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4. Spreewelten Lübbenau

Mit dem Frühling beginnen in den Spreewelten auch

immer die Liebesspiele unter den Frackträgern. In

den Bruthöhlen der Pinguinbande ist schon ordent-

lich Betrieb. Zum Redaktionsschluss wurde täglich

das erste Ei erwartet. Die Jungtiere schlüpfen aller-

dings erst Ende April, Anfang Mai. Etwa einen Monat

später schauen die Küken dann das erste Mal aus

ihren Bruthöhlen heraus und präsentieren sich auch

den Besuchern. Nur das Nesthäkchen Flocke ist Sin-

gle geblieben und schwärmt anscheinend mehr für

ihre menschlichen Eltern, die Pflegerinnen Laura

und Sabine. Da die anderen Weibchen aber fleißig

sind und bis zu zwei Eier legen, könnten es dieses

Jahr 16 Eier werden und dann vielleicht 16 Jungtiere

schlüpfen. Diesmal gib es im Vergleich zum letzten

Jahr sogar zwei Brutplätze mehr, die die Männchen

mühevoll ausgestalteten. Dafür wurde auch schon

mal eine dekorative Blüte aus der Nachbarhöhle ge-

klaut. Das ist aber kein Problem, denn ringsherum

zeigt sich der Frühling auch in Form von Krokussen

und Schneeglöckchen.

www.spreewelten-bad.de

5. Zoo Dresden

Mit etwas Glück kann man jetzt schon das Känguru-

Junge bei Ausflügen aus Mamas Beutel beobachten.

Mit einem Krik-DikDik Baby hat auch eine der kleins-

ten Antilopenarten der Welt Nachwuchs zu verzeich-

nen. Bereits Ende vergangenen Jahres sorgten Was-

serschweine und weitere Antilopen für Nachwuchs,

seit Herbst wachsen im Streichelzoo gleich acht klei-

ne Kamerunschafe heran und warten auf Streichel-

einheiten kleiner Besucher.

www.zoo-dresden.de

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6. Sealife Berlin

Das Sealife in Berlin ist noch eine ganze Nummer

größer als die meisten anderen Tierparks in der

Region und durfte sich deshalb über mehr als 400

Neugeburten in den letzten Monaten freuen. Die

prominentesten Vertreter unter ihnen sind die sechs

Glatthaie, die sich in dem aufwändigen Geburtsver-

fahren regelrecht an die Welt gekämpft haben. Die

Babys sind jetzt allerdings schon ein paar Wochen alt

und mittlerweile 30cm lang. Doch die sechs Glatthaie

sind eigentlich nichts gegen die 350 frischen Elritzen,

die in Brandenburg eine gefährdete Art sind. Darüber

hinaus wurden auch 20 Seepferdchen aus der väter-

lichen Brusttasche gepresst und 15 kleine Katzenhai-

babys erblickten das Licht der Welt.

www.visitsealife.com/Berlin

7. Affengehege Jocksdorf

Im Affengehege Jocksdorf erwarten Familien nicht

nur Affen, wie es der Name vermuten lässt. Hier

dürfen Kids sich auf das Bennett-Kängurubaby

„Skippie“ im Beutel von Mutti Bella freuen. Es fängt

gerade an, ab und zu aus dem Beutel der Mutter zu

krabbeln. Man kann bei Kängurus nie genau sagen,

wann sie geboren wurden, denn das Embryostadium

in der Gebärmutter beträgt nur 30 Tage. Dann kriecht

ein kleines „Würmchen“, nur 0,75 bis 1,0 Gramm

schwer, auf einer von der Mutter geleckten Speichel-

spur in den Beutel. Dort verschmilzt es förmlich mit

einer von 4 Zitzen und wächst und wächst, bis es

dann ca. im Alter von 5 oder 6 Monaten anfängt, aus

dem Beutel zu schauen. So weit wie es stückweise he-

rausschaut, wächst auch das Fell, bis es dann ca. mit

acht Monaten anfängt, aus dem Beutel zu krabbeln

und vorsichtig die Umgebung ums Muttikänguru zu