Schalthebel
(am Lenker).
• Halogenscheinwerfer oder LED-Leuchten und
geschützt verlegte Lichtkabel.
• Leistungsstarker, leichtgängiger Dynamo
• Gesicherte Schraubverbindungen
Erlaubt und empfehlenswert sind noch folgende
zusätzliche Einrichtungen für bessere Sichtbarkeit:
• Leuchtstreifen an den Reifen
• Eine auch im Stand, z. B. beim Halten an der
Ampel wirkende, batteriebetriebene Lichtanlage
für Scheinwerfer und/oder Rücklicht
• Weiteres sinnvolles Zubehör für das Fahrrad
• Stabile Abstellvorrichtung
• Packtaschen mit Reflexmaterial, um besser
gesehen zu werden
• Nässewirksame Spezialbremsklötze passend zur
Felge
• Ein gehärtetes Bügelschloss oder ein langes
Kabelschloss
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