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Aktuelles :: Seite 6

präsentiert

Aktives Lernen und Spaß mit Fingerspielen

und Fingerspielgeschichten

runter laufen)

so macht sich jeder Zwerg ganz munter.

Recken, strecken schaut euch an,

(Finger bewusst recken und strecken)

wie gut das jeder Zwerg so kann.

Jetzt gehen sie gemeinsam suchen,

(Finger laufen hin und her)

Beeren für den Sonntagskuchen.

Nun noch auf den Baum geschwind,

(Finger laufen auf den Kopf)

weil dort viele Äpfel sind.

So, nun laufen sie nach Haus,

(Finger laufen vom Kopf)

denn das schöne Spiel ist aus.

(Hände auf Oberschenkel legen)

2. Der Krabbelmann

(ab 3 Jahren, fördert

Bewegung und Körperwahrnehmung)

Der Krabbelmann, der Krabbelmann

fängt in der Früh zu krabbeln an.

(mit einer Hand über den eigenen Körper krabbeln)

Er krabbelt über Stock und Stein

in den schönen Tag hinein.

Er krabbelt froh und trifft sodann

einen andern Krabbelmann.

Nun krabbeln sie zu zwein

(zweite Hand dazu nehmen)

über Stock und Stein.

Am Abend krabbelt jeder Mann,

so schnell wie er jetzt noch kann,

alleine dann zurück nach Haus,

(Hände hinter dem Rücken verschwinden lassen)

denn ihr Spaziergang ist nun aus.

3. Hinter einer alten Mauer

(ab 2,5 Jahre)

Hinter einer alten Mauer

(Hände nebeneinander legen und hoch halten)

sitzen fünf Tiere auf der Lauer.

Zuerst kommt Wau, der große Hund,

(Daumen anfassen)

der ist dick und kugelrund.

Durch meinen Beruf als Krippenerzieherin,

jetzt staatlich anerkannte Erzieherin, zwei-

fache Mutter und inzwischen auch Oma, begleiten

mich Fingerspiele schon mein ganzes Leben. Die

Finger sind bei den Kindern ein beliebtes „Spiel-

zeug“. Schon im Mutterleib beschäftigen sich Ba-

bys mit ihnen. Diesen natürlichen Instinkt greifen

Fingerspiele und Fingerspielgeschichten auf. Sie

unterstützen die Wahrnehmungs- und Sinnesent-

wicklung, das Wachstum der sozialen Intelligenz,

trainieren das Gedächtnis und die Konzentration,

unterstützen die Bildung der Sprache, vermitteln

spielerisch naturwissenschaftliche Erkenntnisse

und unterstützen als Impulsgeber das ganzheitli-

che Lernen. Zudem bereiten sie Kindern und Eltern

sehr viel Freude und fördern die Bindung zwischen

ihnen. Fingerspiele können zu jeder Zeit und an

jedem Ort eingesetzt werden. Sie überbrücken Zeit

und füllen sinnvoll viele Situationen. Kinder lernen

aktiv über Fingerspiele und werden durch sie zu

anderen vielfältigen und interessanten Aktivitäten

eingeladen. „Himpelchen und Pimpelchen“, „Das

ist der Daumen“ und „Da hast´ nen Taler“ sind

weitgehend bekannt. Daher habe ich hier eine klei-

ne Auswahl an eher unbekannteren Fingerspielen

und Fingerspielgeschichten zusammengestellt, die

jedoch auch sehr einfach umzusetzen sind und für

sehr viel Spaß im Alltag sorgen können:

1. ImWald in einem Zwergenhaus

(3- 4 Jahre, för-

dert Bewegung, Kreativität, Körperwahrnehmung)

Im Wald in einem Zwergenhaus

(Fingerspitzen der Hände zusammenlegen

und ein Dach bilden)

da ruhen sich 10 Zwerge aus.

(Hände auf Oberschenkel legen)

Morgens wenn der Tag sie weckt

und ein jeder Zwerg sich reckt,

(alle Finger bewegen

)

laufen sie und das macht Spaß, barfuß durch das

feuchte Gras.

(Finger laufen hin und her)

Hin und her und rauf und runter,

(schnell mit den Fingern hin und her und rauf und