Seite 25 - lausebande-04-2013

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Titelthema :: Seite 25
Die andere Seite der Medaille ist die Unterforde-
rung. Langeweile führt meist genauso schnell zu
Frustration wie Leistungsdruck. Hier können Sie
vorbeugen, indem Sie Ihr Kind mit in die Wahl des
Spieles einbeziehen, außerdem sind die Altersan-
gaben auf Spielwaren hilfreich. Orientieren Sie
sich an anderen Kindern und / oder fragen Sie Er-
zieher und Lehrer.
Spielzeug im Überfluss
Dem Spielzeugkauf folgt meist ein übervolles Kin-
derzimmer. Zu allen Feiertagen und zwischen-
durch gibt es Geschenkekisten voller Spielzeug.
Der Schenker ist meist überfragt in Anbetracht der
Spielzeugfülle, Kinder begeistert, zumindest kurz
und Eltern überlegen, an welcher Seite der Woh-
nung noch angebaut werden soll, für die Spiele der
Kleinen.
Bevor das zwanzigste Auto und die dreißigste Pup-
pe den Einzug ins Kinderzimmer hält, können zum
Beispiel Großeltern andere Spielweisen verschen-
ken. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Ausflug
ins Schwimmbad, in den Indoor-Spielplatz oder
einfach zur Schnitzeljagd durch den Wald? Sie
verbringen einen schönen Tag zusammen, haben
gespielt, sind enger zusammengerückt.
Wer trotzdem Spielzeug schenken möchte, aber
nicht weiß, welches, kann sich nach dem Spiel-
zeug des Jahres erkundigen.
Wer nicht irgendetwas kaufen möchte oder kann,
kann Spielzeug gemeinsam mit der ganzen Familie
basteln. Das beginnt im Herbst mit dem Kastanien-
tier-Zoo, geht über Kreidezeichnungen auf der Ein-
fahrt und Gummihopse hin zu eigens angefertigten
Spielbrettern. Der Phantasie sind keine Grenzen
gesetzt. Das selbst gebastelte Spielzeug hat für Kin-
der einen anderen Stellenwert, als gekauftes. Sie
haben es mit eigenen Händen erschaffen, sie sind
stolz auf sich.
Wie auch immer man Spielwaren handhabt, ir-
gendwann kommt der Punkt, an dem das Kin-
derzimmer aus allen Nähten zu platzen droht. Da
heißt das unbequeme Wort: Aussortieren. Ma-
chen Sie das gemeinsam mit Ihrem Kind. Das ist
zwar anstrengend, spart aber am Ende viel Ärger.
Schließen Sie im Vorfeld Kompromisse: „Wir sor-
tieren heute x Spielsachen aus.“. Appellieren Sie:
„Du bist schon so ein großes Kind – das Spielzeug
ist etwas für Kleine.“. Helfen Sie gemeinsam und
bringen Sie die aussortierten, aber noch intakten
Spielsachen zu Kindergärten, Hilfsorganisationen
und ähnliches. So erfüllt das geliebte alte Spiel-
zeug einen guten Zweck und erfreut noch viele an-
dere Kinder.
Übrigens: Am 28. Mai ist Weltspieltag.
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Heike Stenzel .
Freie Hebamme
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