Seite 26 - lausebande-03-2013

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Gegenmaßnahmen
Sie finden nachfolgend einige Tipps und Anre-
gungen, wie Sie dem Schmerz den Kampf ansagen
können. Die eingangs angeführte Aufzählung wird
hierbei um Wachstumsschmerzen erweitert, da es
sich hierbei um ein Problem handelt, mit dem sich
viele Eltern konfrontiert sehen. Außerdem können
Sie hier Maßnahmen gegen Schmerzen im Bauch
oder der Brust finden. Generell sollte man mit
seinem Kind einen Arzt aufsuchen, wenn dieses
Schmerzen empfindet. Es gibt natürlich homöopa-
thische Mittel und die komplette Palette der Haus-
mittel, die eine Schmerzlinderung herbeiführen
können. Alternative Heilmethoden können durch-
aus eingesetzt werden, jedoch nur in Rücksprache
mit einem Experten und nicht in experimenteller
Eigenregie.
Bauchschmerzen
Die Liste der möglichen Ursachen für Bauch-
schmerzen ist lang. Schmerzen im Bauch machen
einen Arztbesuch unvermeidbar. Vor allem, wenn
die Schmerzen beim Hüpfen stark zu spüren sind,
kann das ein Hinweis darauf sein, dass der Blind-
darm rausmöchte. Luft im Bauch kann ebenso zu
Schmerzen führen. Auch die Kombination mit Fie-
ber und Erbrechen sollte professionell behandelt
und untersucht werden. Auf eigene Faust sollten
Sie keine Medikamente verabreichen. Sie können
Ihrem Kind aber mit viel Flüssigkeit, wie Wasser
und Tee und Kamillenwickeln etwas Schmerzen
nehmen.
Brustschmerzen
Die Brust schmerzt häufig wegen Lungenbeschwer-
den. Eine Bronchitis und schon Husten, können zu
tatsächlich Schmerzen, wenn es schreit? Woran
merkt man, dass das Baby Schmerzen hat? Weinen
ist nicht Weinen. Bevor ein Kind sprechen kann,
äußert es seine Bedürfnisse mittels schreien und
weinen. Je nach Bedürfnis, das gestillt werden soll,
unterscheidet sich die Art und Weise, wie die Klei-
nen lautstark ihre Meinung kundtun. Babys schrei-
en, wenn sie Hunger haben, wenn die Sehnsucht
nach den Eltern groß wird, wenn sie sich langwei-
len, wenn sie gestresst sind, und so weiter und so
fort. Dementsprechend gibt es auch einen spezi-
ellen Schrei für Schmerzen. Eltern entwickeln mit
der Zeit ein relativ sicheres Gespür dafür, welcher
Schrei was bedeutet. Wer sich unsicher ist, kann
sich an folgenden Eckpunkten orientieren:
• Ihr Baby schreit aus vollen Leibeskräften.
• Es wirft sich hin und her.
• Ihr Kind schnappt nach Luft.
• Der Schrei klingt sehr hoch und gellend.
Sollte Ihr Kind häufig wegen Schmerzen schreien
oder Sie sind sich unsicher, ob es eben deswegen
weint, wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt. Für
eine Linderung können Sie oftmals selbst sor-
gen: Zunächst ist die Ursachensuche wichtig. Wo
könnte Ihr Kind Schmerzen haben? Vielleicht ist
ein wunder Po der Grund für das Weinen. Könn-
ten Blähungen zu Bauchschmerzen führen? Bei
Bauchschmerzen hilft häufig der Fliegergriff. Über-
prüfen Sie alle Möglichkeiten und wenden Sie sich
im Ernstfall oder bei Unsicherheiten an einen Arzt.
Einige Eltern werden selbst die Erfahrung gemacht
haben, dass die lieben Kleinen nicht nur dann und
wann etwas weinen. Es gibt Kinder, die gefühlt
ununterbrochen weinen – die Schreibabys. Per
Definition handelt es sich hierbei um Babys, die
länger als drei Stunden am Tag weinen und das an
mindestens drei Tagen in einer Woche, drei Wo-
chen und länger nacheinander. Das betrifft rund
20 Prozent der Babys. Das zehrt an den Nerven al-
ler Beteiligten. Hier können Sie sich an einen Arzt
wenden. Außerdem gibt es Schreiambulanzen, die
sich mit der Behandlung von Schreibabys ausken-
nen. Dort finden Sie und Ihr Kind Hilfe bei dem
Problem. Eine Liste mit Adressen finden Sie unter
der unter „Links“ aufgeführten Internetadresse.
Bei Bauchschmerzen hilft häufig der Fliegergriff.
Bildurheber: Helene Souza / pixelio.de