Seite 21 - lausebande-06-2014

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Empfehlungen :: Seite 21
sitzer Braunkohle. Sie wollen mit ihren anhaltenden
Kampagnen in unserer Region ein Exempel statuie-
ren. Dabei haben wir die weltweit modernsten Braun-
kohlekraftwerke, hier muss niemand mit Atemschutz
durch die Gegend laufen. Wenn man nach China oder
in andere Länder schaut, sieht das anders aus. Dort
kommen unsere Technologien nur selten zum Ein-
satz, während Kohle als günstiger Energieträger im-
mer mehr verwendet wird. Wenn Greenpeace & Co.
wirklich etwas fürs Weltklima tun wollen, wäre mehr
geholfen, wenn unsere Technologien als Vorbild
hingestellt und dort auf deren Umsetzung gedrängt
wird. Die Lausitz verursacht gerade einmal 0,086 %
der weltweiten CO2-Emmission. Schaltet man also un-
sere modernen Kraftwerke ab, hat das keinen Effekt
fürs Klima. Ganz im Gegenteil: viele technologische
Errungenschaften zur besseren Klimaverträglichkeit
der Energieerzeugung aus Kohle würden verschwin-
den. Die Lausitz würde als Spielball der Lobby für er-
neuerbare Energien quasi sinnlos geopfert.
Geht es nur gegen die Lobby der erneuerbaren
Energien?
Nein. Energiewirtschaft kann einer Regi-
on immer Wohlstand bringen. Wir müssen darauf ach-
ten, dass dieser in unserer Region verbleibt. Da stehen
wir auch manchem Plan von Vattenfall sehr kritisch
gegenüber. Wir müssen darauf achten, dass es den
Menschen gut geht, die in der Kohle ihr Geld verdie-
nen. Es gibt bei uns keine schlechte Arbeit wie beim
Grubenunglück in der Türkei. Wir kritisieren hier auf
www.prolausitzerbraunkohle.de
sehr hohem Niveau. Auch damit setzen wir uns aus-
einander. Es ist aber richtig, dass wir uns momentan
vor allem gegen Verunsicherung und Fehlinformati-
on durch die starke Lobby der Umweltverbände en-
gagieren und für mehr Klarheit und Sachlichkeit in
der Diskussion um unsere Braunkohle sorgen müssen.
Sind Sie eher für die Lausitz oder eher für die
Braunkohle?
Zuerst kommen die Menschen, zuerst
kommt die Lausitz. Die Basis dafür bildet in unserer
Region aber die Braunkohle. Insoweit lässt sich das
kaum trennen. Für viele Menschen hier ist das selbst-
verständlich. Aber wir müssen etwas tun, um der auf
Bundesebene deutlich stärkeren Lobby der erneuerba-
ren Energie nicht zum Opfer zu fallen. Im Norden mit
seiner Windkraft oder imWesten werden andere Inte-
ressen verfolgt, da kämpft jeder für sich. Für die Lau-
sitz müssen wir das allein tun. Deshalb wäre die rich-
tige Antwort: wir sind für die
Lausitzer
Braunkohle.
Wie kannman Ihr Engagement unterstützen?
Das
beginnt, indem sich immer mehr Menschen mit der
Lausitzer Heimat und ihrem Bodenschatz auseinan-
dersetzen. Natürlich hilft dabei auch mehr Engage-
ment in unseremVerein. Viele von uns arbeiten nicht
in der Kohle, sondern wollen etwas für die Zukunft ih-
rer Lausitzer Heimat leisten. Ich würde mir wünschen,
dass wir mit vielen weiteren Lausitzern eine Art star-
kes, gallisches Dorf werden, dass sich erfolgreich ge-
gen Angriffe zur Wehr setzen kann.
DER AnTRIEB
Die Lausitz ist auf der Grundlage des Bodenschatzes Braunkohle in über
einem Jahrhundert zur Industrie- und Bergbauregion gewachsen. Das ist
die Basis für den Wohlstand der Region. Das soll auch langfristig so blei-
ben – denn es gibt keinen Plan B. Deshalb setzen wir uns für die Lausitz
und unsere Lausitzer Braunkohle ein:
n
Die Lausitz braucht für die Zukunft der Menschen langfristig die
sicherheit, dass Lausitzer Braunkohle der wirtschaftliche und industrielle
Motor der Region bleibt.
n
Die Wertschöpfung aus der Lausitzer Braunkohle und damit Arbeit für
viele tausend Menschen muss auch nach 2025 gesichert sein.
n
Lausitzer Braunkohle darf nicht weiter als Klimakiller und Projektions-
fläche für Profilierungen verunglimpft werden, ihre herausragende Be-
deutung als zwingend notwendiger Partner der erneuerbaren Energien
zum Gelingen der Energiewende muss sachlich gewürdigt werden.
n
Lausitzer Braunkohle muss mit der Stromerzeugung, Veredlung und
stofflichen nutzung weiter die Basis für die Entwicklung von weltweit
gefragten Zukunftstechnologien in unserer Lausitz bilden.
n
Lausitzer Braunkohle muss mit ihrer Verantwortung für bezahlbare
Energiepreise, Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Erdgas-
oder Atomenergie-Importen im öffentlichen Bewusstsein verankert
werden.
Zur Erreichung dieser Ziele wollen wir die zentralen Akteure der Region
an einen Tisch bringen und ein gemeinsames Zukunftsprogramm für die
Lausitz erarbeiten.
Wir wollen die Attraktivität der Lausitz für Einwohner,
Arbeitnehmer und Investoren weiterhin sichern.
DER MOTOR
Der Vorstand vom Verein „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ (v.l.n.r.):
Wolfgang Rupieper (Vorsitzender), Steffen Söll, Bernd Pissulla,
Lena Kostrewa, Daniel Biesold, Sieglinde Hinzer,
Marco Bayer,
Raik Gallas. Ohne Bild: Norman Herrmann.
DIE EnERGIE
Ein Verein lebt durch das Engagement aller Mitglieder, das ist bei uns nicht
anders. Gemeinsam können wir viel erreichen: das hat die Sammlung von
über 68.000 Unterschriften zur fortführung der Wertschöpfung aus unse-
rer Lausitzer Braunkohle gezeigt.
Wir haben in einer spektakulären Akti-
on die Hamburger Greenpeace-Zentrale blockiert und klar gemacht, dass
wir unsere Lausitz nicht ausradieren lassen. Bei vielen weiteren Aktionen
haben wir gemerkt: die Menschen der Lausitz stehen hinter uns. nun
müssen wir die breite Unterstützung und den vieltausendfachen Willen
zum Erhalt der Heimat auf eine solide Basis stellen, damit unsere Lau-
sitz mitsamt unserer Braunkohle nicht zum Opfer politischer Abwägungen
und ökologischer Profilierungen wird. Die ersten Aktionen waren erst der
Auftakt.
Wir wissen, wofür wir kämpfen – und wir wissen auch, dass wir in
unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen.
IHRE KRAfT
Jeder, der sich unsere Lausitzer Heimat ohne die vielen Vorteile aus der
Wertschöpfung der Braunkohle nicht vorstellen will, kann unseren Verein
unterstützen. Es geht um die Zukunft unserer Kinder, unserer familien. Es
geht darum, ob die Lausitz lebenswert bleibt. Viele Aktionen liegen noch
vor uns, ob mit tatkräftiger Unterstützung als Mitglied oder mit wichtiger fi-
nanzieller Unterstützung als fördermitglied – ein jeder kann die sache nach
seinen Möglichkeiten mit anpacken ... und das schon ab 1
e
pro Monat.
AUfnAHMEAnTRAG
Herr
frau
firma
Titel:
name:
Vorname:
Geburtsdatum:
straße/Zusatz:
PLZ/Ort:
Telefon:
fax:
e-mail:
beantragt die Voll- oder fördermitgliedschaft beim
Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
Ich erkenne die satzung mit meiner Unterschrift an und bin bereit, den geltenden förder- bzw. Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Die satzung ist unter
www.prolausitzerbraunkohle.de/download
als Dokument einzusehen.
EInZUGsERMÄCHTIGUnG
Ich ermächtige den
Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
widerruflich, die von mir zu entrichtende Zahlung für die Mitgliedschaft von meinem Konto einzuziehen.
Kontoinhaber:
name des Kreditinstitutes:
IBAn:
BIC:
Ort/Datum:
Unterschrift:
Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
Vollmitglied
Fördermitglied
Vollmitglied, Monatsbeitrag:
3,00 EUR
jährlicher Beitrag: (ab 100
E
)
E
Ermäßigt (Schüler, Studenten, Azubis, Rentner, Schwerbehinderte): 1,00 EUR
Die Beiträge werden als Jahresbeitrag im März eines jeden Kalenderjahres fällig.